Das Aktuelle am Morgen
Während sich im Fall Moni vs. Tranparency International German Chapter sich zweitere auf Deutsch und Englisch mit drastischen Bildern über neue Medienpräsenz freuen können, muss Moni ein paar Weicheiern erklären, warum sie inzwischen nicht mehr besonders tolerant mit den Unterstellungen umgeht.
Vermutlich fehlt manchen die Erfahrung, wie es ist, wenn plötzlich eine internationale Lobbyorganisation wegen nicht genehmer Berichte die Schmutzkiste auspackt, um einen zu ruinieren. Ich habe das schon ein paar Mal mitgemacht, ich bin jedes Mal gut rausgekommen, aber ich weiss noch, wie das beim ersten Mal war. Nicht lustig. Letztlich kommt es immer darauf an, es für die andere Seite noch weniger lustig zu gestalten. Zum Glück hatte ich noch ein paar interne Briefe voh denen mehr, als ich schon zitiert hatte. Man glaubt gar nicht, wie schnell das Wedeln mit solchen Unterlagen manche Leute zur Raison bringt. Der deutsche Statthalter von denen kriegt heute noch einen dicken Hals, wenn er meinen Namen hört.
Wie auch immer, nach den internationalen Auswüchsen und dem gestrigen harten Durchgreifen von Monis Anwalt Udo Vetter versucht TI Deutschland - auch über "Lecks" in Richtung Blogs - den brieflichen geordneten Rückzug. Veröffentlichen will man auch diesmal nicht. Soviel zum Thema Transparenz - Moni scheint dagegen zufrieden zu sein. Na denn.
Hier gehen mittlerweile die Besuchszahlen auf halbwegs normales Mass (3000+PIs/Tag) zurück. Bisherige Bilanz: 2 Rausschmisse von Wichtigtuern, die jetzt anderweitig ihre kleinen Hetkampagnen fahren. Also, im Vergleich zu anderen Geschehnissen, erstaunlich ruhig. Die diversen Fuffis, die Moni spontan angeboten wurden, sollten aufgehoben werden - der nächste Fall kommt bestimmt, und auch dann wird es wieder jemand geben, der jedes Bröckchen Solidarität braucht. Es ist ja leider nicht so, dass sich die Branche derer, die meinen, dieses Land zu beherrschen, sich damit selbst entleibt hätte. Sie haben nur was gelernt - vielleicht müssen wir das nächste Mal noch besser sein.
Jedenfalls: Danke an die wunderbaren Kommentatoren, hier von meiner Seite aus.
Vermutlich fehlt manchen die Erfahrung, wie es ist, wenn plötzlich eine internationale Lobbyorganisation wegen nicht genehmer Berichte die Schmutzkiste auspackt, um einen zu ruinieren. Ich habe das schon ein paar Mal mitgemacht, ich bin jedes Mal gut rausgekommen, aber ich weiss noch, wie das beim ersten Mal war. Nicht lustig. Letztlich kommt es immer darauf an, es für die andere Seite noch weniger lustig zu gestalten. Zum Glück hatte ich noch ein paar interne Briefe voh denen mehr, als ich schon zitiert hatte. Man glaubt gar nicht, wie schnell das Wedeln mit solchen Unterlagen manche Leute zur Raison bringt. Der deutsche Statthalter von denen kriegt heute noch einen dicken Hals, wenn er meinen Namen hört.
Wie auch immer, nach den internationalen Auswüchsen und dem gestrigen harten Durchgreifen von Monis Anwalt Udo Vetter versucht TI Deutschland - auch über "Lecks" in Richtung Blogs - den brieflichen geordneten Rückzug. Veröffentlichen will man auch diesmal nicht. Soviel zum Thema Transparenz - Moni scheint dagegen zufrieden zu sein. Na denn.
Hier gehen mittlerweile die Besuchszahlen auf halbwegs normales Mass (3000+PIs/Tag) zurück. Bisherige Bilanz: 2 Rausschmisse von Wichtigtuern, die jetzt anderweitig ihre kleinen Hetkampagnen fahren. Also, im Vergleich zu anderen Geschehnissen, erstaunlich ruhig. Die diversen Fuffis, die Moni spontan angeboten wurden, sollten aufgehoben werden - der nächste Fall kommt bestimmt, und auch dann wird es wieder jemand geben, der jedes Bröckchen Solidarität braucht. Es ist ja leider nicht so, dass sich die Branche derer, die meinen, dieses Land zu beherrschen, sich damit selbst entleibt hätte. Sie haben nur was gelernt - vielleicht müssen wir das nächste Mal noch besser sein.
Jedenfalls: Danke an die wunderbaren Kommentatoren, hier von meiner Seite aus.
donalphons, 12:42h
Donnerstag, 30. März 2006, 12:42, von donalphons |
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strappato,
Donnerstag, 30. März 2006, 13:37
Könnte sich zu einer Lebensaufgabe entwicklen:
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/13570/
250.000 Euro Gegenstandswert. Nicht schlecht.
http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/13570/
250.000 Euro Gegenstandswert. Nicht schlecht.
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erdbeerliesl,
Donnerstag, 30. März 2006, 13:44
Auch wenn Moni zufriedengestellt wurde.
