: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 3. Dezember 2010

Mal so, mal anders

Natürlich ist es schön, wenn es schön ist. Klassisches Wintersportwetter.



Aber ehrlich gesagt: Ist es mir egal. Das mit dem Wetter ist so ein wenig wie mit Wikileaks: Es stört mich nicht, ob die USA als lausige Schnüffler dastehen, die Deutschen als Tölpel und die meisten sowieso als Kriminelle. Hauptsache, man sieht, wie es ist. Man muss nehmen, was man kriegen kann. Auch wenn das Ergebnis nicht wirklich angenehm ist. Wem soll man vertrauen? Vielleicht noch Assange. Der Rest: Muss erst mal erklären, warum sie besser als Assange sein wollen. Überhaupt gibt es wohl ein krasses Missverständnis zwischen dem, was Politiker und viele Medien in Wikileaks sehen, und dem, was normale Menschen davon denken. Fluch für die einen, Bestätoigung für die anderen. Das ist wie mit dem Berg: Manche werden sich bei der Vorstellung von darüber jagenden Nebelschwaden schütteln, ich mag das.



Morgen ist hier übrigens Winter Opening, direkt zu meinem Füssen am nächsten Berg. Mit einem Programm so bescheuert, dass als Realsatire dutrchginge. Voll Eventcharakter. Tegernsee lernt von Achensee das prollig sein. Bis Sonntag lassen sie es hier krachen, und wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich die Flutlichtanlage, links hinten. Das heisst,ich würde sie sehen, wenn ich noch da wäre. Aber ich komme erst am Montag wieder, und fahre morgen heim. Es war angenehm kalt und scheusslich, ein grosser Spass. Solange die anderen nicht da sind.

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Liebe Frau Clinton

von mir aus dürfen Sie die Beziehungen zwischen Putin (lupenreiner Demokrat) und Berlusconi (aufrechter Kämpfer gegen die Mafia) jederzeit erheben - aber mit der Veröffentlichung nicht warten, bis es Wikileaks und der Guardian tun.

Es sind historische Zeiten, in denen wir leben, aber ich befürchte, wir werden auch bald erfahren, dass es nicht historische Zeiten der Freiheit sind.

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