Die CeBit wirft ihren Todesschatten vorraus

und erwischt dabei die Asterius media Works GmbH, die in Halle 15, D46 eigentlich ihre Produkte zur IP-gesteuerten Videoüberwachung vorstellen wollte. So etwas wie Skrupel kannte man laut Selbstbeschreibung nicht: "Bei uns wird keinem Kunden gesagt "Das machen wir nicht". Der Wunsch des Kunden steht für uns an erster Stelle."

Vielleicht hätten sie das Produkt besser durch Tochterfirmen in China, Nordkorea und bei Luxemburger Servicetöchtern deutscher Banken vertrieben, die schätzen noch so eine Befiehlwirfolgen-Mentalität. Gläubiger dagegen schätzen nur harte Valuta, und wenn es die nicht mehr gibt, gibt es eben die übliche Nummer 1 IN 306/04 vom Amtsgericht Pforzheim. Hätten sie mal besser den Cash Flow statt Menschen überwacht, dann dürften sie auch auf die CeBit. So hingegen gibt´s eben nur eine weitere Lücke in der angeblichen Success Story des Hightech-Standorts.

Übrigens, schöne Grüsse an die Bizzblogger: Asterius versuchte es auf seiner Frontseite mit einer blogähnlichen News-Sektion und Personal Publishing der Mitarbeiter, geholfen hat es scheinbar nicht wirklich viel, ausser zu 120 Punkten für den Don.

Donnerstag, 17. Februar 2005, 14:21, von donalphons | |comment