Die Integrität Monis bleibt und wird weiter beschädigt:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/03/30/erledigt-3/#comments
10 med maxx meint: (30. 3 .2006 um 10:54)
abunzu muss man auch einen Schlußstrich ziehen können.
Zum Schluss war ich mir nicht wirklich mehr so sicher, ob es tatsächlich nur an einer Seite lag….
Und was findet man auf der Seite von TD? Einen Aufruf zum Integrity Award. Willkommen in Absurdistan.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/03/30/erledigt-3/#comments
10 med maxx meint: (30. 3 .2006 um 10:54)
abunzu muss man auch einen Schlußstrich ziehen können.
Zum Schluss war ich mir nicht wirklich mehr so sicher, ob es tatsächlich nur an einer Seite lag….
Und was findet man auf der Seite von TD? Einen Aufruf zum Integrity Award. Willkommen in Absurdistan.
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che2001,
Donnerstag, 30. März 2006, 13:56
Das Zeigen der Instrumente
Das alles war noch nett. In einer Situation, in der sich ein Unternehmen noch weitaus fieser als TDI verhalten hat und ähnlich bockig, gab es ein sorgfältig recherchiertes Dossier, unter anderem auch mit den teils nicht verjährten Jugendsünden einiger Protagonisten. zeitgleich an die Steuerfahndung, die Staatsanwaltschaft, die Presse und einige besonders interessierte Mitbewerber. Der Laden existiert nicht mehr. Nur, um zu klären, was wirklich ernste Konsequenzen sind.
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first_dr.dean,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:00
Schön, dass TI-D sich wieder ein wenig in Richtung der eigenen Grundsätze bewegt, schön auch, dass Moni Ruhe hat.
Wir waren grad dabei, weitere Torpedoschächte zu fluten, - und im Übrigen schwirrt da noch ein recht dicker Apparat durch die Gegend, dessen Einschlag für J.M. unangenehme Folgen haben könnte.
So mag Herr Abmahnanwalt in Zukunft bitte bedenken:
Sei friedlich - Krieg gegen Blogger kannst du dir schenken
Wir waren grad dabei, weitere Torpedoschächte zu fluten, - und im Übrigen schwirrt da noch ein recht dicker Apparat durch die Gegend, dessen Einschlag für J.M. unangenehme Folgen haben könnte.
So mag Herr Abmahnanwalt in Zukunft bitte bedenken:
Sei friedlich - Krieg gegen Blogger kannst du dir schenken
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:05
Übler Nachgeschmack
Schön, dass Moni "zufriedengestellt" ist und sie muss das natürlich selbst entscheiden. Aber wir sollten uns darüber im Klaren sein: Hätte sich TI-D nicht so unfassbar dämlich angestellt und wären Monis Aussagen etwas weniger belegbar zutreffend gewesen, wäre die Sache anders ausgegangen.
Die Aussagen über sie (Tagesschau, SZ) waren sehr öffentlich und werden es wohl bleiben. Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich hätte wenigstens eine öffentliche Richtigstellung von TI-D verlangt.
Jetzt können die ja bei der nächsten PK wieder von ihrem allseits gelobten Kommunikationsgenie labern.
Der nächste abmahnende Verein macht es dann professioneller.
Ich finde das nicht befriedigend. Überhaupt nicht.
Die Aussagen über sie (Tagesschau, SZ) waren sehr öffentlich und werden es wohl bleiben. Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich hätte wenigstens eine öffentliche Richtigstellung von TI-D verlangt.
Jetzt können die ja bei der nächsten PK wieder von ihrem allseits gelobten Kommunikationsgenie labern.
Der nächste abmahnende Verein macht es dann professioneller.
Ich finde das nicht befriedigend. Überhaupt nicht.
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donalphons,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:09
Ich auch nicht. Eine öffentliche Entschildigung wäre das Mindeste gewesen. Aber man kann ja mal höflich nachfragen. Und schaun, ob die Antworten geben.
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donalphons,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:29
Selber machen ist Trumpf. Wenn die was gelernt haben, werden sie antworten.
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:34
Mich erinnert das zu sehr an den Fall, wo ein Unschuldiger verhaftet, auf der Wache zusammengeschlagen und dann - nach dem sich die Verwechslung rausgestellt hat - gnädig mit den Worten auf die Straße geschubst wird: "Na da haben Sie aber noch mal Glück gehabt."
Wenn Moni nicht so glasklar im Recht gewesen wäre (und wann ist man das bei solchen Auseinandersetzungen schon wirklich), dann hätten die nämlich ihre Rohre gewässert und nicht wir. Und in 99 Prozent der Fälle läuft das ja auch so.
