: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 31. Dezember 2010

Das beschleunigende Ende der EU

Nicht als Staatengemeinschaft, das ist wirklich nicht zu stoppen, aber als Projekt, dem ich Interesse entgegenbringe.

Da hatten wir erst mal die Aufnahme von Griechenland in einen Euroraum mit Stabilitätskriterien, den die Wirtschaft wollte, und bei dem niemand auch nur einen Moment daran geglaubt hat, man meine es ernst mit der Umsetzung der Kriterien.

Da war das Einknicken vor dem braunschwarzen Regime in Österreich.

Da war das Versagen und die Mitschuld bei den Balkankriegen.

Da war die Arschkriecherei nach dem 11. September gegenüber Bush.

Da war die Unfähigkeit, Pack wie Berlusconi an die Wand zu drücken, bis es politisch verendet.

Da war die Förderung oder zumindest Duldung eines EU-Liechtensteins mit den irischen Steuergesetzen.

Da war die Liebedienerei vor "den Märkten" seit der Krise.

Da waren Rettungsschirme, die schnell wieder gerettet werden mussten.

Da waren "Vertreter" wie die PR-Tante Koch-Mehrin.

Da muss man sich nicht wundern, wenn die ungarischen Totalitaristen in die Europäische Volkspartei statt zum Zusammenschluss der Nazis gehen, und der Rest zu feige ist, denen ihre Unterdrückungsgesetze um den Schädel zu schlagen.

Mit Estland wird ein neuer Pleitekandidat Mitglied des Euroraumes.

Ich glaube, dass man, um Europa zu retten, erst mal diese EU zertrümmern und dann nochmal neu aufbauen sollte. Mit klaren Regeln und Kompetenzen für seine Bewohner, und nicht als Selbstbedienungsladen für den Dreck aus PR, Lobbyisten, Wirtschaft, Politik und externen Interessensgruppen wie dem State Department. Diese EU ist nicht Europa, sie ist einfach nichts, von dem ich regiert werden möchte.

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