Wie in alten Zeiten

sind die aktuellen Geschäftszahlen von Lycos für 2004: Über 34 Millionen Euro Verlust bei dreimal so hohem Umsatz. Das ist hart. Gut, es war auch schon mal schlimmer, aber normalerweise gibt sich bei sowas der Vorstand selbst die Entlassungspapiere. Noch schöner ist der Rückgang der liquiden Mittel: Von 175,2 Millionen auf 121,7 Millionen Euro, denn Lycos hat einiges zugekauft, was demnächst wieder zu Abschreibungsbedarf führen dürfte. Bei der Geschwindigkeit dauert es noch 2 bis drei Jahre, bis Lycos fertig ist, aber wir rufen ihnen dennoch schon mal zu:



Denn wie erfahrene Neuökonomisten wissen: Mit dem richtigen Spirit tut das Sterben halb so weh.

Dienstag, 22. Februar 2005, 15:09, von donalphons | |comment

 
... but to loose ice...

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Kann ich was für die Dummheit der Slum-Sprayer? Soll ich sie jetzt deshalb hart rannehmen?

"He, Berliner, wie schreibte man "lose"?"
"Äh, loose, Herr..."
"WAS?????"
"Äh, nein, äh lose natürlich..."
"Du sprayst jetzt hundert mal "Lose" an diese Wand, verstanden?"

Woher kenne ich das nur?

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War ja auch gegen den Sprayer gerichtet.

Bavares eunt domus! ;-)

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Franci expediti sunt.

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@ booldog
Waas?! Gegen Speyer gerichtet?! Da muß ich protestieren!
Speyer ist ohnedies eine historische Hochburg des Protestes. Am 19. April 1529 traten auf dem Reichstag zu Speyer Fürsten und Reichsstädte für den intellektuell-theologischen Minderleister M. Luther, der seinen Doktor-Titel nur von Konsul Weyer gekauft haben konnte, ein. Ziel war die Aufhebung der ganz zu Recht ergangenen Reichsacht. Wer durch subjektive Brunzverblödung die aristotelisch-aquinatische Erkenntnistheorie nicht versteht, der hat Acht und Bann verdient.
Leider wurde daraus eine Bewegung, die das Land bis heute quält. Das sieht man am Link unten, den aber nur die Hartgesottensten unter uns anklicken sollten. Insbesondere distanziere ich mich von dem Proto-Fickbild rechts.
Was aber nun wieder gut paßt, ist die Darstellung des in die Fläche gebauten Wein'bergs'. Es sind die in solchen Arealen angebauten Weine, die unterhalb der Trinkbarkeitsgrenze liegen, weil der Winkel und damit der Sonneneinfall nicht stimmt. Im Ergebnis hat man einen flachen, unkonturierten, sortenuntypischen und charakterlosen Wein - Eigenschaften, die auf ML und seine Folger exakt zutreffen.

http://www.protestantisch2004.de/

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Denen schick ich gleich eine Ecard von f.a.c.e. ...

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die Dummheit der Slum-Sprayer
mister alphons, ich hab sie in der blogbar auch schon beim doppel-o-en erwischt, sie erinnern sich?

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Ich lebe ja auch im Slum,und eine doppelte Moral ist besser als gar keine.

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Sendet, postet!
An

www.oeffentlichkeitsreferat@evkirchepfalz.de

Kirchenpräsident Eberhard Cherdron hatte am 25. April 2004 in der rappelvollen Gedächtniskirche zu Speyer den Urenkel des Kaiser Wilhelm coram publico mit "Kaiserliche Hoheit" begrüßt.
Mein Praktikant Jensen frug daraufhin bei der Pressesprecherin Frau Bernadette Tatzel nach, ob Herr Cherdron über die verfassungsrechtlichen Implikationen seiner Worte informiert sei. Wie das nun so ist, wenn Jensen auf Pressedamen trifft, stellte auch hier sich heraus, daß es nur eine Schönwetterkapitänin war. Die zum Schluß schrill-hektische Stimmlage veranlaßte Jensen mit den Worten "Ich danke Ihnen für das Gespräch" den Hörer aufzulegen.
Die Aufgabe einer Pressestelle ist auch die eines Gatekeepers. Die obere Hierarchieebene soll entlastet werden. Das seinem Beruf nicht entsprechende Bernie-Schnuffel hatte aber den Präsidenten belastet, was der erfuhr, als Jensen bei ihm abends zuhause anrief. Cherdron machte alles nur noch schlimmer, und das Ergebnis war ein verheerender Artikel im "Pfälzischen Pfarrerblatt", Juli 2004.

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von 672 mio [s. 34] [nette quelle für mentalitätsgeschichtler, by the way] auf 121,7 in fuenf jahren: not bad. aber sie wollen ja jetzt richtige unternehmer sein, verlagerung nach osteuropa inklusive . [sehr lustig das demonstrative: in dtl. seien nur 18 mitarbeiter betroffen. als ob es gleich einen aufschrei gäbe, wenn lycos mal wieder paar leute entlässt]. 2-3 jahre: es wird wohl länger dauern. der börsenwert liegt übrigens immer noch bei 243 mios.

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Eriwan ist doch kein Osteuropa mehr, das ist mittelasiatische Steppe und Berglandschaft. Irgendwie ist denen auch nichts zu peinlich...

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