Ehrlich gesagt, mich hat dieser Fall stinkesauer gemacht. Denn das läuft morgen wieder so, mit anderen Beteiligten. Und jeder, der im Netz publiziert, wird sich denken: Ok Moni hat noch mal Glück gehabt, aber werde ich das auch haben?
Wenn Moni nicht so glasklar im Recht gewesen wäre (und wann ist man das bei solchen Auseinandersetzungen schon wirklich), dann hätten die nämlich ihre Rohre gewässert und nicht wir. Und in 99 Prozent der Fälle läuft das ja auch so.
Ehrlich gesagt, mich hat dieser Fall stinkesauer gemacht. Denn das läuft morgen wieder so, mit anderen Beteiligten. Und jeder, der im Netz publiziert, wird sich denken: Ok Moni hat noch mal Glück gehabt, aber werde ich das auch haben?
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first_dr.dean,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:39
Immerhin konnten wir sehen, dass Bloggersolidarität einiges Gewicht haben kann. Und auch wir lernen dazu. Den nächsten Abmahnanwalt, der gegen die Meinungsfreiheit anwütet, möchte ich im elektrischen Fliegengitter verschmoren sehen.
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rainersacht,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:42
Ich kann Monis Verhalten absolut verstehen. Wir sollten das respektieren.
Das heißt aber nicht, dass man die ganze Sache auf sich beruhen lassen sollte. Besonders über diese rechtsverwaltende und ethisch beauftragte Person, den ehemaligen Zonen-Gottschalk, ist ja noch einiges auszugraben - sind ja ein paar Kollegen gerade dran. Zum Beispiel die Klärung der Frage: Wer (Person oder Organisation) hat Herr JM aus welchem Grund auf diesen TI-D-Posten gehievt? Außerdem sind Querverbindungen von TI-D zu anderen Organisationen (z.B. die Heinrich-Böll-Stiftung) zu untersuchen.
Der Moni-Skandal (wenn ich den Fall mal so nennen darf) hat das Zeug dazu, eine Menge über die Seilschaften der politisch-korrekten Seite der Politik in Deutschland aufzuzeigen. Wer ist eigentlich Dagmar Schröder? Wo kommt sie her? Was hat sie vor dem GF-Job bei TI-D gemacht? Und so weiter...
Das heißt aber nicht, dass man die ganze Sache auf sich beruhen lassen sollte. Besonders über diese rechtsverwaltende und ethisch beauftragte Person, den ehemaligen Zonen-Gottschalk, ist ja noch einiges auszugraben - sind ja ein paar Kollegen gerade dran. Zum Beispiel die Klärung der Frage: Wer (Person oder Organisation) hat Herr JM aus welchem Grund auf diesen TI-D-Posten gehievt? Außerdem sind Querverbindungen von TI-D zu anderen Organisationen (z.B. die Heinrich-Böll-Stiftung) zu untersuchen.
Der Moni-Skandal (wenn ich den Fall mal so nennen darf) hat das Zeug dazu, eine Menge über die Seilschaften der politisch-korrekten Seite der Politik in Deutschland aufzuzeigen. Wer ist eigentlich Dagmar Schröder? Wo kommt sie her? Was hat sie vor dem GF-Job bei TI-D gemacht? Und so weiter...
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martin h.,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:51
Unerheblich
Rainer, das ist schon ein wenig naiv. Die Verbindungen sind sicher interessant, aber es hat keinerlei Auswirkungen. Breuel hat vor der Expo die Treuhand in den Sand gesetzt, trotzdem wurde sie Chefin der Expo. Seit Jahren (oder nur vor Jahren) gibt es ein Buch, dass die Verflechtungen in der deutschen Wirtschaft aufführt, regelmäßig kann man lesen, wer wo im Aufsichtsrat sitzt, aber es ändert nichts. Andererseits ist es auch keine klare Aussage, zum Beispiel war Mehdorn beim deutschen Düsenflugzeug dabei (k.A. welches der beiden westdeutschen es war), und jetzt macht die Bahn Gewinn.
Traurig, dass es so ist.
Traurig, dass es so ist.
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erdbeerliesl,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:52
Wenn ich mir die weiteren Kommentare zu "Erledigt" auf lawblog durchlese, setzt es mir Stiche ins Herz. Die Schmutzkampange gegen Moni geht weiter, aber diesmal heimtückischer, da der Gegener verdeckt kämpft.
Moni hätte den Wurm letztendlich zertreten müssen, um da Ruhe zu haben. Schade.
Moni hätte den Wurm letztendlich zertreten müssen, um da Ruhe zu haben. Schade.
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nixxon,
Donnerstag, 30. März 2006, 14:59
Vorerst und vordergründig ist die Sache für TI-D vielleicht erledigt. Dass das "Monigate" bei TI-D Konsequenzen haben dürfte, ist wohl klar wie Kloßbrühe: Die internationale Zentrale wird schon dafür sorgen. Kein PR-Desaster, das sogar international abstrahlt, bleibt ungesühnt.
