Pixelparks "Start-Up" PSO 42 GmbH aus Hamburg ein Fake?
Gestern gab es noch eine Pressemitteilung, Pixelpark hätte die 51%-Mehrheit an einer PSO 42 GmbH aus Hamburg gekauft. Echt? Was ist dieses angebliche Startup?
Bei Google: Nichts.
Im Telefonbuch: Nichts.
Im Online-Handelsregister seit 2000: Nichts.
Händisch eingegeben URL: Nichts
Es gibt nirgendwo etwas über diese angebliche PSO 42 GmbH. Und das soll eine Firma sein, die dieses Jahr einen siebenstelligen Umsatz macht? Oder bin ich zu doof zum Suchen?
Oder aber dieses Szenario: Es gibt in Hamburg tatsächlich Gesellschaften mit dem Namen PSO. Die heissen dann aber z.B. PSO Fünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH. Das ist dann allerdings KEIN klassisches Startup, sondern mutmasslich eine Vorratsgesellschaft, das heisst, eine Firma ohne echte Geschäftstätigkeit, die gegründet wird, um sie beizeiten einer Neugründung schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen zu können. Dann wird schnell der Name und die Gesellschafter geändert, fertig - hier ein Beispiel aus der gleichen PSO-Reihe.
So, und nun wird´s spannend - was ist PSO? Bei vielen PSO-Gesellschaften ist der Geschäftsführer:
Schultz-Ossmer, Peter, Hamburg Rechtsanwalt und Diplom-Kaufmann. Anfangsbuchstaben P S O - ah ja.
Und woher kennen wir den Mann? Oh, alte böse Geschichte: Er war mal eine Weile Aufsichtsrat bei Itelligence - und wie es der Zufall haben will, gab es als Aktionär der Itelligence auch eine PSO vierte Verwaltungsgesellschaft mbH, die einen Hauptgesellschafter namens Burkhard Berner hatte...
So, und jetzt raten wir mal, wie der aktuelle COO von Pixelpark heisst: Ebenfalls Burkhard Berner.... Und was wurde eigentlich aus dem mutmasslichen PSO-Namensgeber? Wo ist Peter Schultz-Ossmer, Hamburg, heute? Na hier! In der Pixelpark-Hauptversammlung 2004:
Der Aufsichtsrat schlägt ferner vor, für das zu wählende Mitglied des Aufsichtsrats folgendes Ersatzmitglied zu wählen, das Mitglied des Aufsichtsrats werden soll, sobald das neu zu wählende Aufsichtsratsmitglied vor Ende seiner Amtszeit aus dem Aufsichtsrat ausscheidet: Dipl.-Kfm. Peter Schultz-Ossmer, Rechtsanwalt, Hamburg
Und mit diesem gesammelten, aus frei zugänglichen Quellen recherchierten Basiswissen lesen wir jetzt nochmal die Pixelpark-Pressemitteilung und gleichzeitig Ad-hoc-Mitteilung:
Pixelpark übernimmt PSO 42 GmbH
ok
Die Pixelpark AG, Berlin hat 51 Prozent der Geschäftsanteile der PSO 42 GmbH, Hamburg, übernommen. Die Geschäftsanteile wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei der PSO 42 GmbH für diesen Zweck neu geschaffen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Hmhm. Stillschweigen. Stünde da, 25.000 und ein paar zerquetschte, die die 51% einer denkbaren kapitalerhöhten Vorratsgesellschaft kosten, wäre dann nicht sofort klar, dass die PSO 42 eben keine echte Firma mit laufendem Betrieb ist, die man da kauft? Die andere Partei PSO, wie wäre es da mit einem Namen und einem Hinweis auf die Tätigkeit?
Im Zuge der Transaktion wurde die PSO 42 GmbH in Pixelpark Solutions GmbH umbenannt.
Klug. Fällt nicht auf, merkt doch (fast) keiner.
Das Start-Up-Unternehmen wird ca. 20 Softwareberater beschäftigen und ist in seiner Geschäftstätigkeit fokussiert auf Beratung und Einführung von Software und Systemlösungen.
