Ex-Milliardenunternehmen revisited
Ganz unten rechts ist das Schild einer Firma namens I-D Media. Daneben ist, wie man sieht, viel frei in diesem Objekt. Und I-D Media ist auch nur eine unter ein paar Firmen.
Wer 2000 nicht dabei war bei der New Econmomy, dem muss das nichts sagen. Damals war das eine der grössten Internetagenturen des Landes, den Aufsichtsratvorsitz hatte Lothar Späth inne. Manche Aktionäre glaubten, solange der Internet-Visionär Späth bei seinen Verbindungen die Finger im Spiel hatte, könnte nichts schief gehen. die Aktie lag vor dem Crash im Frühjahr 2000 bei über 80 Euro. Der Chef, Gründer und Grossaktionär Bernd Kolb war enorm reich.
Heute sind es keine zwei Euro mehr, selbst die, die beim IPO-Kurs gekauft haben, haben über 90% Wertverlust. Die Marktkapitalisierung der Firma liegt bei 18 Millionen. Bernd Kolb ist auch in den Medien kein besonderes Thema mehr, von Einladungen zu grossen Talkshows über die Zukunft der New Economy ganz zu schweigen.
Irgendwo hinter den roten Stahltüren arbeiten sie - angeblich. Ich sitze mit meiner kleinen Schwester eine Stunde im Cafe Maybach gegenüber, und kein einziger penetranter New Eco Typ rennt uns über den Weg. Da drüben ist es wie ausgestorben.
Wer 2000 nicht dabei war bei der New Econmomy, dem muss das nichts sagen. Damals war das eine der grössten Internetagenturen des Landes, den Aufsichtsratvorsitz hatte Lothar Späth inne. Manche Aktionäre glaubten, solange der Internet-Visionär Späth bei seinen Verbindungen die Finger im Spiel hatte, könnte nichts schief gehen. die Aktie lag vor dem Crash im Frühjahr 2000 bei über 80 Euro. Der Chef, Gründer und Grossaktionär Bernd Kolb war enorm reich.
Heute sind es keine zwei Euro mehr, selbst die, die beim IPO-Kurs gekauft haben, haben über 90% Wertverlust. Die Marktkapitalisierung der Firma liegt bei 18 Millionen. Bernd Kolb ist auch in den Medien kein besonderes Thema mehr, von Einladungen zu grossen Talkshows über die Zukunft der New Economy ganz zu schweigen.
Irgendwo hinter den roten Stahltüren arbeiten sie - angeblich. Ich sitze mit meiner kleinen Schwester eine Stunde im Cafe Maybach gegenüber, und kein einziger penetranter New Eco Typ rennt uns über den Weg. Da drüben ist es wie ausgestorben.
donalphons, 22:51h
Dienstag, 26. April 2005, 22:51, von donalphons |
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franz.brandtwein,
Dienstag, 26. April 2005, 23:07
Mir wird ganz warm ums Herz, hatte ich doch im schoenen Jahr 2000 mit denen zu tun, die waren damals ganz nett, ein netter etwas planloser Consultant/Manager und eine bisschen naive ProgrammiererPraktikantin (also ein absolutes Erfolgskonstrukt) insofern ist mir der leichte Niedergang schon ein wenig raetselhaft - die haben doch schon damals verstanden wie es geht ... aber vielleicht ist die bis heute ausgedehnte Existenz schon der Erfolgsbeweis.
Den Laden fuer den ich damals programmiert habe gibts nicht mehr.
Den Laden fuer den ich damals programmiert habe gibts nicht mehr.
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donalphons,
Dienstag, 26. April 2005, 23:17
Viel gibt´s von denen auch nicht mehr, keine Sorge.
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franz.brandtwein,
Dienstag, 26. April 2005, 23:28
ja,ja aber an der Grenze von der Oberkreide zum Alttertiaer lagen auch fast nur verdorrte Saurierkadaver in der Gegend herum, dazwischen huschten irgendwelche lächerliche rattenartige Wurstsaeuger. Haette jemand an dieser Stelle mit Mammut, Saebelzahntiger und Riesenfaultier gerechnet? Insofern weiss ich nicht was man von den Ueberlebenden halten soll.
