: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 25. März 2006

Das grosse Berliner Republikstontaubenschiessen

Ich habe hier ja nie über meine tatsächliche Arbeit im Sumpf der Politmauschler in Berlin geschrieben. Aber wenn ich sehe, wie die Organisation Transparency Deutschland, die überraschenderweise so ziemlich mit alles und jedem auf gutem Fuss steht, aus nichtigem Anlass mit Drohbriefen gegen eine Bloggerin vorgeht, wie sie selbst dadurch mit Spenden umgeht, die ihr manche in Treu und gutem Glauben gegeben haben (ok, manche vielleicht auch nur aus Prestige- und Imagegründen), dann bin ich schon in Versuchung, mal ein paar unvorsichtige Aussagen mancher Leute hier und andernorts zu kolportieren. Auch wenn das Schreiben nur ein wenig sinnvoller Drohbrief einer Person ist, die wohl weiss, dass sie damit nicht durchkommen wird:

Ich erspare es mir zunächst, auf Einzelheiten einzugehen, sondern gebe Ihnen Gelegenheit, den Text unverzüglich, spätestens bis zum 26.03.2006, 24.00 Uhr aus dem Netz zu nehmen.

Ser sparsam. Und die Wertungen seien Schmähkritik - na prima, mit Transparency Deutschland zurück in den Obrigkeitsstaat ohne Meinungsfreiheit, dankeschön, bitteschön, los, jetzt schickt mir auch so ein Schreiben, das wird ein wunderbares Thema für einen hübschen Beitrag in einer international erscheinenden Zeitung, da brauche ich das Original, bei dem Beirat und Vorstand ist es
das grosse Berliner Republikstontaubenschiessen.
"NGO Transparency und ihr Kreuzzug gegen Blogger" - geiles Thema.

kann mal einer der hier mitlesenden anwälte moni.wasweissich | ät | web.de anmailen und ihr sagen, wie sie sich verhalten soll? Da wäre ich Euch sehr dankbar. ich geh jetzt mal meine bekannten in deren beirat anmailen. Und am Montag geh ich die Pressesprecherin mit Fragen löchern - wie ich das liebe... besonders, wenn sie versuchen sollte, eine Interviewanfrage an den Vorstand abzubiegen... sowas beschreibt man dann in etwa so: "Der sonst so mitteilungsfreudige Vorstand von TD wollte dazu nur über die Pressesprecherin Stellung nehmen..." Dann haben die hier
Wertvolle Unterstützung bei der Arbeit der Geschäftsstelle leisten auch zwei Vollzeit-Praktikanten, die für jeweils ein halbes Jahr bei Transparency Deutschland arbeiten. Sie erstellen u. a. zweimal wöchentlich den Pressespiegel.
auch mal was Spannendes zu tun..
via wirres

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Light my Paper

Bei der Lesung wieder was dazugelernt: Besser keine Kerzen auf dem Tisch der Lesenden abstellen. Kerzen haben die unangenehme Eigenschaft, das Papier zu entzünden, auf dem die vorzutragenden Geschichten stehen. Neben einer dramatischen Pusteinlage hat es die Folge, dass man manche Dinge nur noch schwer entziffern kann.

Danach konnte es nur besser werden. Es wurde auch gut, selbst, wenn ich um 3 Uhr schon im Bett war. Hey, das ist verdammt früh für eine Bloglesung. Mal schaun, was heute in Fürth passiert.

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