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camelopard,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:26
@erdbeerliesel: Zertreten im Sinne einer öffentlichen Erklärung ja.
Semper aliquid haeret - an TI-D übrigens auch.
Semper aliquid haeret - an TI-D übrigens auch.
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modeste,
Donnerstag, 30. März 2006, 15:30
Dann hat diese ärgerliche Sache ja ein gutes Ende gefunden. Ich will nicht verhehlen, dass ich den Ton, dieses "hängt ihn höher", nicht in allen Fällen angemessen finde, in der Sache hat der Fall indes gezeigt, dass gerade die konzertierte, in manchen Fällen auch für meinen Geschmack etwas schrille Kampagne, ihre Wirkung gezeigt hat. Hätten sich andere Blogs der Sache nicht angenommen, hätte Moni den Beitrag gelöscht, und TI wäre mit dem Versuch, missliebige Meinungen zu unterdrücken, durchgekommen.
Insofern - eine gute Kampagne. Und schön, dass es letztlich zum guten Ende gekommen ist. Die an einigen Stellen eingeforderte Entschuldigung hätte ich auch wünschenswert gefunden, aber - hey: Souveränität hat man oder man hat sie nicht. Bei TI scheint man da ein wenig schwach auf der Brust zu sein.
Insofern - eine gute Kampagne. Und schön, dass es letztlich zum guten Ende gekommen ist. Die an einigen Stellen eingeforderte Entschuldigung hätte ich auch wünschenswert gefunden, aber - hey: Souveränität hat man oder man hat sie nicht. Bei TI scheint man da ein wenig schwach auf der Brust zu sein.
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strappato,
Donnerstag, 30. März 2006, 15:43
Gutes Ende? Das posting ist gelöscht. TI-D hat das Gesicht verloren. Der Ruf in der Berliner Polit- und Verbandsszene von Moni + ihrer Freundin ist unter Umständen ein wenig angeschlagen mit möglichen berufllichen Konsequenzen. Eigentlich habe alle verloren. Ein gutes Ende stelle ich mir anders vor. Aber wenigstens scheinen beide Parteien zufrieden zu sein.
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 15:45
Das könnte ich akzeptieren, solange das alles ein nicht-öffentlicher Briefwechsel zwischen TI und Moni gewesen wäre.
Aber mit Hilfe befreundeter Seilschaften in Massenmedien schwere Geschütze auffahren und dann glauben, ein Brief, von dem keiner weiß was drinsteht, reiche aus, halte ich für unbefriedigend. Vielleicht nicht für Moni, die wohl jetzt einfach ihre Ruhe haben will, aber für die Öffentlichkeit.
Wirklich ändern wird sich aber erst was, wenn das Abmahnunwesen in Deutschland gestoppt wird. Solange man mittellosen Meinungsäußerern mit fantastillionischem Streitwert und dementsprechend hohen Kosten für einen läppischen Anwaltsbrief drohen und damit in 99 Prozent der Fälle schachmatt setzen kann, ist der Rechtsfrieden nachhaltig gestört.
Aber mit Hilfe befreundeter Seilschaften in Massenmedien schwere Geschütze auffahren und dann glauben, ein Brief, von dem keiner weiß was drinsteht, reiche aus, halte ich für unbefriedigend. Vielleicht nicht für Moni, die wohl jetzt einfach ihre Ruhe haben will, aber für die Öffentlichkeit.
Wirklich ändern wird sich aber erst was, wenn das Abmahnunwesen in Deutschland gestoppt wird. Solange man mittellosen Meinungsäußerern mit fantastillionischem Streitwert und dementsprechend hohen Kosten für einen läppischen Anwaltsbrief drohen und damit in 99 Prozent der Fälle schachmatt setzen kann, ist der Rechtsfrieden nachhaltig gestört.
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camelopard,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:24
Ich stimme strappato zu: eine klassische lose-lose-Situation, ein gutes Ende kann ich nicht sehen, zumal TI-D mit dem Versuch, alles unter den Teppich zu kehren, durchkommt, wenn wir nicht unsere Unzufriedenheit googlebar ausreichend dokumentieren
Ich warte auch noch auf die Konsequenzen, wie sie Rainer Sacht und Sebastian Brieg fordern, siehe dort und schließe mich Ihrer Wertung an: Eigentlich schade für die gute Sache.
Ich warte auch noch auf die Konsequenzen, wie sie Rainer Sacht und Sebastian Brieg fordern, siehe dort und schließe mich Ihrer Wertung an: Eigentlich schade für die gute Sache.
