Staub

Ich habe mich ja oft gefragt, wie man über ein absolutes Nichts im glibbrigen Zustand ein gelungenes Portrait schreiben kann. Also es festnageln und nicht wie die dafür zuständigen Leute wie Meiritz vom SPON, Ippolito von der taz und Beltzer von der SZ einfach nur den Glibber abzapfen und als Artikel ausgeben.

Dank einer Kollegin, die die Schramm zu Staub zerreibt, weiss ich das jetzt.

Das ist Journalismus.

Edit: Malte dazu.

Freitag, 27. April 2012, 15:58, von donalphons | |comment

 
Zitat: "Das Buch (der Schramm) wurde durch eine Agentur auktioniert, Julia Schramms Vorschuss soll sich auf mindestens 100.000 Euro belaufen. Knaus behält sich auf Nachfrage alle Rechte vor, und auf die Frage eines Twitterers, ob er Schramms Buch kostenlos online stellen dürfe, antwortet sie: ..." (man kann sich's denken. Weiterlesen bitte dort)
.

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Tja. Mich würde da auch mal interessieren, wie man das mit Copyright und Download oder so. Aber wer will sowas schon downloaden?

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Ulknudel .. hätte man wohl früher dazu gesagt. Das sie mit der FDP erwähnt wird .. Fähnchen in den Wind hängen kann sie dann ja. Piraten werd ich deswegen aber nicht nicht wählen.

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ja, da sind aber noch mehr von denen. Selbst wenn die wieder weg sein sollte, bleibt jede Menge sonstiger Restmüll.

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Nehmen wir nur mal die Piraten in Berlin
Da sind immer noch genug, die die Frau jetzt wieder trösten. Dabei ist der Beitrag eigentlich noch gar nichts im Vergelich zu dem, was Politiker aushalten müssen, wenn sie auch nur einen Bruchteil von dem Blödsinn verantworten.

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Eins muss man ihr lassen: Bei dem genannten sechstelligen Vorschuss kann man Frau Schramm nur zu ihrem Selbstvermarktungstalent gratulieren!

Ich persönlich hätte - und ich habe ein paar Verlagstätige dazu befragt - nie gedacht, dass der Vorschuss derart hoch ausfällt. Sie ist eine Debütantin und sie hat noch nichts verkauft, was eine solche Summe rechtfertigen würde.

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Ich denke, man will da eine Roachegemann aufbauen. Ich vermute auch, dass die Bewerbung um die Ämter Teil der Strategie ist: Parteiirgendwas der Piraten hat eine andere Durchschlagskraft als einzelndes Mitglied mit schrägen Thesen.

Im Prinzip wählt man mit Schramm Bertelsmann die Taschen voll.

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Mit dieser These haben Sie wahrscheinlich Recht, es ist eben allerdings sehr bedauerlich, wenn man bedenkt, welche guten Jungautoren deswegen leer ausgehen oder warten müssen.

Aber darüber hinaus kann auch ich gar kein schriftstellerisches Talent entdecken, diese Blogposts von ihr sind quälend lang, teilweise unlesbar und voller Fehler. Wer will denn so etwas in Buchform kaufen, geschweige denn wirklich lesen?

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Mein Problem mit dem Trara um die Dame ist da viel banaler - ich lese immer nur 'Schramm', assoziiere dann automatisch Georg Schramm und komme so ziemlich schnell in Verständnisnöte...

Davon abgesehen - natürlich ist die Frau recht fragwürdig. Bedenklich finde ich aber auch, dass jetzt schon vor der Wahl massiv von allen Seiten gelästert wird. Die Presse sollte doch die Piraten erstmal ihre innerparteiliche Auswahl treffen lassen, bevor man sie (die Piraten insgesamt und nicht nur die Dame selbst) dafür ungespitzt in den Boden rammt.

Und irgendwie finde ich eine Partei, wo mindestens 11 Personen für den Vorsitz kandidieren sympatischer als eine, wo die Deligierten die 'Große Vorsitzende' ohne Gegenkandidatur abnicken...

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Die ist soooooo schlimm. Und eigentlich wirft es kein gutes Licht auf die Piraten, wenn so eine dumme Trulla auch nur in Frage kommt, Vorstand zu werden - wer hört Ihr eigentlich zu, wenn sie auf einem Parteitag spricht??? Sind das alles Wachkomapatienten?
Normale Menschen schlafen ein oder verlassen den Raum, weil sie einfach unerträglich flach und dumm ist.

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Ah merci, jetzt weiß ich Bescheid. Wundert mich nicht, dass die Dame bisher unter meinem Radar durchgeflogen ist.
So in etwa müsste man sich wahrscheinlich den Schlotterdeich als Frau (in jünger natürlich) mit einem Hundertstel seines geistigen Potentials vorstellen. Die Frise passt jedenfalls schon ganz gut.

