Deklaration

Kraft des mir von meinen Vorfahren gegebenen Dachgartens und seinen hochherrschaftlichen 20 Quadratmeter in unverbaubarer Lage 16 Meter über der Altstadt und mit grandiosem Panorama auf eine Asamkirche, ein schlossähnliches Amtsgericht, ein Elitessen-Wohnheim und ein Kloster des 18. Jahrhunderts gebe ich bekannt:



Die Dachgarten-Saison ist eröffnet! Unter mir wuseln die Elitessen, über mir sirren die Schwalben, es ist Frühling und ich habe jetzt schon 12 Stunden volle Sonne. So ist das Leben in der Provinz - wonnig und sonnig. Und müsste ich nicht demnächst wieder nach Berlin, dann wäre es schön und gut so.

Montag, 4. April 2005, 21:48, von donalphons | |comment

 
Ach ja Dachgarten, wer braucht:-)
mir reichen die knappen 1000qm meiner ebenerdigen Terrasse. Je nach Fussbeschwerden aus Stein oder Gras natur.

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Nur 1000 qm? Ich dachte immer, dass in Sibirien nur 10 Quadratkilometer aufwärts verkauft werden.

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Ich wohne in dem Teil Sibiriens, der sehr dicht bevölkert ist. Du als Norditaliener nennst es Berlin, ich für meinen Teil nenne es, bedingt durch das dichte Wassernetz ringsum, den lebenswertesten Ort Deutschlands.

Ich bin Ende des Monats in Ingolstadt und werde, wenn es die Zeit zulässt, mal den dirt picture contest fortsetzen. Ich bin sicher, dass ich was brauchbares finden werde:-)

Grüße

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Ein Hamburger Gast nannte meine Heimat mal "krankhaft sauber". Wir haben ein Ordungsamt, das Jagd auf Kaugummispucker macht.

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Das sind untruegerische Anzeichen für das Heile-Welt-Syndrom. Ich werde bei meinem Besuch auf ausreichenden Abstand zu den Ureinwohnern achten, vielleicht ist das ansteckend:-)

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Die meisten, die herziehen, wählen dann CSU und bleiben bis zum Tod. Und darüber hinaus.

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so wie der Papst in Rom?

Und was ist mit "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses"?

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Ist der freiwillige Zuzug nach Ing nicht schon eine Art Selbstmord? Für Fremde stelle ich mir das Leben in einer solchen Kleinstadt schon schwierig vor, das klingt zumindest in deinen Beschreibungen der Sitten und Gebraeuche stark durch.

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Als Zeichen der Verbundenheit mit den Ureinwohnern bauen die Neubayern sogar gerne im tirolisierenden Jodler-Stil mit Wetterhahn auf dem Dach und übernehmen den Vorsitz im Trachtenverein.

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