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weltherrscher,
Donnerstag, 30. März 2006, 15:45
für moni hat es das beste ende genommen. und das ist gut so.
das thema meinungsfreiheit ist aber nie zu ende, denke ich. der fall moni zeigte deutlich: geld und einfluss ist in zeiten des internets noch längst nicht alles.
firmen, vereine, staatsorgane usw. usf. werden auch etwas gelernt haben: passt auf, denn der bürger schluckt nicht mehr jede pille.
ich denke in zukunft wird der wind noch stärker werden, auch in richtung politik. und blogs sind das machtmittel, denn jetzt verschafft sich der bürger seinen lobbyanteil zurück.
blogs = lobbymittel wird sicherlich kommen, und das freut mich besonders ..
das thema meinungsfreiheit ist aber nie zu ende, denke ich. der fall moni zeigte deutlich: geld und einfluss ist in zeiten des internets noch längst nicht alles.
firmen, vereine, staatsorgane usw. usf. werden auch etwas gelernt haben: passt auf, denn der bürger schluckt nicht mehr jede pille.
ich denke in zukunft wird der wind noch stärker werden, auch in richtung politik. und blogs sind das machtmittel, denn jetzt verschafft sich der bürger seinen lobbyanteil zurück.
blogs = lobbymittel wird sicherlich kommen, und das freut mich besonders ..
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hellblazer,
Donnerstag, 30. März 2006, 15:47
Der nächste:
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:25
Auch interessanter Fall
Da ärgert sich ein Flyerproduzent, dass auf Platz 2 von Google eine Seite gelistet ist, auf der Leute über ihre offenbar vorwiegend negative Erfahrungen mit dieser Firma berichten.
Ziemlich viele Leute.
Blöd sowas. Würde mich auch ärgern. Aber es kommen doch nicht plötzlich 50 verschiedene Leute, um ihre persönlichen Erfahrungen zu dieser Firma zu posten, ohne dass es diese Erfahrungen tatsächlich gibt. Da mag der eine oder andere übertreiben... geschenkt. Die Firma wird vermutlich anonym positive Erfahrungen posten... auch geschenkt. Jeder weiß wie sowas läuft, und dass man nicht alles für bare Münze nehmen darf.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Man versuchts mit der juristischen Keule. Abmahnen, und möglichst soll der Blogbetreiber noch schnell bei Google persönlich die Einträge und das Ranking löschen. Genau, so funktioniert bekanntlich das Internet...
2) Man realisiert, dass man einige Aufträge versiebt hat, gelobt Besserung, wird auch besser...
Nur letzteres kostet natürlich mehr.
Wenn ein Restaurant lauter schlechte Kritiken bekommt, dann sollte es vielleicht den Koch bemühen, nicht den Anwalt.
Ziemlich viele Leute.
Blöd sowas. Würde mich auch ärgern. Aber es kommen doch nicht plötzlich 50 verschiedene Leute, um ihre persönlichen Erfahrungen zu dieser Firma zu posten, ohne dass es diese Erfahrungen tatsächlich gibt. Da mag der eine oder andere übertreiben... geschenkt. Die Firma wird vermutlich anonym positive Erfahrungen posten... auch geschenkt. Jeder weiß wie sowas läuft, und dass man nicht alles für bare Münze nehmen darf.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Man versuchts mit der juristischen Keule. Abmahnen, und möglichst soll der Blogbetreiber noch schnell bei Google persönlich die Einträge und das Ranking löschen. Genau, so funktioniert bekanntlich das Internet...
2) Man realisiert, dass man einige Aufträge versiebt hat, gelobt Besserung, wird auch besser...
Nur letzteres kostet natürlich mehr.
Wenn ein Restaurant lauter schlechte Kritiken bekommt, dann sollte es vielleicht den Koch bemühen, nicht den Anwalt.
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:37
Vielleicht sollte ein Disclaimer auf jeden Blog
"Liebe Abmahner, wir haben genügend Geld bzw. Freunde, um jede Abmahnung mit einer negativen Feststellungsklage incl. Blogkampagne beantworten zu können.
Also wenn ihr wirklich ein echtes Problem mit uns habt, versucht es mal mit einem freundlichen Brief, wir sind ja keine Unmenschen."
Also wenn ihr wirklich ein echtes Problem mit uns habt, versucht es mal mit einem freundlichen Brief, wir sind ja keine Unmenschen."
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avantgarde,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:47
Nur zu ;-)
Ich weiß ja nicht, wie das mit der Schöpfungshöhe ist, aber ich bin ja auch kein Ethikbeauftragter...
Ich weiß ja nicht, wie das mit der Schöpfungshöhe ist, aber ich bin ja auch kein Ethikbeauftragter...
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hockeystick,
Donnerstag, 30. März 2006, 16:59
Ergänzend wäre noch ein Link auf den heutigen Artikel der Berliner Umschau hilfreich, sinnvollerweise mit Bedienungsanleitung (Zum Lesen des Artikels den Zeiger auf den unterstrichenen Text bewegen und die linke Maustaste drücken.).
Früher hat man zu dem gleichen Zweck die Delinquenten einfach eine Weile an den Bäumen hängen lassen.