Ohhhhh - es WIRD. Da schau an. Es tut also noch nicht? Was für eine Überraschung...
Für das Geschäftsjahr 2005 plant die Gesellschaft einen Umsatz im siebenstelligen Bereich bei gleichzeitiger Profitabilität.
Und was hat sie in diesem Bereich bisher? Noch nichts vielleicht?
Durch die Akquisition forciert die Pixelpark AG ihre strategische Neuausrichtung und baut neben den bestehenden Geschäftsfeldern Agentur, Prozessberatung und Informationstechnologie mit dem Bereich Solutions verstärkte Kompetenz im Umfeld der Software und Systemlösungen auf.
Mag ja alles sein - aber wurde da wirklich eine Firma mit Mitarbeitern und Kundschaft gekauft (was Start-up bedeuten kann), oder nur eine Vorratsgesellschaft? Falls das Letztere der Fall ist, wäre das schon etwas grenzwertig für eine Ad-Hoc. Mein lieber Scholli... Smells like ZLU.
Bei Google: Nichts.
Im Telefonbuch: Nichts.
Im Online-Handelsregister seit 2000: Nichts.
Händisch eingegeben URL: Nichts
Es gibt nirgendwo etwas über diese angebliche PSO 42 GmbH. Und das soll eine Firma sein, die dieses Jahr einen siebenstelligen Umsatz macht? Oder bin ich zu doof zum Suchen?
Oder aber dieses Szenario: Es gibt in Hamburg tatsächlich Gesellschaften mit dem Namen PSO. Die heissen dann aber z.B. PSO Fünfzigste Verwaltungsgesellschaft mbH. Das ist dann allerdings KEIN klassisches Startup, sondern mutmasslich eine Vorratsgesellschaft, das heisst, eine Firma ohne echte Geschäftstätigkeit, die gegründet wird, um sie beizeiten einer Neugründung schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen zu können. Dann wird schnell der Name und die Gesellschafter geändert, fertig - hier ein Beispiel aus der gleichen PSO-Reihe.
So, und nun wird´s spannend - was ist PSO? Bei vielen PSO-Gesellschaften ist der Geschäftsführer:
Schultz-Ossmer, Peter, Hamburg Rechtsanwalt und Diplom-Kaufmann. Anfangsbuchstaben P S O - ah ja.
Und woher kennen wir den Mann? Oh, alte böse Geschichte: Er war mal eine Weile Aufsichtsrat bei Itelligence - und wie es der Zufall haben will, gab es als Aktionär der Itelligence auch eine PSO vierte Verwaltungsgesellschaft mbH, die einen Hauptgesellschafter namens Burkhard Berner hatte...
So, und jetzt raten wir mal, wie der aktuelle COO von Pixelpark heisst: Ebenfalls Burkhard Berner.... Und was wurde eigentlich aus dem mutmasslichen PSO-Namensgeber? Wo ist Peter Schultz-Ossmer, Hamburg, heute? Na hier! In der Pixelpark-Hauptversammlung 2004:
Der Aufsichtsrat schlägt ferner vor, für das zu wählende Mitglied des Aufsichtsrats folgendes Ersatzmitglied zu wählen, das Mitglied des Aufsichtsrats werden soll, sobald das neu zu wählende Aufsichtsratsmitglied vor Ende seiner Amtszeit aus dem Aufsichtsrat ausscheidet: Dipl.-Kfm. Peter Schultz-Ossmer, Rechtsanwalt, Hamburg
Und mit diesem gesammelten, aus frei zugänglichen Quellen recherchierten Basiswissen lesen wir jetzt nochmal die Pixelpark-Pressemitteilung und gleichzeitig Ad-hoc-Mitteilung:
Pixelpark übernimmt PSO 42 GmbH
ok
Die Pixelpark AG, Berlin hat 51 Prozent der Geschäftsanteile der PSO 42 GmbH, Hamburg, übernommen. Die Geschäftsanteile wurden im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei der PSO 42 GmbH für diesen Zweck neu geschaffen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Hmhm. Stillschweigen. Stünde da, 25.000 und ein paar zerquetschte, die die 51% einer denkbaren kapitalerhöhten Vorratsgesellschaft kosten, wäre dann nicht sofort klar, dass die PSO 42 eben keine echte Firma mit laufendem Betrieb ist, die man da kauft? Die andere Partei PSO, wie wäre es da mit einem Namen und einem Hinweis auf die Tätigkeit?
