: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 8. Mai 2005

Dirt Picture Contest: Der Pfahl im Auge.

Hoffnung geben will die Diakonie. In Ländern, die von Krieg, Zerstörung und Vertreibung geprägt sind, wo der Putz bröckelt und die Ruinen noch Jahre später mit Bretterverschlägen umzäunt werden. Wo kahle Mauern stumm erzählen, was hier an Vernichtung geschehen ist. Deshalb hat die Diakonie ein Plakat mit einem Kontrabass-Spieler vor Ruinen.

Und hängt es in Berlin Mitte auf - das sieht dann so aus.



Immerhin haben die auf dem Plakat etwas Musik. Berlin hat nicht mal das.

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Todes-Flowers AG zum Muttertag.

Man kann alles über das Internet verkaufen. Solange man Kunden findet, die mehr zahlen, als man ausgibt. Dann ist das ein Geschäft, und zwar kein schlechtes. Im Gegensatz zu manchen Geschäftsideen, die man nicht mal als Literat erfinden kann, weil es keiner glauben würde.

Wenn man nun eventuell mit einer Ware handelt, die leicht verderblich und schlecht zu transportieren ist, kommt, so man den Kunden hat, auch noch ein Logistikproblem dazu. Und eventuell ein Problem mit dem Kunden. Man stelle sich nur vor, man möchte erben, aber der Strauss zum Muttertag, den man nicht selbst aussuchte und überbrachte, sondern via Website abwickelte - dieser Strauss taugt Mama nicht, weil die Farbe nicht passt. Oder die Pralines, der Kuschelteddy oder ähnlicher mitsendbarer Krimskrams trafen nicht den Geschmack. Und überhaupt, dieses Unpersönliche...

Das Risiko stand ganz sicher nur ganz klein im Businessplan der Münchner (wo sonst?) Flowers AG, und gar nicht in den Seiten, die andernorts als "Philosophie" oder "Vision auftauchen würden. Statt dessen versuchte man dies und das New-Eco-Gemässe, ohne sich deshalb gross zu schämen. It´s Internet, baby, ohne AG geht nichts im schönen Bayernland.

Und ohne Geld geht auch nicht. Nicht mal mehr vor dem umsatzträchtigen Muttertag. 120 Punkte und einen Kranz bitte.

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Dirt Picture Contest - in der Pfeife rauchen können

Restmüllreste am Alexanderplatz, heute Abend dann um 17.50 Uhr, nachdem die braunen Überbleibsel in den S-Bahnhof Alexanderplatz zwangsgeschwemmt wurden.



Ich war auf der anderen Seite von Girl.

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