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Danke,
sehr guter Hinweis.

Bin dann noch dem link bei Malte Welding gefolgt:
http://sanczny.wordpress.com/2012/04/25/equalismus-und-feminismus-in-der-piratenpartei/
- der das utilitaristische Verhältnis der Protagonisten zum Genderdiskurs sehr schön pars pro toto nachzeichnet.

Die Jung-Googleianische Schule.

Klickt Euch selber.

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... oder besser, frischer tweet aus @laprintemps time line:

"Gebt Julia Schramm ne Talkshow und laßt sie ihr Buch verkaufen und gut is."

Diagnose und Therapie, in einem Satz.

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Ähm, wo iss'n hier der "Gefällt-mir"-Button?

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100.000 Euro?
.
Das nennt man wohl "unternehmerisches Risiko".
Der Ghostwriter will auch noch bezahlt werden.

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wobei es ja Krawallblogger geben soll, die so was umsonst machen.

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Ich denke, Bertelsmann wurde heute etwas ärmer.

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(Ist aber auch ein saublöder Verlag, mit Verlaub, Generation @ hat so einen Bart.)

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O je, o je... (bin mal kurz dem Link oben gefolgt).
Ich verabschiede mich ins Wochenende. Bitte einfach weiterlästern, damit ich am Montag wieder was zu lachen habe.

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staub
das ist eben FAZ.
Im übrigen ist mir aufgefallen, daß der Don in der FAZ unter Klarnamen schreibt. Der Text leidet darunter nicht. Porca Madonna ist auch nicht ganz passend für den Autor dieses Blogs. Meine ich.
STAUB kommt heute und morgen in Bayern vom Himmel. Saharastaub, nicht Schrammstaub.

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Also ich habe keinen Saharastaub gesehen. Bin zwei Stunden geradelt und alles was von oben kam, waren Sonnenstrahlen.

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Ganz ehrlich: ich habe ja nichts dagegen, dass eine Politikerin oder ein Politiker mal seine Meinung ändert. Das tut der normale Bürger (wie z.B. ich) ja durchaus auch und ich finde es eigentlich sogar gut.

Aber bei der Schramm ist es in der Tat sehr, sehr auffällig. Da will eine Person um jeden Preis politische Karriere machen und die Piraten als aufstrebende, aber unerfahrene Partei, bieten sich da an. Ich wünsche den Piraten, dass sie das erkennen und dem Ganzen einen Riegel vorschieben. Nicht, weil ich für die Piraten bin (ich bin konservativ, auch wenn ich einige Standpunkte teile). Aber weil es so schön ist, dass sie das politische System mal richtig aufmischen und das sollen sie bitte auch weiterhin tun!

PS: Der verlinkte Artikel ist übrigens wirklich gut, vielen Dank für den Hinweis!

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Komisch ...
... ich hätte ja nie gedacht, dass Malte und der Don sich irgendwann finden.
Gut, dass es so gekommen ist !!!

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Als Julia Schramm noch überzeugte Vertreterin der Spackeria war, hörte ich von einigen Piraten des hiesigen Landesverbandes nicht gerade schmeichelhafte Dinge über ihre inhaltlichen Positionen. Da mein Interesse an der Partei ohnehin nicht gerade riesig war, ließ ich das aber so auf sich beruhen und ging nicht weiter ihren damaligen Thesen nach.

Erneut ins Gedächtnis gerufen hat sie sich dann mit einem Artikel letzten Herbst in der FAZ - selten habe ich so ein aufgeblasenes, selbstverliebtes Geschwätz gelesen. Es erinnerte mich prompt an einige neunmalkluge Personen aus der Studienzeit, bei denen ich schon Stoßgebete gen Himmel sendete, wenn sie nur Luft holten, um zu langschweifigen Erklärungen (mit vielen schlauen Fremdwörtern drin!) anzusetzen. Grässlich.

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Ich überlege gerade, was schlimmer ist. Der Sarrazin in der SPD oder die vielen Unbelehrbaren in der Piratenpartei, die auch jetzt nicht bereit sind, nur für ein Fünferl zu denken. Man wird das morgen sehen: 1/4 der Dortigen sind mindestens so bescheuert und wählen die trotzdem, weil sie war ja in Talkshows.

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... da fällt mir der Spruch vom Einstein ein - mit der Unendlichkeit des Universums und der menschlichen Dummheit.
("... bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.")

Schwarmintelligenz. Harr.

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"Ich denke, Bertelsmann wurde heute etwas ärmer."

Täusch Dich da nicht, Don. 50000 verkaufte Exemplare, und der Vorschuss ist reingeholt.

Frau, jung, medienpräsent, aktuelles Thema... das klappt da schon.

