Dirt Picture Contest - Schwarz ist praktisch

Denn Schwarz wird nicht so leicht schmutzig. Zumindest sieht man den Dreck nicht. Auf Schwarz sind Flecken unsichtbar, die anderswo sofort das Ende bedeuten würden. Ritweikn, zum Beispiel. Tinte. Sperma seltsamerweise eher nicht - wer immer schon mal das Vergnügen hatte, in einer möblierten Mietwohnung auf den letzten Drücker vor der Abnahme solche Dinge zu entfernen, weiss, wovon ich nach Hörensagen rede. Aber alles andere ist kein Poblem.



So ist auch die Wiederinbetribnahme dieses Matratzenprachtexemplars kein optisches, sondern allenfalls ein Geruchsproblem. Schwarz stinkt hier; ein nicht zu selten zu beobachtendes Phänomen. Schliesslich ist so ein urinierender Köter nicht in der Lage zu begreifen, dass so eine Matratze, zumal in der seltenen Farbe Schwarz, ganz wunderbar neuen Verwendungen zuzuführen ist. So etwa der Einrichtung eines kleinen Dark Rooms zur präventiven Studienfinanzierung - man und frau kann ja nie wissen.

Ausserdem ist es die Farbe der Zukunft, wie jeder weiss, der gerade den Stern bekommen hat. Eventuell hilft diese politische Signalfarbe ja auch bei der Suche nach geeigneten faschistoiden Burschenschaftlern, verquasten Gentechnikern oder strammen Hengsten von der Reaktortechnik - Berufe mit Zukunft, die für Freundinnen ein glückliches Dasein als Hausfrau garantieren. Also schnell auf die Strasse, und die Schwarze Matratze XXL geholt - zu finden in Berlin a .d. Spree, Kreuzberg.

Freitag, 27. Mai 2005, 03:27, von donalphons | |comment

 
Bevor Schwarz von den Konservativen okkupiert wurde, deren genuine Farbe eigentlich Weiß ist, war es die Farbe der Anarchisten. Und wird es weiter sein. Schwarz die Farbe der Zukunft? Mir recht. Es verlangt uns, einander zu lieben, und deswegen sind wir Feinde des Privateigentums und Verächter des Gesetzes. Non serviam!

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Die weit folgenschwerere Okkuoation der Farbe schwarz hat wohl durch die "Kreativen" stattgefunden. Statt Anarchie Kulturprostitution.

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Deine Umzugsplanung
Irgendwie passt da was nicht so recht zusammen.

Wie lautet eigentlich der Arbeitstitel Deines Umzugs aus den rot-roten Favelas in das von Dir bevorzugte und lauthals gepriesene Paradies Bayern?

Schutzhaft vor Merkel? Selbstmord aus Angst vor dem Tod?

Jetzt komm´ mir nicht mit dem Spruch, dass das "S" in CSU sozial heißen soll.

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Heimkehr. München ist übrigens rot-grün. Die "Soft Skills" der Bayern. Deren Freundlichkeit. Die Ruhe. Da schreib ich später was dazu. Ich vermute, es guibt noch viele andere pseudorot regierte Favels in der Welt, wo ich nie hinziehen würde.

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Die Soft Skills und die Freundlichkeit der Bayern. Hmm. Abgesehen von Dir, einer sehr lieben niederbayerischen Wirtin und einem Professorenehepaar aus Krailling (und einer uns beiden bekannten Besucherin unserer Blogs), alles sehr freundliche Leute, habe ich Bayern bisher bevorzugt als krachert, schnöselig, oberflächlich und etwas grob erlebt. War ich da in der falschen Gesellschaft?

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