Ob ich mir schon mal Knueppel und Feuerstein bereitlege?
Ob ich mir schon mal Knueppel und Feuerstein bereitlege?
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spitshine,
Dienstag, 26. April 2005, 23:30
Schön war die Zeit ...
Aber am Ende hat für einige wenige halt gut funktioniert mit der New Economy. Und einige von den anderen hoppeln noch immer dem großen Geld hinter. Die Aufgeblasenen ohne Geschäftsidee und die Gutgläubigen gibt es immer noch.Heute muss man sich das Kapital nur woanders besorgen, z.B. in Irland oder in Kanada.
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donalphons,
Mittwoch, 27. April 2005, 00:12
Die Biester, die auf dem Jamba-Niveau daherkommen, bedürfen zumindest fortgeschrschrittene Techniken wie Fallen, Speerschleuchern und Kompositbögen.
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linguin,
Mittwoch, 27. April 2005, 00:18
welch schande dass ich keine kamera dabeihatte als ich dereinst (vor einem jahr dürfte das gewesen sein) an der "konzernzentrale" vorbeikam und dieses riesige schild "büroflächen zu vermieten" meine aufmerksamkeit auf sich zog.
eine woche später hatte leider schon irgendwer gemerkt dass das nicht so richtig viel hermacht.
im "umspannwerk" gibt es wohl nun auch eine kleine veranstaltungshalle. zumindest erklärte man das mir, als ich mich eines tages mit jemandem an der kanal-ecke unterhielt und plötzlich eine dame mittleren alters in komplettem latex-outfit das gebäude betrat. mittags gegen 14 uhr wohlgemerkt. nein, nix casual friday, sondern eine europäische latex-konferenz, so ließ ich mich gerne belehren.
die ärmste muss geschwitzt haben wie nix gutes.
eine woche später hatte leider schon irgendwer gemerkt dass das nicht so richtig viel hermacht.
im "umspannwerk" gibt es wohl nun auch eine kleine veranstaltungshalle. zumindest erklärte man das mir, als ich mich eines tages mit jemandem an der kanal-ecke unterhielt und plötzlich eine dame mittleren alters in komplettem latex-outfit das gebäude betrat. mittags gegen 14 uhr wohlgemerkt. nein, nix casual friday, sondern eine europäische latex-konferenz, so ließ ich mich gerne belehren.
die ärmste muss geschwitzt haben wie nix gutes.
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funzen,
Mittwoch, 27. April 2005, 01:35
emorm reich
enorm reich war die firma, sodaß alle alten weiblichen ex-gspusis vom chef in die dreiviertelhohe entscheiderebene eingestellt werden konnten. cycosmos als NE-Harem, auch nicht schlecht...
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booooster,
Mittwoch, 27. April 2005, 01:47
Waren das nicht die,....
... die auch gerne mal auf Mehr-Millionen-Euro-Projekte ein einseitiges Angebot abgegeben haben? So nach dem Motto. 'Bei unseren Referenzen verkuaft sich das von selbst?'
Abgesehen davon erinnert mich die Maybach-Atmosphäre an Hamburg im Jahre 2001 nach dem Kabel-Crash: Ein paar Monate noch gab es New-Eco-Jobmarkt-für-Screendesigner-Hintergrundgeräusch auf der Schanze. Danach: Grabesstille. Inzwischen geht es wieder etwas mehr rund.
Abgesehen davon erinnert mich die Maybach-Atmosphäre an Hamburg im Jahre 2001 nach dem Kabel-Crash: Ein paar Monate noch gab es New-Eco-Jobmarkt-für-Screendesigner-Hintergrundgeräusch auf der Schanze. Danach: Grabesstille. Inzwischen geht es wieder etwas mehr rund.