Früher hat man zu dem gleichen Zweck die Delinquenten einfach eine Weile an den Bäumen hängen lassen.
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maternus,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:17
Ich begreife es einfach nicht: Freundlichkeit ist eines der wenigen Vertriebsmittel im Wirtschaftsleben, das nichts, aber auch gar nichts kostet und dabei soviel zum Guten bewegen kann. Aber nein, lieber beauftragt man irgendwelche Rechtsverdreher, die von diesem Blog/Internetdings offesichtlich keine Ahnung haben, aber dolle Beträge androhen.
Dabei sind die nötigen Informationen, wie das mit diesem ominösen Gugel geht, sogar umsonst zu haben:
http://www.google.de/why_use.html
Dabei sind die nötigen Informationen, wie das mit diesem ominösen Gugel geht, sogar umsonst zu haben:
http://www.google.de/why_use.html
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el_loco,
Donnerstag, 30. März 2006, 22:22
Ich bin auch erleichtert, daß Moni raus ist. Die Auseinandersetzung hat viel Kraft gekostet. Kraft, die sie nicht unbegrenzt hat und auch besser bei Ihrem Kind investieren kann.
TI-D ist nicht aus der Welt und die gezeigte Beratungsresistenz läßt befürchten, daß sie nicht zum letzten Mal über ihre eigenen Füße gestolpert sind.
Klein-Bloggersheim hat auch keinen Schaden durch übermäßige Medienpräsenz als Miesmacher genommen, im Gegenteil. Es hat sich gezeigt, daß sehr wohl abgewogen, bewertet und sorgfältig geprüft wird und keineswegs blindlings auf die bösen Buben eingedroschen wird, wie manche Medien verbreiten wollten. Hut ab.
Ich stimme sinngemäß Lanu (boocompany) zu, wenigstens 10 Prozent der Solidarität für Moni auch für den nächsten unglücklichen Abgemahnten zu reservieren.
TI-D ist nicht aus der Welt und die gezeigte Beratungsresistenz läßt befürchten, daß sie nicht zum letzten Mal über ihre eigenen Füße gestolpert sind.
Klein-Bloggersheim hat auch keinen Schaden durch übermäßige Medienpräsenz als Miesmacher genommen, im Gegenteil. Es hat sich gezeigt, daß sehr wohl abgewogen, bewertet und sorgfältig geprüft wird und keineswegs blindlings auf die bösen Buben eingedroschen wird, wie manche Medien verbreiten wollten. Hut ab.
Ich stimme sinngemäß Lanu (boocompany) zu, wenigstens 10 Prozent der Solidarität für Moni auch für den nächsten unglücklichen Abgemahnten zu reservieren.
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die stimme der freien welt,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:14
tagesschau.de berichtet erneut über den Verlauf der Dinge. Diesmal allerdings deutlich sachlicher und gemäßigter.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
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donalphons,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:30
Ich bin froh, den meines Erachtens hinterfotzigen Untersteller J.O. hier rausgeschmissen zu haben, muss ich mal ganz ehrlich sagen. Von wegen, das hier seien alles "DCT´ler". Klasse Verleumdung. Erstens stimmt es nicht, zweitens sind solche Behauptungen es ausgesprochen schlecht für alle, die hier kommentieren und ein normales Impressum haben.
Der Mann schafft es sicher noch mal zum Spon-Praktikanten.
Der Mann schafft es sicher noch mal zum Spon-Praktikanten.
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erdbeerliesl,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:43
kann mich mal jemand kurz aufklären, was mit "DCT" und "spon" gemeint ist?
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che2001,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:47
Dotcomtod (heute Boocompany) und Spiegel Online.
Don und so etwa zwei Dutzend regelmäßige Rebellmarkt-Kommentatoren, darunter auch ziemliche Kommentataren, kommen von DCT. Am Spiegel Online kritisiert DCT seit Längerem eine nicht sehr qualitätvolle Berichterstattung, die um Längen am Anspruch des Spiegel hinterherhinkt.
Don und so etwa zwei Dutzend regelmäßige Rebellmarkt-Kommentatoren, darunter auch ziemliche Kommentataren, kommen von DCT. Am Spiegel Online kritisiert DCT seit Längerem eine nicht sehr qualitätvolle Berichterstattung, die um Längen am Anspruch des Spiegel hinterherhinkt.
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erdbeerliesl,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:52
Dotcomtod kenne ich noch vom Hörensagen aus der Endphase der NE. Hut ab!
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hockeystick,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:59
Auch der Print-Spiegel hat hin und wieder sein Fett abbekommen. Ulkigerweise auch zum Thema TI-D. Man sieht daran auch, dass TI-D durchaus gewisse Sympathien in der Szene hatte, seinerzeit.