Im Zuge der Transaktion wurde die PSO 42 GmbH in Pixelpark Solutions GmbH umbenannt.
Klug. Fällt nicht auf, merkt doch (fast) keiner.
Das Start-Up-Unternehmen wird ca. 20 Softwareberater beschäftigen und ist in seiner Geschäftstätigkeit fokussiert auf Beratung und Einführung von Software und Systemlösungen.
Ohhhhh - es WIRD. Da schau an. Es tut also noch nicht? Was für eine Überraschung...
Für das Geschäftsjahr 2005 plant die Gesellschaft einen Umsatz im siebenstelligen Bereich bei gleichzeitiger Profitabilität.
Und was hat sie in diesem Bereich bisher? Noch nichts vielleicht?
Durch die Akquisition forciert die Pixelpark AG ihre strategische Neuausrichtung und baut neben den bestehenden Geschäftsfeldern Agentur, Prozessberatung und Informationstechnologie mit dem Bereich Solutions verstärkte Kompetenz im Umfeld der Software und Systemlösungen auf.
Mag ja alles sein - aber wurde da wirklich eine Firma mit Mitarbeitern und Kundschaft gekauft (was Start-up bedeuten kann), oder nur eine Vorratsgesellschaft? Falls das Letztere der Fall ist, wäre das schon etwas grenzwertig für eine Ad-Hoc. Mein lieber Scholli... Smells like ZLU.
donalphons, 05:33h
Mittwoch, 16. Februar 2005, 05:33, von donalphons |
|comment
donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 12:29
Here we go. ZLU reloaded.
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donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 16:11
16 Februar 15:09 Pixelpark AG, Berlin, Deutschland
They´re in.
They´re in.
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fooldc,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 13:45
Klarer Elfmeter
und jetzt hau ihn rein.
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kay,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 13:46
ohje, es geht echt wieder los.
Wenn sie aus so einem Pippifax-Deal (AR gibt eine seiner zig Vorratsklitschen als Ausgründungshilfe her) wieder so einen Wind und eine entsprechend formulierte Ad-Hoc machen, ist der Größenwahn und die Realitätsverzerrung wieder im fortgeschrittenen Stadium.
Ich wette meine Cargolifter-Tasse, dass man sich jetzt "konzernintern" (konzern... muahahaha.... warum war in der AdHoc nicht gleich von der Gründung eines PP-Konzerns die Rede ? ) Umsätze zuspielt und dann bestimmt 50% Umsätze auf konzerninterne Nullsummengeschäfte zurückzuführen sind. Wird dann als "verdopplung/-dreifachung des Umsatzes" propagiert.
Wenn sie aus so einem Pippifax-Deal (AR gibt eine seiner zig Vorratsklitschen als Ausgründungshilfe her) wieder so einen Wind und eine entsprechend formulierte Ad-Hoc machen, ist der Größenwahn und die Realitätsverzerrung wieder im fortgeschrittenen Stadium.
Ich wette meine Cargolifter-Tasse, dass man sich jetzt "konzernintern" (konzern... muahahaha.... warum war in der AdHoc nicht gleich von der Gründung eines PP-Konzerns die Rede ? ) Umsätze zuspielt und dann bestimmt 50% Umsätze auf konzerninterne Nullsummengeschäfte zurückzuführen sind. Wird dann als "verdopplung/-dreifachung des Umsatzes" propagiert.
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girl,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 14:16
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donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 15:58
Nana, wer wird denn... in diesem erhebenden Moment, wenn der Server qualmt und bei PP die Telefone klingeln...
