Ach du Scheisse
Sie werden mein geliebtes Bayern jetzt zu einem verf***ten Gottesstaat nach iranopolnischem Vorbild umbauen. Und das einen Tag nachdem ich erfahren habe, dass meine Berliner Verbannung in sechs Wochen endet. Mir ist schlecht.
donalphons, 21:06h
Dienstag, 19. April 2005, 21:06, von donalphons |
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modeste,
Dienstag, 19. April 2005, 21:11
Tja, Verehrtester - da gibt´s nix: In Berlin bleiben oder schnell katholisch werden.
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donalphons,
Dienstag, 19. April 2005, 21:12
Oder die jüdische Volksfront zur Befreiung Bayerns gründen.
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donalphons,
Dienstag, 19. April 2005, 21:17
Aber nicht am Spargel meiner Heimat. Die bayerische Küche ist nicht im Mindesten so fleischlastig, wie das die Gerüchte besagen.
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thgrendel,
Dienstag, 19. April 2005, 21:24
jo mei.
wos soinsn scho groß duan? Juwen weans hoid a wengal vui. Und wer woas, vielleicht werd da Ratzinger ja plötzlich wieda so wiara friara woa, wann a koam mea gfoin muaß.
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donalphons,
Dienstag, 19. April 2005, 21:32
Dea? Ah n ia ned. Dea is a gonz a Gscheada, a betata Hundskrippe, do wean se no ole oschaugn de wo den oidn Polackn fia an krumma Hackestecka ghoitn hom.
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kay,
Dienstag, 19. April 2005, 22:04
Und SpOn hat sogar gelernt, seine Quellen korrekt anzugeben:
"Hamburg - Nach Angaben des Internet-Lexikons "Wikipedia" lebte Benedikt XV., ..."
Das ist doch auch eine Bemerkung wert.
"Hamburg - Nach Angaben des Internet-Lexikons "Wikipedia" lebte Benedikt XV., ..."
Das ist doch auch eine Bemerkung wert.
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donalphons,
Dienstag, 19. April 2005, 22:22
Da hat das geld wohl noch nicht mal für eine eigene kleine Kirchengeschichte gereicht. Deutsches Wikipedia ist zu No. XV übrigens nicht gut.
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oberlehrer,
Dienstag, 19. April 2005, 22:46
Ich mußte ja auch grinsen, als ich den SpOn-Artikel gelesen hatte. Da wollte man wohl auf Nummer sicher gehen; denn der zweite Satz begann dann gleich noch mal:
"Laut "Wikipedia" war..."
"Laut "Wikipedia" war..."
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donalphons,
Dienstag, 19. April 2005, 23:39
Als ich angefangen habe, gab es mal sowas wie ein "Archiv". Das konnte auch elektronisch sein. Jedenfalls ging man da zuerst hin, wenn man was gesucht hat.
Und nein, es war nicht ganz so simpel wie der Suchknopf bei Google.
Und nein, es war nicht ganz so simpel wie der Suchknopf bei Google.
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donalphons,
Mittwoch, 20. April 2005, 00:11
Jaja, das kommt von das
Nach Angaben des österreichischen Internet-Nachrichtendienstes "Kurier" - na, das wird die österreichische Tageszeitung aber freuen, zum InternetNachrichtendienst herabgdegradiert zu werden. Da hat wohl wieder mal der Prakti nur die ersten 10 Treffer abgefragt, und kannte sich mit der Wiener Presselandschaft nicht so toll aus.
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booldog,
Mittwoch, 20. April 2005, 00:46
Ich bin immerhin gespannt, ob jetzt die Prophezeiung von jenem irischen Saufkopf eintritt. Wo es heißt: "In psecutione extreme S.R.E. sedebit. (= Verfolgt wird sich der Bischof von Rom ans äußerste Ende zurückziehen...)" dachte ich sofort an Ratze. Nur ihm traue ich dieses Talent zu...
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ulp,
Mittwoch, 20. April 2005, 02:42
Letzte Zeit brüllen ...