PS: Print- und Online-Version des Spiegel sind nicht einfach zu trennen, viele Print-Artikel stehen dann irgendwann im Laufe der Woche auch online
PS: Print- und Online-Version des Spiegel sind nicht einfach zu trennen, viele Print-Artikel stehen dann irgendwann im Laufe der Woche auch online
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... comment
netbitch,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:22
Neues von der Tagesschau
Ich habe gerade Rückmeldung von Fiete Stegers bekommen, die sich sehr vernünftig liest. Die Tagesschau hat den Beitrag auch noch mal überarbeitet, das klingt jetzt so:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Der Mailwechsel:
Sehr geehrter Herr Stegers,
Sie berichteten über die Auseinandersetzung zwischen "Moni" und
Transparency International.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5377528,00.html
Bei der Schilderung kommt meines Erachtens das ursprüngliche Ereignis zu
kurz. Hierbei ging es darum, dass eine Mitarbeiterin von TI Deutschland
nach
Ablauf ihrer Probezeit mit höherer Stundenzahl weiterbezahlt werden sollte
als bisher, ohne dabei angemessen vergütet zu werden. Bis dahin hatte sie
neben ihrer Tätigkeit für TI Deutschland eine Nebentätigkeit als freie
Mitarbeiterin ausgeübt, da das Gehalt alleine nicht ausreichte, ihren
Lebensunterhalt und den ihres autistischen Kindes zu sichern. TI
Deutschland
reagierte darauf mit der Kündigung und Einstellung einer anderen Frau, die
das Gehalt nicht braucht und die Tätigkeit zumindest teilweise ehrenamtlich
erledigt. Das war der eigentliche Anlass, und für eine humanitäre
Organisation ein beispielloser Skandal. In Ihrer Darstellung erscheint die
Blogosphäre als eine wilde Gerüchteküche, die de facto Rufmord an TI
Deutschland begeht. Ich würde hingegen sagen, dass hier mit sehr gut
recherchierten Fakten praktische Solidarität geübt wurde. Wie auf
rebellmarkt, lawblog und wasweissich deutlich nachvollziehbar, haben die
TI-Deutschland Mitarbeiter Marten und Bäumler sich dilettantisch und
unprofessionell verhalten (erst Unterlassungsdrohung mit unzulässiger
Fristsetzung (Wochenende), dann allgemeine Herabsetzung der Person, um die
es ursprünglich ging, dann Rückzug in vage Allgemeinplätze. Soweit mir
bekannt, wird die Angelegenheit inzwischen beim Vorstand von TI Deutschland
verhandelt. Ihre
Berichterstattung geht aus meiner Sicht am ursprünglichen Tatbestand
vorbei und lässt - ich zitiere "etwas bleibt immer hängen" - den Täter als
Opfer erscheinen. Damit wird zugleich das Opfer zur Täterin, denn bei einer
solchen Berichterstattung muss "Moni" ebenfalls mit beruflichen Nachteilen
rechnen.
Ich wüssste gerne, wie Sie hierzu stehen.
Freundliche Grüße
xxxxx xxxxxxxxxx
Sehr geehrte Frau xxxxxxxxxx,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail. In der Tat konzentrierte sich unsere
Berichterstattung auf die, wie Sie es bezeichnen, "dilletantische und
unprofessionelle" Vorgehensweise von Transparency International und die
Folgereaktionen der Blog-Szene, nicht auf den Gegenstand der ursprünglichen
Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien. Den vorläufig letzten Stand
finden Sie in einem neueren Text unter
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html).
Dass unsere Berichterstattung unausgewogen wäre und dadurch "das Opfer zur
Täterin" werden lasse, weisen wir allerdings zurück.
Bleiben Sie uns gewogen.
Mit freundlichen Grüßen,
Fiete Stegers
tagesschau.de
Die Antwort erfolgte sehr prompt.
Also, so wie das jetzt aussieht finde ich es sehr okay.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Der Mailwechsel:
Sehr geehrter Herr Stegers,
Sie berichteten über die Auseinandersetzung zwischen "Moni" und
Transparency International.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5377528,00.html
Bei der Schilderung kommt meines Erachtens das ursprüngliche Ereignis zu
kurz. Hierbei ging es darum, dass eine Mitarbeiterin von TI Deutschland
nach
Ablauf ihrer Probezeit mit höherer Stundenzahl weiterbezahlt werden sollte
als bisher, ohne dabei angemessen vergütet zu werden. Bis dahin hatte sie
neben ihrer Tätigkeit für TI Deutschland eine Nebentätigkeit als freie
Mitarbeiterin ausgeübt, da das Gehalt alleine nicht ausreichte, ihren
Lebensunterhalt und den ihres autistischen Kindes zu sichern. TI
Deutschland
reagierte darauf mit der Kündigung und Einstellung einer anderen Frau, die
das Gehalt nicht braucht und die Tätigkeit zumindest teilweise ehrenamtlich
erledigt. Das war der eigentliche Anlass, und für eine humanitäre
Organisation ein beispielloser Skandal. In Ihrer Darstellung erscheint die
Blogosphäre als eine wilde Gerüchteküche, die de facto Rufmord an TI
Deutschland begeht. Ich würde hingegen sagen, dass hier mit sehr gut
recherchierten Fakten praktische Solidarität geübt wurde. Wie auf
rebellmarkt, lawblog und wasweissich deutlich nachvollziehbar, haben die
TI-Deutschland Mitarbeiter Marten und Bäumler sich dilettantisch und
unprofessionell verhalten (erst Unterlassungsdrohung mit unzulässiger
Fristsetzung (Wochenende), dann allgemeine Herabsetzung der Person, um die
es ursprünglich ging, dann Rückzug in vage Allgemeinplätze. Soweit mir
bekannt, wird die Angelegenheit inzwischen beim Vorstand von TI Deutschland
verhandelt. Ihre
Berichterstattung geht aus meiner Sicht am ursprünglichen Tatbestand
vorbei und lässt - ich zitiere "etwas bleibt immer hängen" - den Täter als
Opfer erscheinen. Damit wird zugleich das Opfer zur Täterin, denn bei einer
solchen Berichterstattung muss "Moni" ebenfalls mit beruflichen Nachteilen
rechnen.