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donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 16:32
Das hier
ist eine hübsche Zusammenfassung weniger hübscher Ideen.
Liebe Heise-Trolle, die ihr Weblogs hasst: Jetzt lest ihr selber eins, HAHAHA.
Liebe Heise-Trolle, die ihr Weblogs hasst: Jetzt lest ihr selber eins, HAHAHA.
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hockeystick,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 16:45
off topic: Zur Abrundung unserer Studiengebühren-Diskussion, und als Beleg dafür, dass auch die heutige Studentengeneration bereit ist, Widerstand zu leisten.
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feersum,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 18:17
Glückwunsch
Exzellente Arbeit, Herr Alfons. Und so aufregend!
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donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 18:50
Ach, es war eigentlich ganz einfach, sobald man das 42 rausliess und sich nur auf das PSO in Hamburg konzentrierte. Von da an war es Domino: S-O, Itelligence, Vorstand, AR S-O, Googleabfrage S-O pixelpark, pardauz, fertig.
Detlef Borchers hat auch dran gearbeitet, aber er blieb wie ich zuerst auch an der 42 hängen, und PSO ist im Amerikanischen zu häufig. Nicht alle Journalisten sind schlecht; es guibt auch viele gute, und diesmal hatte ich einfach Glück.
Detlef Borchers hat auch dran gearbeitet, aber er blieb wie ich zuerst auch an der 42 hängen, und PSO ist im Amerikanischen zu häufig. Nicht alle Journalisten sind schlecht; es guibt auch viele gute, und diesmal hatte ich einfach Glück.
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feersum,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 19:38
Ich habe natürlich auch die obligatorischen Google-Checks gemacht, und bin auf die Handelregistereintragungen beim HH Abendblatt mit Herrn PSO gestossen, und dann die Itelligence-PDFs.
Aber das dann so schön zusammenzufassen mit historischem Wissen und die nette Aufbereitung: Viel schöner wenn das dann einer gut schreibt und man sich mit Anderen, wenn auch Gesichtslosen, darüber freuen kann.
Aber das dann so schön zusammenzufassen mit historischem Wissen und die nette Aufbereitung: Viel schöner wenn das dann einer gut schreibt und man sich mit Anderen, wenn auch Gesichtslosen, darüber freuen kann.
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schallundrauch,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 21:28
Das wird halt die PSO zweiundvierzigste Undsoweiter GmbH gewesen sein.
Die Einundvierzig wurde Mitte 2002 vergeben. Demzufolge dürften vom Firmenvermögen höchst wahrscheinlich schon zwei Jahresabschlüsse etc. getätigt wurden. Wollen wir wetten, von einem "befreundeten" Steuerberater / Wirtschaftsprüfer?
Die 42 war / ist also schon fast pleite... ;-)
Die Einundvierzig wurde Mitte 2002 vergeben. Demzufolge dürften vom Firmenvermögen höchst wahrscheinlich schon zwei Jahresabschlüsse etc. getätigt wurden. Wollen wir wetten, von einem "befreundeten" Steuerberater / Wirtschaftsprüfer?
Die 42 war / ist also schon fast pleite... ;-)
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noergler,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 19:05
Die CW
schafft es nicht mal, beim Don abzukupfern:
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=71204&linktype=nl
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=71204&linktype=nl
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girl,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 19:20
na, dann hoffen wir mal, dass der besagte herr weder ar-mitglied geworden ist noch zeitgleich zufällig geschäftsführer dieser pso 42 ist, weil mir sonst so unschöne dinge wie "überkreuzverflechtung" einfallen könnten. und die mag das aktg unter umständen bekanntlich gar nicht.
§ 100 AktG:
Persönliche Voraussetzungen für Aufsichtsratsmitglieder
(1) (...)
(2) Mitglied des Aufsichtsrats kann nicht sein, wer
1. bereits in zehn Handelsgesellschaften, die gesetzlich einen
Aufsichtsrat zu bilden haben, Aufsichtsratsmitglied ist,
2. gesetzlicher Vertreter eines von der Gesellschaft abhängigen
Unternehmens ist, oder
3. gesetzlicher Vertreter einer anderen Kapitalgesellschaft ist, deren
Aufsichtsrat ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft angehört.
ach, was mir alles so einfallen könnte...
