: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 6. März 2006

berlinugly

Wer schon in Berlin gern auf white trash fast food macht (heute wieder schick: Weisse Cowboystiefel und Frankfurter Strassenstrichlook), hat das auch verdient. Berlin, im Erfolgsfall so freundlich wie anheimelnd wie Magengrippe. Kein Wunder, dass sich dort Web2.0-Pack trifft.

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II. Bayerische Bloglesung

Wir hatten ein Problem. Ein Luxusproblem. Die erste Bayerische Bloglesung gilt inzwischen schon als überbucht. Vielleicht gibt es noch Plätze, aber man kann davon ausgehen, dass die Reizbar voll wird.

Deshalb - und weil sich die Anfragen häuften - gibt es in kurzer Folge die nächste Bloglesung, teils mit alten und neuen Autoren. Mit von der Partie der all munich bloggers sind Martina Kink, die Allee der Spackonauten, die Frau Klugscheisser, die Kaltmamsell und meine Wenigkeit. Der Auftritt erfolgt stilecht im Twisted Bavarian in der Tengstrasse 20 - dort gibt es übrigens auch WLAN. Gelesen wird nach dem bekannten Motto "Oane geht no, oane gehd oiwei", womit die typisch bayerische Unersättlichkeit zum Ausdruck kommt.

Am 24.3. um 21 Uhr zeigt München wieder mal, dass es spät kommt - aber dann gewaltig. Platz haben so zwischen 50 und 70 Leute, aber genau 0 notorische Nörgler, die nur kommen, um zu sagen, dass man sich als Blogger nicht so wichtig nehmen soll und live Vorlesen aus Blogs keinen Sinn macht, weil man es ja auch Podcasten kann.

Und wer es auch diesmal nicht schafft: Wenn wir die Bude vollkriegen, wird das sicher nicht die letzte Lesung der Reihe gewesen sein. Schliesslich hat München einen Ruf als Kulturstadt zu verlieren. Ned woa.

Um Voranmeldung per Telefon wird dort gebeten:
089/2711445

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Sehr zu empfehlen - Gang aufwerten

Eigentlich sollte heute der Wintergarten im ersten Stock gemacht werden. Aber bei dem Wetter ist nicht daran zu denken. Auch Verputzarbeiten sind gerade nicht sinnvoll. Und die Dame der besseren Gesellschaft, bei deren Geschäft die Küche bestellt wurde, ist gerade krank und kann nicht zum Abmessen, Tee trinken und versuchter Kuppelei ihrer Tochter (Kunstgeschichte, erst Übersetzerin, jetzt Chefstilberaterin des Küchenstudios) auflaufen. Auf die Strasse gehen bedeutet, sich der Gefahr von Dachlawinen auszusetzen. Und so nimmt man halt als unbezahlter Hausmeister eben einen Kronleuchter zur Hand, putzt ihn, richtet ihn her, läutet bei den netten Mietern vom zweiten Stock und bittet den 1,97 Meter grossen Herrn, sich dich mal hinzustellen, damit man schauen kann, ob der Korblüster passt, oder ein anderer Leuchter aufgemacht werden muss. Man fragt sogar, ob es ihnen passt, wenn man den Aufgang dergestalt iluminiert. Tut es.



Draussen ist die Welt gelähmt in Kälte und Schnee, mitunter treibt ein weisser Schauer die Spiesser in die Cafes, wo sie über den späten Beginn der Segelsaison schimpfen, und eine Elitesse holt sich hinten auf dem offenen Gang mit den Zigaretten eine veritable Grippe. Vielleicht traut sie sich nicht heim, weil die Klausuren nicht gut gelaufen sind. Aber hier, im Treppenhaus hinauf zu meiner kleinen, schlichten Kammer, fängt sich in den Kristallen das Licht, das den hier Aufsteigenden den Weg zu Tag und Nacht verschönern wird. Und damit schalten wir um zu den Lichtausknipsern von Vodafone und der Dunkelheit über Japan.

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Vorankündigung

München. Oane gehd no, oane gehd oiwei.

:-)

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