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che2001,
Mittwoch, 27. April 2005, 11:43
Erstaunlich
finde ich den Schimmelhof in Braunschweig, einstmals Standort der größten dortigen NE-Pleiten, Gedys und Trace Biotech AG, wo sich heute solide und erfolgreiche IT-Unternehmen neben dem empfehlenswerten Restaurant Gastwerk/Rodizio Brasil, einen Hotel und dem größten Fitnesscenter der Stadt befinden: Als habe hier das goldene Zeitalter der NE nie aufgehört, fahren hier englische Raubkatzenmobile neben Ferraris mit gläserner Motorhaube vor, TT sind Dienstwagen, und die Key Accounter gehen afterwork mit den Anjatanjas in die großzügige Saunalandschaft. Man hat das Gefühl, hier ist die Zeit stehengeblieben (ähnlich wie in Göttingen, wo eine andere Zeit stehengeblieben ist und, wer hip sein will, in Doc Martens und einer Mischung aus hippie- und Punk-Outfit rumläuft, aber das wäre eine andere Story).
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netbitch,
Mittwoch, 27. April 2005, 13:12
So etwas findest Du auch in Kassel zwischen Marie-Calm-Straße und Ludwig-Erhard-Straße oder in der Major-Hirst-Straße in Golfsburg, überall da halt, wo die IT-ler sich im Outsourcing-Umfeld eines Weltkonzerns (in diesen Fällen ist es auch noch derselbe) befinden. Die sind in der Unternehmenskultur äh dem spirit der NE aufgewachsen, aber nicht mit deren typischen Geschäftsmodellen. Verglichen mit irgendwelchem King-Content-Geseiere ist die Berechnung von Proliferationsketten für die Fertigung am Fließband oder die Wartung von Firmenrechenanlagen und -Netzwerken eine grundsolide Angelegenheit.
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strappato,
Mittwoch, 27. April 2005, 13:23
In Golfsburg hat der Lack in den letzten Jahren auch ziemlich Kratzer bekommen. Das merke ich immer wieder bei den Einladungen der Wolfsburg AG. Hat halt nicht nur Vorteile, wenn man auf Gedeih und Verderb einem OE-Konzern ausgeliefert ist.
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che2001,
Mittwoch, 27. April 2005, 14:03
Das sieht man z.B., wenn man auf www.solidservicesolutions.de klickt, für die ich gar keine 120 Punkte haben will, da ist ziemlich viel den Mittellandkanal runtergegangen. Wenn ich mir die funktionierenden IT-Läden auf dem Schimmelhof ansehe, steht da auch eine ganz andere story hinter als der VW-Background: BCC ist dem Arbeitgeber von nb gar nicht so unähnlich - ein Systemhaus, das sich auf Netzwerke und Standleitungen spezialisiert hat und daher mit den anderen größeren Systemhäusern in BS, Wichmann, Krumpholz und Devil, die in erster Linie Computer-Reseller und Büroausstatter sind, gar nicht in Konkurrenz tritt. ASCO beherrscht bundesweit den Markt der Pizza-Bestelldienste als deren Hoster und Gestaltungsservice, Oelfeld ist eine klassische Werbeagentur, die immer auf dem Teppich geblieben ist, und Letztere sind beides inhabergeführte Unternehmen. Gedys konnte ja noch nicht mal die Miete bezahlen, als sie in die neuen Räumlichkeiten eingezogen sind.
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donalphons,
Mittwoch, 27. April 2005, 14:13
Alles so klein, so piefig, so wenig visionär, keine Millionen in wenigen Wochen, ach, das macht doch keinen Spass, werden da manche sagen. Dann doch lieber China und dort grosse Geschäfte machen...
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che2001,
Mittwoch, 27. April 2005, 14:25
Ming mang chong wan
China ist ein gutes Beispiel: Als Gedys sich die Miete schon nicht mehr leisten konnte, stellten die mir noch einen Job in Shanghai in Aussicht. Was das Piefige angeht: Wie gesagt, da fahren noch immer die Ferraris vor, und man hat auf dem Gelände das Gefühl, man wäre mitten in der Hochzeit der NE. Was ist klein daran, einer Industrieregion die Kabelnetze zu verlegen? Mannesmann ging es gut, als die noch Röhren hergestellt haben.