§ 100 AktG:
Persönliche Voraussetzungen für Aufsichtsratsmitglieder
(1) (...)
(2) Mitglied des Aufsichtsrats kann nicht sein, wer
1. bereits in zehn Handelsgesellschaften, die gesetzlich einen
Aufsichtsrat zu bilden haben, Aufsichtsratsmitglied ist,
2. gesetzlicher Vertreter eines von der Gesellschaft abhängigen
Unternehmens ist, oder
3. gesetzlicher Vertreter einer anderen Kapitalgesellschaft ist, deren
Aufsichtsrat ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft angehört.
ach, was mir alles so einfallen könnte...
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zaphodb,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 19:41
Was mir nicht ein-, sondern auffällt, sind dagegen die kleinen Abweichungen vom Corporate Governance - Kodex auf der Website von Pickelpack, z.B.
"5) Im Anhang des Konzernabschlusses 2003 erfolgte kein individualisierter, nach Bestandteilen aufgegliederter Ausweis der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats (Kodex Ziffer 5.4.5 Satz 6). Auch die vom Unternehmen an die Mitglieder des Aufsichtsrats gezahlten Vergütungen oder gewährten Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, werden nicht individualisiert im Anhang zum Konzernabschluss gesondert angegeben. (Kodex Ziffer 5.4.5 Satz 7)."
Das ist schön, besonders wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass eben solche hier geflossen sein könnten. Nur der heilige Martin hat schließlich die Häfte seines Mantels für nix weggegeben :-)
"5) Im Anhang des Konzernabschlusses 2003 erfolgte kein individualisierter, nach Bestandteilen aufgegliederter Ausweis der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats (Kodex Ziffer 5.4.5 Satz 6). Auch die vom Unternehmen an die Mitglieder des Aufsichtsrats gezahlten Vergütungen oder gewährten Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, werden nicht individualisiert im Anhang zum Konzernabschluss gesondert angegeben. (Kodex Ziffer 5.4.5 Satz 7)."
Das ist schön, besonders wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass eben solche hier geflossen sein könnten. Nur der heilige Martin hat schließlich die Häfte seines Mantels für nix weggegeben :-)
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donalphons,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 21:03
Nach dem mir vorliegenden Handelsregisterauszug ist besagter Herr bislang Geschäftsführer der PSO zweiundvierzigste Verwaltungsgesellschaft mbH. Aber nicht der PSO 42 GmbH, denn die GIBT ES NICHT UN D HAT DESHALB AUCH IN EINER AD-HOC NICHTS VERLOREN.
Gegenüber de.internet.com wird von Pixelpark via Sprecher behauptet: "Pixelpark wird die dort tätigen ca. 20 Software-Berater übernehmen, so Pixelpark-Sprecher Christoph Ringwald heute in Berlin". Was witzig für eine Firma ist, die es einerseits unter diesem Namen NIE gab und unter dem anderen Namen eine blosse Vorratsgesellschaft gewesen sein sollte.
Da wird meines Erachtens für die Ad-Hoc und die Medien verschönt und aufgesext und ansonsten vertuscht. Wieso sagen die nicht ganz laut, wer die andere Seite ist? Wovor haben die Angst? Wieso soll man nicht erfahren, dass die restlichen 49% wahrscheinlich in Händen einer Person bleiben, die in den Aufsichtsrat von Pixelpark sollte?
Gegenüber de.internet.com wird von Pixelpark via Sprecher behauptet: "Pixelpark wird die dort tätigen ca. 20 Software-Berater übernehmen, so Pixelpark-Sprecher Christoph Ringwald heute in Berlin". Was witzig für eine Firma ist, die es einerseits unter diesem Namen NIE gab und unter dem anderen Namen eine blosse Vorratsgesellschaft gewesen sein sollte.
