Old Sack revisited

Ich wusste ja, dass es mit dem neuköllner Schrottquellenverbreiter ziemlich bergab gegangen ist. Damals, als wir das Blogbuch gemacht haben, galt er noch als Vorturner der deutschen Blogs, auch wenn er bei Auftritten unverständliches, technikfixiertes hier bei Chuzpe dokumentiertes Geschwafel von sich gab. Damals gab es nur wenige Blogs, da konnte so einer nach oben geschwappt werden. Dass so jemand mit einer Lesung und der Entwicklung der Blogosphäre nichts anfangen kann, ist klar. Dass so jemand heute gerade nur noch 30 piefige Leute hat, die einen Link bei ihm in 24 Stunden anclicken, zeigt, was aus dem alten antikapitalistischen, medienhassenden Grossmaul geworden ist: Eine schlecht besuchte Werbeplattform ohne Einfluss, ohne Bedeutung, und noch nicht mal mehr für RTLII interessant. Eine schlechte Erinnerung an eine Zeit, als sowas noch Einfluss und Gefolgschaft hatte. Man kann von den zigtausend Teenyblogs halten, was man will, aber wenigstens hat das Wachstum der Blogosphäre diese Gestalten in die Bedeutungslosigkeit gedrückt.

Mittwoch, 8. März 2006, 12:27, von donalphons | |comment

 
Du hältst uceda für einen technikfixierten alten Schwafler?!

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Jetzt besser?

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Diese unsägliche Fritz-Sendung - das ist schon über 2 Jahre her? Baoh wie die Zeit vergeht.

Im ünrigen: War das mit dem Tingeln nicht ein Link von IT&W?

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ob die zahlreichen teenyblogs am ende nicht auch die blogosphäre in die blabla-bedeutungslosigkeit drücken?

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Dorthin, wo die infantilen FDJ-Bewunderer wie der Schrottquellenverbreiter schon immer waren? Kultur definitiert sich nicht durch Pöbel, würde man vielleicht sagen, wenn man arrogant wäre. Leider ist dem nicht so, und es war noch nie anders.

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@waschsalon:
Die Gefahr sehe ich nicht so dramatisch. Die Teenie-, Strick-, Katzenbilderknipser- und Nerdblogs haben allesamt ihre Daseinserechtigung. Das ist doch das Schöne, dass jeder kann wie er will. Und wer auf dies oder jenes keinen Bock hat, klickt woanders hin. Wer hätte was davon, wenn man das Instrument bloß irgendwelchen selbsternannten Bedeutungsbloggern überließe?

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Frei nach Brecht
Herr K. traf einen alten Bekannten. "Sie haben sich ja gar nicht verändert!" rief dieser. Da strahlte Herr K.

Ich hatte mal beruflich wegen einer Webseite seines Arbeitgebers mit ihm zu tun und bekam als erstes von ihm in seiner freundlichen Art seine 10 Goldenen Regeln des Webdesigns um die Ohren gehauen. Nach einem Blick auf seine eigene Website (d.h. in den unendlich tief klaffenden Abgrund zwischen Anspruch und Wirklichkeit) war dann alles klar. An weiteren konstruktiven Diskussionen hat er sich dann nicht beteiligt - so ein Blog braucht ja Zeit, klar!

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Kann es wahr sein, daß "Rampensau" Alphonso eine Rundfunksendung von Dezember 2003 rausholt, um den Schockwellenreiter zu schlachten?

Na, da schau' ich aber neugierig, worum es bei solchem Titanenkampf wirklich geht.

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Was mich weit mehr wundert: Dieses "Tropen-Paradies" in der Cargolifter-Halle gibt es immer noch?

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Vielleicht haben dar SWR und das Tropenparadies den gleichen Investor?

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Wertschätzung ist relativ. Immerhin hat das von mir sehr geschätzte Online-Magazin telepolis
http://www.heise.de/tp/r4/magazin/y10/22174/1.html
ihn zusammen mit dem Spreeblicker als "Prominente aus Politik, Wissenschaft und Kultur über Telepolis" zum 10 Jubiläum zu Wort gebeten.

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Ja ich weiss, ich hätte auch was schreiben sollen, aber mir ist nichts eingefallen. Wenn ich ehrlich sein soll, lese ich von ganz heise nur noch wwww.

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