... Sie nicht mehr so gut. Was soll's, man kann ja auch mal "Der Neue sei willkommen im Weltentaumel" lesen.
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der_immobilienmakler,
Mittwoch, 20. April 2005, 03:25
@ gottesstaat
Dou hamma a´ grous Glügg das ´mer im brodesdandischn Frangn wohna.
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funzen,
Mittwoch, 20. April 2005, 10:06
vorbild ?
da bleibt wohl dem don nur noch als vorbild die grünen macht-behalter und renegaten zu vergöttern. frau nickels benimmt sich schon mal wie china, erst mal forderungen stellen...
die frauenfraaaaaaage. es tönt hysterisch in den ohren.
"Ich stehe etwas unter Spannung." - das glaube ich gerne !
drewermann und küng trauern immer noch ihrem lehrauftrag nach.
20 jahre. die trauer wird wohl bis zum grabe dauern. 'der papst muß das und das machen'. dies ist die wahre toleranz. und beliebigkeit. nebenbei wurden sie eben nicht exkommuniziert. wenn mans nich mag, dann soll man halt austreten. aber wann waren die kritiker mal zuletzt im gottesdienst ?
nebenbei hat kirche nix mit demokratie zu tun, soviel säkularisierung sollte wohl auch sein.
seit froh, daß ihr katholiken jemanden habt der klartext redet. die evangelen haben sich inzwischen alle gaaanz toll lieb und schwenken mit inbrunst ihren lila schal und singen neumodische kirchenlieder, die keiner kennt oder singen kann. wowi schafft den reliunterricht in berlin ab und schleimt sich in die die erste reihe zu junkes gedächtnis. aber wir sind ja alle sooo toooolerant. oder so. halt beliebig.
b.t.w. ich mußte mir 1984 mit ev-lutherischem bekenntnis nach übersiedlung aus der stadt tetzels von meiner westdeutschen reli-lehrerin in rheinland-pfalz die frage gefallen lassen, welche sekte dies sei. wahrscheinlich hatte sie von luther noch nix gehört...
-> da war mir richtig schlecht.
was sehr hilft ist ab und an das aufgezeichnete interview mit scholl-
latour bei 'friedmann' anzuschauen. (vom 12.09.2001) o-ton:
ungläubige sind für die moslems nicht so viel wert wie ein tier.
die frauenfraaaaaaage. es tönt hysterisch in den ohren.
"Ich stehe etwas unter Spannung." - das glaube ich gerne !
drewermann und küng trauern immer noch ihrem lehrauftrag nach.
20 jahre. die trauer wird wohl bis zum grabe dauern. 'der papst muß das und das machen'. dies ist die wahre toleranz. und beliebigkeit. nebenbei wurden sie eben nicht exkommuniziert. wenn mans nich mag, dann soll man halt austreten. aber wann waren die kritiker mal zuletzt im gottesdienst ?
nebenbei hat kirche nix mit demokratie zu tun, soviel säkularisierung sollte wohl auch sein.
seit froh, daß ihr katholiken jemanden habt der klartext redet. die evangelen haben sich inzwischen alle gaaanz toll lieb und schwenken mit inbrunst ihren lila schal und singen neumodische kirchenlieder, die keiner kennt oder singen kann. wowi schafft den reliunterricht in berlin ab und schleimt sich in die die erste reihe zu junkes gedächtnis. aber wir sind ja alle sooo toooolerant. oder so. halt beliebig.
b.t.w. ich mußte mir 1984 mit ev-lutherischem bekenntnis nach übersiedlung aus der stadt tetzels von meiner westdeutschen reli-lehrerin in rheinland-pfalz die frage gefallen lassen, welche sekte dies sei. wahrscheinlich hatte sie von luther noch nix gehört...
-> da war mir richtig schlecht.
was sehr hilft ist ab und an das aufgezeichnete interview mit scholl-
latour bei 'friedmann' anzuschauen. (vom 12.09.2001) o-ton:
ungläubige sind für die moslems nicht so viel wert wie ein tier.