Da wird meines Erachtens für die Ad-Hoc und die Medien verschönt und aufgesext und ansonsten vertuscht. Wieso sagen die nicht ganz laut, wer die andere Seite ist? Wovor haben die Angst? Wieso soll man nicht erfahren, dass die restlichen 49% wahrscheinlich in Händen einer Person bleiben, die in den Aufsichtsrat von Pixelpark sollte?
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risiko,
Mittwoch, 16. Februar 2005, 22:39
auf die mögliche überkreuzverflechtung wurde ja von frau girl schon hingewiesen. sehe allerdings im moment keine anhaltspunkte, dass dies erfüllt ist, oder täusche ich mich da?
interessant finde ich auch den verstoß gegen §264 Abs. 1 S. 2 AktG. der jahresabschluss für 2003 wurde im Mai veröffentlicht, das ist jedenfalls nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen drei monate.. und eine "kleine" gesellschaft im sinne des § 267 Abs. 1 ist Pixelpark jedenfalls nicht.
ein weiterer punkt:
erst einmal finde ich es ein wenig suspekt, dass eine AG erst eine vereinfachte kapitalherabsetzung durchführt (methode zum ausgleich von verlusten usw.) und nicht mal ein jahr später eine kapitalerhöhung durchführt. "normales" geschäftsgebahren mit hinweis auf ein gut laufendes geschäft ist das jedenfalls für mich nicht. klingt nach hektischer rechenschieberei.
sehr aufschlussreich ist dann folgender abschnitt aus den informationen zur kapitalerhöhung:
"Warum erfolgt die Kapitalerhöhung um bis zu 1 Mio. Euro?"
"Um für Pixelpark ein aufwendiges und teures Börsenzulassungsverfahren zu vermeiden, erfolgt die Kapitalerhöhung über weniger als 10 Prozent des Grundkapitals. Somit entfällt voraussichtlich die Verpflichtung zur Erstellung eines Börsenprospekts."
Na da wollte wohl jemand Prospekthaftung vermeiden.. ist auch ärgerlich, wenn man für das gerade stehen müsste, was man da bei den investor relations verkaufen will.
interessant finde ich auch den verstoß gegen §264 Abs. 1 S. 2 AktG. der jahresabschluss für 2003 wurde im Mai veröffentlicht, das ist jedenfalls nicht innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen drei monate.. und eine "kleine" gesellschaft im sinne des § 267 Abs. 1 ist Pixelpark jedenfalls nicht.
ein weiterer punkt:
erst einmal finde ich es ein wenig suspekt, dass eine AG erst eine vereinfachte kapitalherabsetzung durchführt (methode zum ausgleich von verlusten usw.) und nicht mal ein jahr später eine kapitalerhöhung durchführt. "normales" geschäftsgebahren mit hinweis auf ein gut laufendes geschäft ist das jedenfalls für mich nicht. klingt nach hektischer rechenschieberei.
sehr aufschlussreich ist dann folgender abschnitt aus den informationen zur kapitalerhöhung:
"Warum erfolgt die Kapitalerhöhung um bis zu 1 Mio. Euro?"
"Um für Pixelpark ein aufwendiges und teures Börsenzulassungsverfahren zu vermeiden, erfolgt die Kapitalerhöhung über weniger als 10 Prozent des Grundkapitals. Somit entfällt voraussichtlich die Verpflichtung zur Erstellung eines Börsenprospekts."
Na da wollte wohl jemand Prospekthaftung vermeiden.. ist auch ärgerlich, wenn man für das gerade stehen müsste, was man da bei den investor relations verkaufen will.
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montimaster,
Mittwoch, 22. Juni 2005, 17:22
Mitarbeiter und Kundschaft kommen von...
....von evtl. Netlife ? Die Software haben sie ja schon gekauft. Bzgl. der ehemaligen Kundschaft wäre ich eher sehr vorsichtig, aber bei den Mitarbeitern: Bestimmt die Führungskräfte / Manager usw. von Netlife - viel Vergnügen.
Monti
Monti
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