Ich wüssste gerne, wie Sie hierzu stehen.
Freundliche Grüße
xxxxx xxxxxxxxxx
Sehr geehrte Frau xxxxxxxxxx,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail. In der Tat konzentrierte sich unsere
Berichterstattung auf die, wie Sie es bezeichnen, "dilletantische und
unprofessionelle" Vorgehensweise von Transparency International und die
Folgereaktionen der Blog-Szene, nicht auf den Gegenstand der ursprünglichen
Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien. Den vorläufig letzten Stand
finden Sie in einem neueren Text unter
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5382240_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html).
Dass unsere Berichterstattung unausgewogen wäre und dadurch "das Opfer zur
Täterin" werden lasse, weisen wir allerdings zurück.
Bleiben Sie uns gewogen.
Mit freundlichen Grüßen,
Fiete Stegers
tagesschau.de
Die Antwort erfolgte sehr prompt.
Also, so wie das jetzt aussieht finde ich es sehr okay.
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arboretum,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:34
netbitch, Deine Darstellung in der Mail ist leider nicht ganz korrekt. Moni hat zwar einen autistischen Sohn, von der besagten Freundin, deren Vertrag nicht verlängert wurde, ist nur bekannt, dass sie ebenfalls ein Kind hat, das sie allein erzieht.
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wasweissich,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:36
Ich sehe das so, wie es oben auch schon gesagt wurde: alle Beteiligten haben verloren. Ich hätte mir auch gewünscht, dass TI-D öffentlich zugibt, dass ich die ganze Zeit Recht hatte und nicht nur in einem privaten Brief, dessen Veröffentlichung sie nicht wünchen. Aber aus persönlichen, familiären Gründen musste bei mir an dieser Stelle Schluss sein. Ich lese auch schon den ganzen Tag diese fiesen Kommentare da im Lawblog (zum Schluss war man sich nicht mehr sicher...) - ich kann nicht finden, dass ich mich nicht die ganze Zeit sehr transparent verhalten habe. Ich werde mich da mit etwas Abstand nochmal dransetzen müssen, im Moment finde ich derartige Kommentare sehr verletzend. Schade, dass ich das nicht mehr weiterführen konnte. Ich glaube auch nicht, dass TI-D sich da noch besinnt.
Ausgerechnet heute die Ausschreibung zum Integrity Award auf die Internetseite zu stellen ist ja auch eine Durchsage: "Hallo allerseits, wir haben nichts dazugelernt, dass ihr das bloß wisst."
Ausgerechnet heute die Ausschreibung zum Integrity Award auf die Internetseite zu stellen ist ja auch eine Durchsage: "Hallo allerseits, wir haben nichts dazugelernt, dass ihr das bloß wisst."
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die stimme der freien welt,
Donnerstag, 30. März 2006, 18:41
Anyway, Moni, you did a great job - and you did the right things.
Trottel gibt es überall. oder andersherum: Mit jedem Tag wächst die Anzahl der Menschen, die ich für Arschlöcher halte. Aber so ist eben das Leben. Entspann' Dich gut vom Streß.
Trottel gibt es überall. oder andersherum: Mit jedem Tag wächst die Anzahl der Menschen, die ich für Arschlöcher halte. Aber so ist eben das Leben. Entspann' Dich gut vom Streß.
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donalphons,
Donnerstag, 30. März 2006, 19:11
Ich glaub, ich geh heut Nacht noch in der Commentsektion vom Lawblog Spass haben. So ab 12. Wer Lust hat, kann ja schon mal vorgehen.
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wasweissich,
Donnerstag, 30. März 2006, 21:09
@first_dr.dean: Könntest du mir bitte eine Email schicken? moni.wasweissich@web.de. Ich kann deine Adresse nicht mehr finden - dieser Wust...
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