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unclemeat,
Mittwoch, 20. April 2005, 16:33
Das...
...funzt hier aber nicht so richtig. Wo ist das Problem - alles so lieb, alles so tolerant? Fehlt die Domina? Fehlt ein bisschen Folter? Fehlt ein bisschen Reibung - wird ein Minderwertigkeitskomplex ausgelebt? Gibt es ein Sektenproblem? Drogen? Und überhaupt, was ist gegen beliebig auszusetzen? Schließlich war Justus Liebig schon wer....
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gargantua,
Mittwoch, 20. April 2005, 10:10
Ratzinger...
...ist mein absoluter Wunschkandidat gewesen. Niemand wird das Werk der Aufklärung besser betreiben als er, immer vorausgesetz, er bleibt so, wie wir ihn alle kennen und verabscheuen gelernt haben. Scharenweie Kirchanaustritte wird's ihnen einbringen, den schwarzen Bazis, dass sie ihn zum Papst gemacht haben.
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pathologe,
Mittwoch, 20. April 2005, 11:21
Steht Deutschkand damit auf der Abschussliste?
Schließlich ist es ja jetzt ein Deutscher, der als religiöser Fanatiker die höchstmögliche Position in einer weltweiten Glaubensclique eingenommen hat. Wobei ich den Anspruch auf Stellvertreter Gottes in Frage stelle, ebenso die Unfehlbarkeit. Ersteres aus dem Grunde, da hier jemand Stellvertreter für etwas Unbewiesenes ist. Oder, wenn Gott in uns allen ist, wie so oft behauptet, dann muss ja ein Teil von mir in Rom stellvertretend sein. Mein Darm, meine Bauchspeicheldrüse, mein Hirn? Ich bezweifle es.
Zweiteres stelle ich in Frage, da sich eine reine Altherrenriege das Recht herausnimmt, die Stellung der Frau in der Kirche zu beurteilen. Und das aus einer Position heraus, die eine Beurteilung aus rein beruflicher Sicht gar nicht zulässt. Wäre ja gerade so, als ob sich ein Don Alphonso über die korrekte Zubereitung einer Schweinelende auslässt.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Kreuzzüge wieder anfangen...
Zweiteres stelle ich in Frage, da sich eine reine Altherrenriege das Recht herausnimmt, die Stellung der Frau in der Kirche zu beurteilen. Und das aus einer Position heraus, die eine Beurteilung aus rein beruflicher Sicht gar nicht zulässt. Wäre ja gerade so, als ob sich ein Don Alphonso über die korrekte Zubereitung einer Schweinelende auslässt.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Kreuzzüge wieder anfangen...
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donalphons,
Mittwoch, 20. April 2005, 12:39
Unfehlbarkeit? Mein lieber Pathologe, der war bei der HJ, der sollte begriffen haben, wo sowas hinführt...
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funzen,
Mittwoch, 20. April 2005, 16:02
ach du lieber
im alter von 14-16 waren defacto in dieser zeit fast alle bei der hj, ratzinger als abiturient halt auch beim flakdienst. genscher auch, schmitt oberleutnant, okay wehner im hotel 'moskau' und fischer schlug mit verve auf polizisten ein. ich war in der fdj und mußte zum staatsbürgerkundeunterricht und zivilverteidigung.
O-Ton ausarbeitung (die ich als leeres blatt abgab) "warum sind bundeswehrsoldaten unsere feinde ?" . don alphonso war vielleicht mal bei den 'ultrakonservativen' st. georgs-pfadfindern.
aber mal kurz nachzudenken, das es für den dienst in den kath. gemeinden eben wichtig ist sein herz nicht an eine eheliche verbindung zu einer frau zu hängen. u.a. deswegen gabs ja auch das 2. große kirchenschisma und nicht nur eine these an der wittenberger schloßkirche (katharina v. bohra).
aber was sollte denn die katholische kirche von (den sich weiter spaltenden) anglikanern lernen ? wer bedauert denn von herzen die situation in der orthodoxen kirche. dort priesterinnen ? aber pustekuchen. da kann man gerne ökumene wollen, aber dann halt ohne halbe anglikaner und gesamte orthodoxe.
wer also wie die katholische kirche nicht will, muß ja nicht. der wird halt buddhist, oder geldbläubiger, oder atheist, oder agnostiker.
gut finde ich die heutige taz - fast schon wieder witzig.
