GO2Amtsgericht Medien AG

Sieh an, sieh an - gerade noch mit der branchenerfahrenen kleinen Schwester zwischen Cloisonnee-Vasen und Loetzglas über die Tücken von Fondsanlagen, namentlich Medienfonds gesprochen, und schon kommt das hier: Die GO Medien AG, die noch letztes Jahr Geld für einen Zeichentrickfilm - Zauberflöte II, heute würde man eher sagen "Reloaded" - suchte und dabei in den Augen von Analysten nicht allzu gut dastand, hat die untunde Zahl 33 IN 39/05 beim Amtsgericht Kleve gefunden.

Es ist schon eine etwas grenzwertige Erfahrung, durch die Reste ruinierter Grossbürgerhaushalte zu streifen und zu überlegen, mit was sie sich die Kugel gegeben haben - Aktienfonds am Neuen Markt? Immobilien in Leipzig? Gescheiterte Filmprojekte? Ein sicherer Cocktail aus alledem? Und sie kauft und kauft, mit Geld, das beim Zusammenbruch der windigen Konstrukte bekommt. Sie investiert in Antiquitäten, weil es sicher ist. Sagt sie. Das sollte einem zu Denken geben. 12o sichere Punkte für mich.

Montag, 25. April 2005, 19:03, von donalphons | |comment