Ruhe
Ich bin kein Kinderhasser.
Oder besser, ich müsste kein Kinderhasser sein, um die Ruhe dieser Tage nicht schätzen zu können.
Und das betrifft auch nur meinen Heimatstadt, denn auch am Tegernsee wohne ich nicht weit von der Schule weg. Aber erstaunlicherweise ist es im Millionärsghetto so, dass die Schulkinder entweder so nah wohnen, dass sie laufen, oder den Schulbus nehmen. Offen gesagt: An der Schule ist auch wenig Platz, den man zuparken könnte.
Aber hier! Nachdem im Moment Teile der Strasse unter Schnee sind, und dort das Parken keine reine Freude ist, sind unsere asozialen Turbomütter dazu übergegangen, ganz langsam die Strasse entlangzukriechen. Fast wie parken. Und sie haben natürlich gar kein Problem, wenn eine andere dieser vekommenen Baggage 10 Minuten braucht, um ihr Balg - Küsschen Küsschen - in der Drecksmühle zu verstauen. Es war schon früher meistens so, dass irgendeine versiffte Ratscherin mit ihrer Karre die Feuerwehrzufahrt versperrte und loszog, um ihrer Brut entgegenzurennen, aber im Moment ist es zwischen 12 und halb zwei unmöglich, mit dem Auto wegzufahren.
Jetzt jedoch sind Ferien. Ich schaufle wieder gerne Schnee. Die ganzen letzten Wochen habe ich mich geärgert, wenn ich daran dachte, was für einem miesen Pack ich da um 6 Uhr in der Früh den Weg bereite. Es gab hier mal Beschwerden bei der Schule, die Leute würden so viel einfach auf die Strasse werfen - das stimme gar nicht, meinte die Schulleitung, das müssten andere sein. Mit Verlaub: Momentan sehe ich einfach den Unterschied. Ich räume Schnee und nicht Müll. Die Stadttauben haben sich übrigens daran gewöhnt: Immer gegen 12 landen sie auf unseren Fensterbrettern und warten auf das grosse Fressen. Momentan vergeblich. Wenn sie sehen, dass da keine Schüler sind, verschwinden sie wieder.
Es ist sehr angenehm hier, so ohne Schüler und das Geschmeiss, das sie in die Welt setzte. Ich bin kein Kinderhasser und auch kein Mütterhasser, ich sehe nur, dass es eine Menge Erziehungsberechtigter gibt, die selbst mal eine ordentliche Erziehung bräuchten.
Oder besser, ich müsste kein Kinderhasser sein, um die Ruhe dieser Tage nicht schätzen zu können.
Und das betrifft auch nur meinen Heimatstadt, denn auch am Tegernsee wohne ich nicht weit von der Schule weg. Aber erstaunlicherweise ist es im Millionärsghetto so, dass die Schulkinder entweder so nah wohnen, dass sie laufen, oder den Schulbus nehmen. Offen gesagt: An der Schule ist auch wenig Platz, den man zuparken könnte.
Aber hier! Nachdem im Moment Teile der Strasse unter Schnee sind, und dort das Parken keine reine Freude ist, sind unsere asozialen Turbomütter dazu übergegangen, ganz langsam die Strasse entlangzukriechen. Fast wie parken. Und sie haben natürlich gar kein Problem, wenn eine andere dieser vekommenen Baggage 10 Minuten braucht, um ihr Balg - Küsschen Küsschen - in der Drecksmühle zu verstauen. Es war schon früher meistens so, dass irgendeine versiffte Ratscherin mit ihrer Karre die Feuerwehrzufahrt versperrte und loszog, um ihrer Brut entgegenzurennen, aber im Moment ist es zwischen 12 und halb zwei unmöglich, mit dem Auto wegzufahren.
Jetzt jedoch sind Ferien. Ich schaufle wieder gerne Schnee. Die ganzen letzten Wochen habe ich mich geärgert, wenn ich daran dachte, was für einem miesen Pack ich da um 6 Uhr in der Früh den Weg bereite. Es gab hier mal Beschwerden bei der Schule, die Leute würden so viel einfach auf die Strasse werfen - das stimme gar nicht, meinte die Schulleitung, das müssten andere sein. Mit Verlaub: Momentan sehe ich einfach den Unterschied. Ich räume Schnee und nicht Müll. Die Stadttauben haben sich übrigens daran gewöhnt: Immer gegen 12 landen sie auf unseren Fensterbrettern und warten auf das grosse Fressen. Momentan vergeblich. Wenn sie sehen, dass da keine Schüler sind, verschwinden sie wieder.
Es ist sehr angenehm hier, so ohne Schüler und das Geschmeiss, das sie in die Welt setzte. Ich bin kein Kinderhasser und auch kein Mütterhasser, ich sehe nur, dass es eine Menge Erziehungsberechtigter gibt, die selbst mal eine ordentliche Erziehung bräuchten.
donalphons, 21:23h
Sonntag, 26. Dezember 2010, 21:23, von donalphons |
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don ferrando,
Montag, 27. Dezember 2010, 13:01
Ob sie mal ein kleines Video verlinken könnten.
Auf dem Foto sieht es recht harmlos aus!
Auf dem Foto sieht es recht harmlos aus!
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donalphons,
Montag, 27. Dezember 2010, 13:04
Bewegtbild kann ich erst 2011 wieder machen - hier ging es mir auch nur um die Tauben.
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don ferrando,
Montag, 27. Dezember 2010, 13:10
Ja, ich weiß. Schulferien für die SUV-Mütter und Seefrische für den Don.
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Gegen Stadttauben habe ich eine starke Aversion, so wie Sie gegen "augmented reality" Protagonisten!