O-Ton ausarbeitung (die ich als leeres blatt abgab) "warum sind bundeswehrsoldaten unsere feinde ?" . don alphonso war vielleicht mal bei den 'ultrakonservativen' st. georgs-pfadfindern.
aber mal kurz nachzudenken, das es für den dienst in den kath. gemeinden eben wichtig ist sein herz nicht an eine eheliche verbindung zu einer frau zu hängen. u.a. deswegen gabs ja auch das 2. große kirchenschisma und nicht nur eine these an der wittenberger schloßkirche (katharina v. bohra).
aber was sollte denn die katholische kirche von (den sich weiter spaltenden) anglikanern lernen ? wer bedauert denn von herzen die situation in der orthodoxen kirche. dort priesterinnen ? aber pustekuchen. da kann man gerne ökumene wollen, aber dann halt ohne halbe anglikaner und gesamte orthodoxe.
wer also wie die katholische kirche nicht will, muß ja nicht. der wird halt buddhist, oder geldbläubiger, oder atheist, oder agnostiker.
gut finde ich die heutige taz - fast schon wieder witzig.
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pathologe,
Mittwoch, 20. April 2005, 17:36
verfunzt
Ich für meinen Teil kann Beruf und Privatleben gut trennen. Können das katholische Pfarrer nicht? Außerdem denke ich, dass es eher positiv sein kann, eine Frau an seiner Seite zu haben, die bei Entscheidungen, Zweifeln oder Problemen hilfreich zur Seite steht. Einer der zusätzlichen Vorteile besteht in der anderen Denkweise von Frauen (und dies ist nicht abwertend gemeint), die dazu führt, dass zusätzliche Aspekte in Entscheidungen einbezogen werden können, die man vielleicht vorher nicht beachtet hat, aus seiner beschränkten männlichen Sicht ;-)
Und ob man sein gesamtes Herz an nur eine einzige Frau verschenkt, sei auch einmal dahingestellt...
Und ob man sein gesamtes Herz an nur eine einzige Frau verschenkt, sei auch einmal dahingestellt...
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donalphons,
Mittwoch, 20. April 2005, 23:58
Don Alphonso war seinerzeit Sohn einer sog. besseren Familie, das ist alles. Das reicht aber auch.
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funzen,
Donnerstag, 21. April 2005, 11:55
besserossi ?
zu unclemeat: okay du kannst es nicht wissen
1-16einhalb ossi
17-21 wessi,
ab dann wossi.
und von jeher protestant.
und das eine schließt doch das andere nicht aus. das war auch der sinn meines beitrages. nur wenn ich diese haßelegien lese von zeitgenossen die immer alles schon vorher wissen wird mir halt schlecht. bin aber im vs. zu dir auch noch an gegenargumenten interessiert. hilft einfach beim nachdenken.
btw.:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19932/1.html
1-16einhalb ossi
17-21 wessi,
ab dann wossi.
und von jeher protestant.
und das eine schließt doch das andere nicht aus. das war auch der sinn meines beitrages. nur wenn ich diese haßelegien lese von zeitgenossen die immer alles schon vorher wissen wird mir halt schlecht. bin aber im vs. zu dir auch noch an gegenargumenten interessiert. hilft einfach beim nachdenken.
btw.:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19932/1.html
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jazz,
Mittwoch, 20. April 2005, 11:47
Tja, "nobody expects the german iquisitor". Ich fühle mit Ihnen.
