Auch ein insolventer Laden kann teuer sein

Wer glaubt, dass mit der Pleite alles ausgestanden ist, der irrt: Der Nachtclub Goya, wo meine zukünftigen Kronleuchter hängen, hat inzwischen 5 Millionen Schulden, eine mehr als letzte Woche - und jetzt sollen bitte auch nochmal die Aktionäre etwas zuschiessen. Vermutlich etwas mehr als 5 Millionen, nehme ich an. Dann kann es erst mal weitergehen mit einem teuren 20-jährigen Mietvertrag und ausbleibenden Gästen. Bis zur nächsten Insolvenz.

Samstag, 11. März 2006, 09:55, von donalphons | |comment

 
Es sind ja noch 60 Aktien zu haben. Sollte man zuschlagen. Vielleicht werden Aktionäre bei der Vergabe der Kronleuchter bevorzugt.

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hmm, hmm, hmm, es bleibt spannend. im wochentakt kommt wohl zur zeit eine mio. dazu, das insolvenzgeld für die angestellten wird ja auch nicht ewig gezahlt... und die einstmals so stolz bekennenden goya-aktienbesitzer sind ja alle plötzlich von der bildfläche verschwunden, fragt sich nun, wer sich in der westberliner-schickeria jetzt noch ernsthaft dabei erwischen lassen will, dass er großzügig nachgeschossen und womöglich ein zweites mal alles verloren habe...

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Zitat aus dem Artikel:

"Der Großteil der ungedeckten Verpflichtungen, so Leonhardt, bestehe aus unbezahlten Bau- und Handwerkerrechnungen in Höhe von 3,3 Millionen Euro."

Wieviele kleine Handwerker stehen jetzt unverschuldet vor einem Berg unbezahlter Rechnungen (und müssen womöglich selbst Inso anmelden) ? Ich will es garnicht wissen...

Dreckspack, elendiges

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Willste mal was wirklich übles sehen?

http://www.elite-malerei.de/sites/goya.htm

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Ja, und am Ende steht Glücksstein in seiner Bar locker am Zapfhahn und die Handwerker können sich in die Hartz-IV-Schlange einreihen.

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So ist es Sitte seit Jürgen Schneider - wobei die Frage der möglichen Insolvenzverschleppung schon mal gestellt werden darf. Was das ruhige Zapfen vielleicht etwas erschweren mag.

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