Danaum fatale munus
Frau Mama, Mittwochs, am Telefon: Ich habe dir übrigens für deine schöne neue Butterdose frische Butter* beim Bauern gekauft. Die modeln noch mit der Hand, und deshalb passt er genau in die ovale Form.
Don Alphonso: Uh-oh, danke, Frau Mama, aber ich bedaure, ich war gerade auf dem Wochenmarkt und habe französische Meersalzbutter erworben, und so viel Butter brauche ich nicht, ist ja nur zum kochen.
Frau Mama: Ah ja. (Wechselt das Thema)
Frau Mama, Donnerstags bei der Besichtigung des Fortgangs der Restaurierungen: Wie sieht denn jetzt das neue geputzte Silber aus Pfaffenhofen aus? Ach ja. Sohn, Du solltest aber die Butterdose nicht im Freien stehen lassen, das tut der Butter nicht gut.
Don Alphonso: Ich habe die Butter noch gar nicht reingetan.
Frau Mama: Ach? Nun, dann kannst Du sie mir ja kurz (packt die Butterdose mit raschem Griff und steckt sie in die Tasche) leihen, wenn Du sie noch nicht brauchst. Du kannst sie nächste Woche wieder holen, ich brauche sie ja nur für die handgemodelte Butter. So, nachher kommen übrigens die 10 Ster Holz, hoffentlich schneit es nicht. Na, wird schon gehen.
*Ich verwende hier das korrekte, feminine Geschlecht für die Butter, will aber nicht verschweigen, dass meine bayerische Dialektgebundenheit mich in der Regel dazu bringt, über den Butter zu sprechen. In Bayern ist der Butter (sprich: da budd´ah) nämlich, wie im Italienischen, männlich.
Don Alphonso: Uh-oh, danke, Frau Mama, aber ich bedaure, ich war gerade auf dem Wochenmarkt und habe französische Meersalzbutter erworben, und so viel Butter brauche ich nicht, ist ja nur zum kochen.
Frau Mama: Ah ja. (Wechselt das Thema)
Frau Mama, Donnerstags bei der Besichtigung des Fortgangs der Restaurierungen: Wie sieht denn jetzt das neue geputzte Silber aus Pfaffenhofen aus? Ach ja. Sohn, Du solltest aber die Butterdose nicht im Freien stehen lassen, das tut der Butter nicht gut.
Don Alphonso: Ich habe die Butter noch gar nicht reingetan.
Frau Mama: Ach? Nun, dann kannst Du sie mir ja kurz (packt die Butterdose mit raschem Griff und steckt sie in die Tasche) leihen, wenn Du sie noch nicht brauchst. Du kannst sie nächste Woche wieder holen, ich brauche sie ja nur für die handgemodelte Butter. So, nachher kommen übrigens die 10 Ster Holz, hoffentlich schneit es nicht. Na, wird schon gehen.
*Ich verwende hier das korrekte, feminine Geschlecht für die Butter, will aber nicht verschweigen, dass meine bayerische Dialektgebundenheit mich in der Regel dazu bringt, über den Butter zu sprechen. In Bayern ist der Butter (sprich: da budd´ah) nämlich, wie im Italienischen, männlich.
donalphons, 11:09h
Freitag, 3. März 2006, 11:09, von donalphons |
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zonebattler,
Freitag, 3. März 2006, 11:55
Dauerbutter...
Ein Fürther Künstler (dessen Namen mir momentan leider entfallen ist) gießt allerlei Alltagsgegenstände in Beton nach. Besonders gefällt mir sein "Butterstück" mit Prägung "Deutscher Markenbeton" nebst Bundesadler. Das wäre doch was für die Frau Mama: Pflegeleicht, haltbar, in jede Butterdose passend, muß auch nicht in den Kühlschrank. Da hätte sie was Bleibendes! ;-)
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der_immobilienmakler,
Freitag, 3. März 2006, 16:10
Butter
Als Ausnahme, ein kleiner Widerspruch.
Bei uns sagt man:
Dääi Budder
Bei uns sagt man:
Dääi Budder
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