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Gegen Stadttauben habe ich eine starke Aversion, so wie Sie gegen "augmented reality" Protagonisten!
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egghat,
Montag, 27. Dezember 2010, 13:04
Ein nicht enden wollende Quelle von Hassgefühlen: die Parkverbotszonen vor Schulen, die eingerichtet wurden, damit die Kinder NICHT zwischen parkenden Autos die Straße überqueren müssen, und die dann von den Eltern zugeparkt werden, deren Kinder keine 20 Meter mehr laufen können ... Wobei es wahrscheinlich auch in diesem Fall die Eltern sind, die zu faul sind, nicht die Kinder ...
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betablogg,
Montag, 27. Dezember 2010, 13:49
...Schopenhauer lässt grüßen, a weng zumindest......
doch:
„Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva“
doch:
„Neminem laede, immo omnes, quantum potes, iuva“
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jochen hoff,
Montag, 27. Dezember 2010, 14:52
Es gibt Dinge die ich als Mehrfachvater einfach nicht kapiere. An meinen Kindern sind unten Beine angebracht, die sie auch zu Fortbewegung sehr erfolgreich benutzen. Der Schulweg ist ein Sozialisationsraum der dringend notwendig ist, um die Kids vor der Schule schon langsam einzustimmen. Kinder mit sehr kurzem Schulweg brauchen meist die erste Schulstunde um überhaupt geistig in der Schule anzukommen.
Ich kann ja sogar Eltern verstehen, die Angst vor Unfällen auf dem Schulweg haben. Aber mit dieser, immerwährenden Angst müssten Eltern leben. Denn ihre Kinder werden nur dann erwachsen, wenn sie eigene Erfahrungen machen können.
Was das Wegwerfen von Unrat und Papier auf die Straße angeht, ist es ein probates Mittel die Herrschaften anzuhalten und sie höflich zu bitten ihren Dreck wieder aufzuheben. Einige brauchen einmal eine körperliche Ermahnung und der Rest kapiert dann sehr schnell. Was die Turbomütter angeht, ist das zurückwerfen der brennenden Kippe in ihr SUV eine wirksame Methode. Sie werden dann seltsam hektisch.
Meine Kinder werfen übrigens auf der Straße nichts weg, weil die beste aller Lebensabschnittsgefährtinnen und ich wie der Plebs um uns herum das auch nicht macht. Selbst mein vierjähriger regt sich auf, und schimpft mit Erwachsenen wenn sie die Gegend zumüllen.
Sowie der Fehler immer vor dem Computer sitzt, sind es die Eltern die die Fehler ihrer Kinder ausgelöst haben. Das lässt sich korrigieren. Nicht wegsehen sondern meckern und darauf bestehen, dass die Kids das unterlassen. Kinder kann man erziehen. Turbomütter nicht.
Ich kann ja sogar Eltern verstehen, die Angst vor Unfällen auf dem Schulweg haben. Aber mit dieser, immerwährenden Angst müssten Eltern leben. Denn ihre Kinder werden nur dann erwachsen, wenn sie eigene Erfahrungen machen können.
Was das Wegwerfen von Unrat und Papier auf die Straße angeht, ist es ein probates Mittel die Herrschaften anzuhalten und sie höflich zu bitten ihren Dreck wieder aufzuheben. Einige brauchen einmal eine körperliche Ermahnung und der Rest kapiert dann sehr schnell. Was die Turbomütter angeht, ist das zurückwerfen der brennenden Kippe in ihr SUV eine wirksame Methode. Sie werden dann seltsam hektisch.
Meine Kinder werfen übrigens auf der Straße nichts weg, weil die beste aller Lebensabschnittsgefährtinnen und ich wie der Plebs um uns herum das auch nicht macht. Selbst mein vierjähriger regt sich auf, und schimpft mit Erwachsenen wenn sie die Gegend zumüllen.
Sowie der Fehler immer vor dem Computer sitzt, sind es die Eltern die die Fehler ihrer Kinder ausgelöst haben. Das lässt sich korrigieren. Nicht wegsehen sondern meckern und darauf bestehen, dass die Kids das unterlassen. Kinder kann man erziehen. Turbomütter nicht.
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kreuzbube,
Dienstag, 28. Dezember 2010, 09:55
"Der Schulweg ist ein Sozialisationsraum der dringend notwendig ist"
So ist es. Nicht nur der Weg zur Schule, sondern auch der danach.
Aber das passt nichts ins Konzept/pädagogische Korsett, das eine Rundumbetreuung vorsieht, in der gleichzeitig das Wort "nein" nicht enthalten ist.
So ist es. Nicht nur der Weg zur Schule, sondern auch der danach.
Aber das passt nichts ins Konzept/pädagogische Korsett, das eine Rundumbetreuung vorsieht, in der gleichzeitig das Wort "nein" nicht enthalten ist.
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wivo,
Montag, 27. Dezember 2010, 15:06
Ich könnte über Hotelgäste von nebenan (4 Sterne) ähnlich Unschönes berichten. Die Zeit - 12 bis halb 2 - passt auch, bei uns aber nachts. Scheint ein Naturgesetz zu sein: Wo mehr als drei versammelt sind, entsteht Lärm, Müll, Ärger ...
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donna laura,
Montag, 27. Dezember 2010, 18:51
lieber don, apropos 'rodeln und ... treffen' - war der schnee gut?
hält der bis zum wochenende?
der neugier von don ferrando und der von mawu im roten salon schliesse ich mich sehr gerne an!
(haben sie noch leihrodel?)
hält der bis zum wochenende?
der neugier von don ferrando und der von mawu im roten salon schliesse ich mich sehr gerne an!
(haben sie noch leihrodel?)
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