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netbitch,
Mittwoch, 27. April 2005, 15:15
"grundsolide Angelegenheit" bezog sich auf Firmen, die nichts als eine Geschäftsidee und VC-Gelder, aber keine Kunden haben, eben Geschäftsmodelle ohne Markt. Ich schrub nicht darüber, dass es schön oder sicher sei, auf Aufträge aus der OE angewiesen zu sein, trotzdem ist das nen annern Schnack. Übrigens: Braucht noch wer ne größere Gewerbefläche in Wolkenkuckucksheim? ;-)
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fiesfrosch,
Dienstag, 14. Juni 2005, 13:16
aber echt!
I-D Media gibt es tatsächlich noch und zwar geht´s denen sogar richtig gut. Hätte Donalphons mal lieber sauber recherchiert und weniger Kaffee getrunken dann hätte er gemerkt, daß I-D Media letztes Jahr profitabel war. anschauen: http://www.t-com-haus.de, geiles projekt, alles von I-D Media. Klar, daß da keiner zur Tür rauskommt, die haben richtig was zu tun und eben keine Zeit zum rumhängen. Außerdem war I-D Media noch nie ne NE -Blase, da die Firma nun schon seit 17 Jahren am Markt ist.
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franz.brandtwein,
Dienstag, 14. Juni 2005, 14:13
Darf ich mal fragen ...
... was da jetzt so toll - Entschuldigung "geil" - ist?
Das ist doch ein stinknormales marketinggetriebenes Reklame-Sinnlos-Projektchen. (Und dazu noch mit dem haesslichen T gepudert und in den haesslichen T Farben angemalt ...)
ah - Moment da sehe ichs - man kann auch seine 105 jaehrige Oma zum Besuch anmelden.
Chapeau, chapeau ID-Media
Das ist doch ein stinknormales marketinggetriebenes Reklame-Sinnlos-Projektchen. (Und dazu noch mit dem haesslichen T gepudert und in den haesslichen T Farben angemalt ...)
ah - Moment da sehe ichs - man kann auch seine 105 jaehrige Oma zum Besuch anmelden.
Chapeau, chapeau ID-Media
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girl,
Dienstag, 14. Juni 2005, 14:30
..und fiesfrosch? auch bei der nachtschicht am 28. februar dabeigewesen? ;o) hat lang gedauert, nicht wahr? und welche agenturen rannten da noch so rum? oder bezog sich "alles" und "geil" auf die dolle banner-kampagne? der mood-würfel kann es ja nicht gewesen sein...
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fiesfrosch,
Dienstag, 14. Juni 2005, 16:09
tja mit solch spektakulären insider-infos kann ich leider nicht aufwarten. und wenn schon, es ging ja nur darum, was id media heut so treibt. aber es ist doch was anderes, ob man auch ein bißchen am eröffnungsevent mitorganisieren darf oder ob man leadagentur eines solchen projektes ist.
oder bin ich wieder zu naiv? oder aber der verein hier ist doch auch wieder nur so eine der zig-webneidgesellschaften und ein miesmacher-club. viel spaß beim weiterlästern... da geht´s einem doch gleich weider viel besser!
oder bin ich wieder zu naiv? oder aber der verein hier ist doch auch wieder nur so eine der zig-webneidgesellschaften und ein miesmacher-club. viel spaß beim weiterlästern... da geht´s einem doch gleich weider viel besser!
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che2001,
Dienstag, 14. Juni 2005, 16:31
Bzw. Klartext: Richtig ist, dass die ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 9,228 auf 12 Millionen Euro gesteigert haben und dass der Würfel, auf den Fröschchen so abfährt, einen Designpreis erhalten hat. Tatsache ist, dass deren Marktanteil wächst, Tatsache ist aber auch, dass da mal von einem Milliardenmarkt die Rede war, dass ID-Media in der klassischen Zeit der NE-Blase gewaltig aufgebläht wurde und gewaltig abgestürzt ist und sich jetzt gerade mal so berappelt hat. Eine Agentur, die alle Stufen des Größebnwahns mitgemacht hat, dafür geschlagen und gebeutelt wurde und jetzt wieder profitabel ist, und das, liebes Fröschchen, ist etwas Anderes als "nie zur NE Blase gehört."