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burnston,
Mittwoch, 20. April 2005, 11:58
das geliebte bayern wird wie üblich so bleiben wie es ist. razzo hin, razzo her. und auch wer wie der pathologe neue kreuzzüge aufziehen sieht, wird enttäuscht werden. die schweizer garde ist unterbesetzt und überernährt:
" Es versteht sich von selbst, daß es bei all den körperlichen und geistigen Aktivitäten dieser relativ jungen Leute im Quartier einer Küche bedarf, die die Mitglieder der Garde auf das beste versorgt. Die Aufgabe wird von den Albertiner Schwestern gelöst."
(Vatikan Website)
" Es versteht sich von selbst, daß es bei all den körperlichen und geistigen Aktivitäten dieser relativ jungen Leute im Quartier einer Küche bedarf, die die Mitglieder der Garde auf das beste versorgt. Die Aufgabe wird von den Albertiner Schwestern gelöst."
(Vatikan Website)
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rollinger,
Mittwoch, 20. April 2005, 12:32
"aber wann waren die kritiker mal zuletzt im gottesdienst ?
"
so ein quatsch muß man sich ständig anhören.
Wann warein Katholik denn zuletzt mal in einer Moschee um daran Kritik zu üben?
Muß man in einer Wehrsportgruppe gewesen sein, um zu wissen das es icht so ok ist.
Wie gesagt, eine dümmere Frage zu stellen ist kaum möglich!
"
so ein quatsch muß man sich ständig anhören.
Wann warein Katholik denn zuletzt mal in einer Moschee um daran Kritik zu üben?
Muß man in einer Wehrsportgruppe gewesen sein, um zu wissen das es icht so ok ist.
Wie gesagt, eine dümmere Frage zu stellen ist kaum möglich!
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donalphons,
Mittwoch, 20. April 2005, 12:38
Ich bin da schon ab und zu - nur heisst der bei uns Tempeldienst oder G´ttesdienst, vorne steht so ein garantierter Nichtpriester, und wenn ich dem Glauben schenken darf, dann ist der Papst sowieso auf dem Holzweg.
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che2001,
Donnerstag, 21. April 2005, 10:46
Oh, je, wenn ich mir das jetzt so reinziehe... Mein Vater war in der Waffen-SS und steht heute links, ich war nicht nur in einem christlichen Gottesdienst, sondern auch in diversen Moscheen, darunter der Barbier-und der Sidi Ockba-Moschee in Kairouan und einer schiitischen Wallfahrtsmoschee, aber auch bei einer buddhistischem Meditation, und ich habe gestreetfightet, als Fischer schon Minister war. Hat all dies irgend eine Auswirkung darauf, wie man Ratzinger als Papst beurteilt? Ändert das Konzil von Trient etwas daran, dass Luthers Kernthese von der persönlichen Freiheit des Gläubigen trotzdem richtig ist?
(Zum Thema Protestantismus fiele mir jetzt noch Heinrich Heine und die Altonaer Lotterie ein, aber das ist ein anderes Feld) Die geschichtsmächtigen Antworten des Katholizismus auf historische Herausforderungen waren stets sehr deutlich:
Auf die Reformation der Dreißigjährige Krieg
auf den Kulturkampf das Unfehlbarkeitsdogma
auf den Faschismus das Konkordat mit Hitler
auf die Kirche von unten und die Befreiungstheologie Exkommunikation und Denkverbote.
Da bin ich aber gespannt, ob mit neuem Chef jetzt alles anders wird.
(Zum Thema Protestantismus fiele mir jetzt noch Heinrich Heine und die Altonaer Lotterie ein, aber das ist ein anderes Feld) Die geschichtsmächtigen Antworten des Katholizismus auf historische Herausforderungen waren stets sehr deutlich:
Auf die Reformation der Dreißigjährige Krieg
auf den Kulturkampf das Unfehlbarkeitsdogma
auf den Faschismus das Konkordat mit Hitler
auf die Kirche von unten und die Befreiungstheologie Exkommunikation und Denkverbote.
