Nicht ganz 22 Zoll

Man müsste mal eine Serie machen: "Nicht ganz passende Verpackungen für Gemälde aus beliebten Auktions- und Kunsthandelshäusern". Das letzte Mal hatten wir eine Klobrillenverpackung, diesmal kommt noch mehr Unsauberes: 22 Zoll ist der Bildschirm gross gewesen, der früher im Packerl war.



Insofern ist es nicht schwer, das zu toppen, und die Ölskizze aus dem österreichischen Rokoko - zu mehr reicht meine kleine Barschaft im Moment nicht - ist tatsächlich auch hübscher, als nach dem Bild im Katalog zu erwarten war. Gut restauriert, immer noch nach Firnis riechend, und durchaus gekonnt in der Abstimmung von Hell und Dunkel.



Nur etwas besser schreiben hätte der Künstler sollen. Jetzt sitze ich also da und versuche, das Datum zu entziffern. 1791 kann es nicht sein, das wäre viel zu spät angesichts des Stils der Kleidung; das geht eher in Richtung 1750.



Auch eine Art, seine Nachmittage herumzubringen: Karton entsorgen, mit der Lupe über Bildern hängen, recherchieren und nichts finden. Wenn die Flohmärkte noch oft so verwaist sind, wegen Eis und Schnee, bleibt mir auch wenig anderes übrig. Noch schlimmer als die Verpackung ist übrigens das Warten auf den Postboten.

Dienstag, 21. Dezember 2010, 00:36, von donalphons | |comment

 
erinnert irgendwie an die sicherheitscodes, die man allerorts händisch eingeben muss. ich glaub', die letzte ziffer ist eine 9, und sie ist hochgestellt.

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Vorne ist eine Abkürzung eines Namens, hinten ein Datum - soweit bin ich schon. 9 sehe ich auch, aber davor fehlt etwas.

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es könnte auch ein vollständiger name sein, der auf ein "z" endet. also was französisches, so wie "Berlioz". dann kommt ein punkt, und danach eine jahreszahl. die 9 ist nicht hochgestellt, sondern die jahreszahl ist rund geschrieben, den halbkreis entlang. für mein auge heißt die zahl "1789".

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das ist ein Captcha!

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Jetzt brauchen wir nur noch die passende Seite, und können massenhaft Profile runterladen!

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... shiver ...

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Wer oder was wird dargestellt?

Gibt es einen etwas größeren Ausschnitt - evtl. mit einem Hauch weniger Streiflicht?

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Ich würde sagen, es ist ein Stück Propaganda aus den Zeiten von Maria Theresia - eine bekrönte Dame erfährt etwas von den Allegorien des neuen und alten Testaments - könnte sich also auf die pragmatische Sanktion beziehen, und/oder auf den österreichischen Erbfolgekrieg.

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es wird wohl unlösbar bleiben. und das ist gerade sehr schön.

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Aber nein, es ist eine Allegorie, und ich bin jetzt auch durch.

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Seit wann schrieb sich Kujau auch mit "C"?

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;-)

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