Voilá:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/26094
http://www.golem.de/0112/17562.html
http://www.golem.de/0205/20050.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/20389
http://www.dotcomtod.org/de/final/artikel/2003/07/26/008031/
Voilá:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/26094
http://www.golem.de/0112/17562.html
http://www.golem.de/0205/20050.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/20389
http://www.dotcomtod.org/de/final/artikel/2003/07/26/008031/
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che2001,
Dienstag, 14. Juni 2005, 16:51
Mal aus der Sicht der OE
Generalunternehmer ist die T-Com, gebaut hat das Haus Weber-Haus, die mächtig damit werben. Und wer denn da Lead-Agentur war und wer nicht, interessiert die das Wort Pitch mit Wassertropfen assoziierende Normalbevölkerung überhaupt nicht, für die sind es eben T-Com und Weber-Haus, vielleicht noch Siemens als Lieferant des Bussystems. Aus welchem Grund soll auch die Agentur, die das Ding vermarktet, besser oder wichtiger oder toller sein als zum Beispiel der Innenarchitekt oder die Dachdecker?
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donalphons,
Dienstag, 14. Juni 2005, 19:38
He, Fiesfrisch, schon mal was von ID-TV gehört, oder von Cycosmos, ich mein ja nur... oder hast Du vielleicht die Leute in München gekannt, an der Ingolstädter Strasse, oder hast Du mitbekommen, dass Kolb mal Milliardär war und die anderen Aktionäre auch, aber heute nicht mehr... und hast Du mal den Kurs angeschaut....
Und im T-Com-Haus war ich, Mann was für Pfeifen. Ich kenne ein paar Beispiele für das House of Tomorrow, aus den Fifties, da hat man schon mal dieses Ideen gehabt. Noch ein Exponat for the Museum of the Future that never happened.
Und im T-Com-Haus war ich, Mann was für Pfeifen. Ich kenne ein paar Beispiele für das House of Tomorrow, aus den Fifties, da hat man schon mal dieses Ideen gehabt. Noch ein Exponat for the Museum of the Future that never happened.
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fiesfrosch,
Mittwoch, 15. Juni 2005, 14:58
... ja meine lieben, da gibt es nichts dagegen einzuwenden. klar haben die auch alles mitgenommen was ging.. aber zu der zeit "ging" das eben auch. kann man das unternehmern wirklich vorwerfen? kann man denen den untergang der NE wirklich anlasten? weiss ich nicht.. ich freue mich, wenn es leute gibt die etwas wagen.. ich finde es gut dass sie überlebt haben. ich glaube auch, dass kolb auch heute noch gerne milliardär wäre ;-) fand auch den cycosmos auch immer sehr cool. schade, dass solche projekte NIcht überlebt haben..
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donalphons,
Mittwoch, 15. Juni 2005, 15:05
Es war völlig klar, dass es den Bach runter geht. Cycosmos war das grosse Ding für die Zukunft und für die Aktionäre. Meines Erachtens ein aufgeblasener Popanz, um die übliche Kamarilla aus korrupten Medien, verlogenen Analysten und Banken bei der Stange zu halten.
Vielleicht sollte ich mal wieder ein paar alte Stories über den Laden ausgraben, Kolb bei Berlin Mitte und solche Geschichten, da gibt es viel zu erzählen, und keinen Grund zur Verklärung einer Vergangenheit, die in ihrer Gesamtheit so ziemlich das übelste Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte seit 1945 war.
Vielleicht sollte ich mal wieder ein paar alte Stories über den Laden ausgraben, Kolb bei Berlin Mitte und solche Geschichten, da gibt es viel zu erzählen, und keinen Grund zur Verklärung einer Vergangenheit, die in ihrer Gesamtheit so ziemlich das übelste Kapitel deutscher Wirtschaftsgeschichte seit 1945 war.
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