Verlust werden die keinen machen.

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50000 ist viel, wenn die Autorin nicht schreiben kann und hohl ist.

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Ist wahrscheinlich nur etwas für Leute, die zu Tode gelangweilt werden wollen.

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Leider völlig egal, ob die schreiben kann oder nicht. Denk an die Schwanzlurchin.

Solange die Frau durch die Talkshows tingelt, sind 50000 überhaupt kein Problem.

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Wenn sie bei den Wahlen durchfällt, ist da wenig mit Tingeln für die Partei.

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Achwo, dann gibt's eben eine Abrechnung mit den Piraten. Etwas Sex dazu, passt auch. Vielleicht noch ein Angebot vom Playboy: "Die nackte Piratin".

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Es gibt eventuell ätzende Neuigkeiten: Es wird vielleicht noch ein Stuhl frei.

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Kenne in München einige, die schnell zu den Piraten wollten, um da ganz locker und "professionell" in den Landtag zu kommen. Bedingungloses Grundeinkommen sozusagen. Die sind nach kurzer Zeit entnervt wieder raus.

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@avantgarde 00:32

Meinen Sie, die FDP nimmt sie vielleicht noch mal?

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Interessant ist ja auch jetzt die Gegendarstellung auf ihrer eigenen website.
Angeblich habe die FAZ das Gespräch mit ihr ohne ihr Wissen aufgenommen.

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Das halte ich,
gelinde gesagt, für extremst unwahrscheinlich. So toll sind die Mikrophone von Diktiergeräten, Minidiscplayern und anderen Aufnahmegeräten wirklich nicht, dass man die in der Tasche lassen könnte beim Mitschneiden eines Gesprächs.

Oder sollte es um ein Telefonat gegangen sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass Frau Mühl sich den Hinweis aufs Mitschneiden verkniffen hat.

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Das sind Ausflüchte, mitschneiden ist heute vollkommen normal bei längeren Gesprächen, allein schon uzur Absicherung.

Der Beitrag ist anghesichts dessen, was dike alles gemacht hat, noch harmlos. Da sich jetzt hinstellen und so rumjammern - da hat sie viel zu tun, wenn sie gewählt wird und die Bild ankommt und sowas macht. Das ist dann einj Problem. Und dafür braucht man dann Leute, die nicht in ihr Blogkissen flennen.

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Wenn sie wirklich clever gewesen wäre, hätte sie zur Sicherheit selber auch mitgeschnitten. Dann könnte sie ja belegen, ob Sachen aus dem Zusammenhang gerissen oder sonstwie falsch wiedergegeben wurden.

Fand den Beitrag im Übrigen auch sehr gemäßigt, da hätte man noch ganz anders draufhauen können (aber nicht müssen).

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Heute morgen dann: Mitleidsnummer. Es gehe ihr schlecht.

Fast würde man sagen wollen: Wählt sie. Und schaut, ob sie das eine Woche durchsteht. Also auch den Teil mit Nichtdasgesichtindiekamerahalten.

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Aber was könnte schlimmer sein, als in einem gemäßigten Beitrag der Dummheit überführt zu werden?
Mit Dämonisierungen würde Frau Schramm wahrscheinlich sehr gut leben (Erfolgsmarke "Bad Girl"), aber der Artikel dürfte ein echter Schlag ins Kontor sein.

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Was hängen bleibt, ist "Jung - unerfahren - psychisch labil - menschlich unangenehm" - und das trifft es halt recht gut, wenn man sich die Person so anschaut.

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@paul bademeister: Würde mich wundern. Bei solchen Naturen zahlt auch so eine Geschichte letztlich noch ein aufs Ego-Konto. Ich selber hatte mal ein wie ich fand gemäßigt-kritisches Porträt über eine Business-Type geschrieben. Meine Freunde und Büro-Kollegen meinten, boah, den haste aber vernichtet. Er selber fand sich hingegen ziemlich gut dargestellt und hat die Geschichte in Kopie rumgeschickt an Gott und die Welt. Tja.

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dieses interesse an strategiespielchen habe ich als junger kerl mal voellig unterschaetzt. ich dachte am anfang meines weges, dass es sowas in einer "bildungsgesellschaft" gar nicht geben koenne. hab mich leider getaeuscht.

wir brauchen menschen, die neidlos veranlagt, ohne jedes interesse an strategiespielchen gegen diese erfundene, schuldenbasierte gesellschaft und ihre abm jobs anschreiben, ankaempfen.
ich sehe keine politiker und leider auch keine kritiker, die das erfuellen.

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Auch hübsch:
http://www.stilstand.de/piraten-jetzt-mit-westerwella/

Ihren vielen "Ich" (dazu meist auch noch Großgeschrieben) fielen mir auch schon unangenehm auf.

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