: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 21. März 2006

Freilassing meets Köln

auf Unterschichtenniveau, und das Ergebnis ist eine platte, dreiste Lüge. Abgesehen von PR, Crackdealen, Werbung, Zuhälterei und Snuffvideodrehen there is no Business like Show Business

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Früher oder später kriegen sie einen

mit dem FAZ-Feuilleton.

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Angewandte Geschichtswissenschaften

1381 zogen in London die Männer aus Kent und Sussex durch die Strassen, vernichteten Gerichtsunterlagen und brachten jeden ohne Gnade um, der ihnen als das erschien, was wir heute als "Anwalt" bezeichnen würden. Die Sache ging letztlich schief, nach einer Weile gab es Nachfolger für die Opfer - ohne dass übrigens in der Zeit des Nachwachsens Probleme mit der Staatsführung bekannt worden wären. Offensichtlich war die dem Volkszorn zum Opfer gefallene Gruppe also doch nicht so wichtig.

1381 ist lange her, und die Umsetung des Volkszorns wurde in dieser gezielten Form nie wieder praktiziert. Statt dessen hielt man sich dagegen an nützliche, hart arbeitende Mitglieder der Gesellschaft wie Giftmischer, Hexen und Meuchelmörder. Dennoch würde man sich mitunter wünschen, dass gewisse "Rechtspfleger" sich hin und wieder der Tatsache bewusst wäre, dass auch der beste Paragraph wenig bringt, wenn die wie 1381 von ihnen Gepiesakten ihre Meinungsfreiheit auch gegenüber diesem Berufsstand direkt, 1to1, mit scharfem Stahl und stumpfen Gegenständen durchsetzen.

Nachtrag: Aber nicht doch, mit den abmahnfreudigen Leuten der Firma Euroweb Internet Gmbh und ihren Rechtsbeiständen hat das hier absolut gar nichts zu tun, ich denke, Google straft die bis in alle Ewigkeit für ihr Vorgehen gegen Meinungsäusserungen.

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Tegernseeing, again

Frau S. hebt an, holt tief Luft und spricht: Also, Herr Porcamadonna, wenn Sie mal einen Schrank finden, hell, ja, am besten Kirsch oder sowas, mit einem leichten Rotschimmer, sagen wir mal, Biedermeier wäre schon gut, oder auch Weichholz, so 2 Meter hoch und anderthalb breit, weil, da haben wir hier nämlich ein Problem:



Weil es ist halt doch immer so, dass man Schuhe mitbringt, wegen dem Klima und weil man ja nicht weiss, was man Abends anzieht, und dann lässt man sie doch gleich hier, schaun´s nur, das meiste gehört dem Hannerl, und da kann man ja gar keinen reinlassen, so wie das jetzt ausschaut, wie in einem Schuhgeschäft, langsam frag ich mich schon, wo sie eigentlich bleibt, weil gesagt hat sie dass sie kommt, und wenn sie nicht bald kommt, wird es schon etwas spät wegen der Sonne, und ich würd schon gern ein wenig draussen sitzen beim Tee, Moment, Poldi, Poldi? Ruf doch mal das Hannerl an und sag, dass der Herr Porcamadonna schon da ist und wirklich gern los wollen, da sehn´s wie die jungen Leute sind, man kauft ihnen ein schnelles Auto, damit sie rechtzeitig kommen, und dann bleiben sie eben noch länger daheim, obwohl es hier so schön ist. Übrigens, schaun´s mal, da drüben, sehns des, des Haus mit dem kleinen Turm links, das soll angeblich verkauft werden, der Besitzer lässt sich grad von seiner dritten Frau scheiden und das geht langsam ins Geld, also, hört man, es ist jedenfalls eine Toplage, und einen neuen Jakuzi ham´s a, wie bei de Zuhälter, aber den kann man ja wieder rausmachen lassen, vielleicht reden´s mal mit ihrer Frau Mama, gell, was, Poldi? Na, die soll sich jetzt sofort in ihr Auto... Wart, ich sag´s ihr selber, also seaavus Hannerl, Du, es san alle schon da, Du musst jetzt kommen, es ist so schön hier draussen, Du setzt Dich jetzt bitte in Dein Auto oder ich schick Dir den Poldi...

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