Da bin ich aber gespannt, ob mit neuem Chef jetzt alles anders wird.
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stefanolix,
Donnerstag, 21. April 2005, 12:13
Lehr- und Denkverbote waren Kardinal Ratzingers Methoden als würdiger geistiger Nachfolger der Inquisitoren. Warum sollte er jetzt, als absoluter Chef der katholische Kirche, zu anderen Methoden greifen?
Anmerkung 1: Vor dem Dreißigjährigen Krieg gab es im Verlauf der Gegenreformation auch schon andere Kriege. Und ich vermute, dass religiöse Fragen zum Teil auch nur ein Vorwand für den Dreißigjährigen Krieg waren (genauso wie die Inquisition oft als Vorwand diente, den Besitz der Verurteilten in andere Hände zu bringen).
Anmerkung 2: Die protestantische Richtung hat auch ihre sehr dunklen Seiten. Hexenverbrennungen und Antisemitismus kamen dort auch nicht zu knapp vor.
Anmerkung 1: Vor dem Dreißigjährigen Krieg gab es im Verlauf der Gegenreformation auch schon andere Kriege. Und ich vermute, dass religiöse Fragen zum Teil auch nur ein Vorwand für den Dreißigjährigen Krieg waren (genauso wie die Inquisition oft als Vorwand diente, den Besitz der Verurteilten in andere Hände zu bringen).
Anmerkung 2: Die protestantische Richtung hat auch ihre sehr dunklen Seiten. Hexenverbrennungen und Antisemitismus kamen dort auch nicht zu knapp vor.
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che2001,
Donnerstag, 21. April 2005, 12:34
Zu Anmerkung 1: Ja, Schmalkaldische Kriege, Hugenotten-Bürgerkrieg etc. Religiöse Fragen waren immer ein Vorwand für Bereicherung und Machtintrigen, das lässt sich gar nicht kennen. Der Katholizismus wurde von Konstantin als Staatsreligion geschaffen, weil der römische Staatskult sich abgenutzt hatte.
Zu Anmerkung 2: Natürlich, und diese Linie setzt sich in Form der Moral Majority, aber auch fundamentalistischer Sekten (Pfingstler etc. ) bis heute fort.
Zu Anmerkung 2: Natürlich, und diese Linie setzt sich in Form der Moral Majority, aber auch fundamentalistischer Sekten (Pfingstler etc. ) bis heute fort.
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stefanolix,
Donnerstag, 21. April 2005, 13:04
Dann sollten wir dankbar dafür sein, dass wir heute eine weitgehende Trennung von Staat und Kirche haben und dass die Macht von Ratzinger & Co. schon lange nicht mehr so weit reicht, wie damals zur Zeit der Religionskriege und der Inquisition.
Es klang in den Kommentaren schon an: dass der neue Papst weiter polarisieren wird, kann hoffentlich gerade im "alten Europa" der Aufklärung dienen und kann die katholische Kirche hier weiter zurückdrängen. Ich vermute, dass wegen Ratzinger einige Leute aus der Kirche austreten werden, die sich bisher Hoffnungen auf einen Reformpapst gemacht haben. Ganz sicher werden seinetwegen kaum Leute eintreten.
Es klang in den Kommentaren schon an: dass der neue Papst weiter polarisieren wird, kann hoffentlich gerade im "alten Europa" der Aufklärung dienen und kann die katholische Kirche hier weiter zurückdrängen. Ich vermute, dass wegen Ratzinger einige Leute aus der Kirche austreten werden, die sich bisher Hoffnungen auf einen Reformpapst gemacht haben. Ganz sicher werden seinetwegen kaum Leute eintreten.
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hilli,
Freitag, 22. April 2005, 10:46
Geht doch gut los
Ach Quatsch. Ratzingers harte Linie zeigt doch bereits Wirkung, hier der Beweis: http://www.evilhell.net/wp-content/wr_01.gif
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