Ungerecht!

Weil gerade Fastenzeit ist, bekommen Applejünger, Leicasüchtige, Duevelbraucher und sonstige Lebensoptimierer vom Ding bis zum Privatleben eine internetkritische Fastenpredigt in der FAZ, die sich gewaschen hat.



Ich dagegen feiere noch immer vier Jahre am Tegernsee, und zwar mit einer Zitronenprinzregententorte, wunderbar passend zum Schnee und zur silbrigen Luft. Draussen, im Freien.



Wo ich Sonnenbrand bekomme und bald braun wie ein Grillhendl bin, oder passend zur Zeit auch ein Steckerlfisch. Die Lippen spannen in den Mundwinkeln; auch der Genuss bei mir kommt nicht ohne Schmerzen.

Donnerstag, 23. Februar 2012, 22:21, von donalphons | |comment

 
Zitronenprinzregententorte
Im Vergleich zur normalen Prinzregententorte ist das natürlich auch – Fasten ;)

In der Kantine gibt es normalerweise nur freitags Fisch. Ich hatte mich schon gewundert, warum das jetzt am Mittwoch der Fall war und warum alle Kollegen den Fisch genommen haben. Klar, jetzt weiß ich es: alles Katholiken… nur ich nicht.

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Ja! Genau! Weil keine Schokolade und der Zuckerguss sieht aus wie gefrorenes Wasser!

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Ja, genau! ;)

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"...Ich steh' sogar manchmal nachts auf und hol' mir welche, aber sie muß unbedingt leicht schmecken, das ist ganz wichtig... "

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lieber don, nur ein kleiner hinweis: ihr link zur fastenpredigt ist - vorsichtig gesagt - selbstreferentiell wie ein bumerang...

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Danke für den Hinweis. Nach 8 Stunden Sonne ist man einfach platt.

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Bei uns zu Hause hieß das Schichttorte. Sie wurde nur zum Geburtstag meines Vaters gebacken, hatte aber mehr Zuckerguß als dieses Stück da!

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Leica und Apple in einem Atemzug zu nennen ist aber nicht nett. Das sind Welten...

Oder hat vielleicht Frau Diener nachgefragt, wann es wieder nach Italien geht?

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Ich habe da auch meine eigenen Duevels genannt, und mit Frau Diener hat das nichts zu tun. 2012 werden andere in Italien dabei sein.

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(Gebe aber zu, dass ich nach einigem wirklich dummen Leicagequatsche bei g+ ein wenig angenerdet von dem Zeug bin)

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Ich meinte auch nur, dass man Chinasklavenwegwerfplastikmist nicht mit wirklich guten Kameras (ohne Gequatsche) und fabelhaften Lautsprechern in einen Topf werfen sollte.

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Es ging mir auch mehr um den Topf, in dem sich di Leute verorten :-D

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Hab den FAZ-Beitrag auch erst jetzt gelesen :)

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Schade, daß es mit Frau Diener nicht klappt. Es waren immer Sternstunden, wenn Sie beide unterwegs waren. Quasi Prinzregententorte mit Schoko und extra Sahne. Aber wir haben ja Fastenzeit...

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Es ist nicht nur nicht nett, es ist falsch.
Dass die Leica auch die schlechthinnige Zahnarztkamera ist/gewesen ist macht sie nicht schlechter. Diese Klientel hat auch, brrr, Seidenteppiche.
Der Apple-Benutzer von heute, also nicht der vor 5 Jahren, ist sozusagen der BILD-Nutzer der Internetwelt. Natürlich nicht alle, aber fast alle. Leute, die für das ready-to-use-Ziel Freiheit und Kopf in die 2. Reihe stellen.
Mittelmäßige Technik mit einer geradezu irrwitzigen ,,Apple-Steuer", die bei der Einführung des iPad bei etwa 900% lag.

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Jawoll! Immer ruff uff die Apple-Angeber. Es wird langsam Zeit.

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@savall -- Zustimmung.
...irgendwas ist da gelöscht worden... auch ihr Blog ist weg

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Laut Eigenaussage bei G+ eine Art kreative Pause,

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...nun, das lässt ja hoffen, in nicht allzuferner Zeit wieder etwas von ihr zu lesen... thx

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@der zensor
Weil die Zeiten sich geändert haben. Dass Apple technisch das besser ausgefeilte Produkt anbot ist längst nicht mehr der Stand der Dinge im Jahr 2012. Das war früher ein bißchen anders.
Die Leicas des Internet waren schon immer nur im Bereich der Freien Software zu finden. Da sind auch die eigentlichen Entwickler zuhause. Wenn man zu denen nett ist kriegt man nur per Dialog Dinge hin, die es noch gar nicht gibt. So kam ich einmal zu einem Bildentrauschungsprogramm, das ungleich besser als alle anderen freien und proprietären Programme ist - einfach per Kommunikation im Netz. Sowas ist Lichtjahre über
dem Niveau von Apple. Die machen heute das was wir früher bei Microsoft nie mochten - nur besser, stringenter.

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Damit das klar ist: ich war noch nie ein Apple-Fan und fand den Kult um dies Goldene Kalb nur bemerkenswert, oder genauer: ulkig. Da hatte manche Angeber zu viel Geld.

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@betablog, 24.2. 11:00
Ein sehr schöner Artikel im Reiseteil der FAZ über Meran von Andrea Diener
http://www.faz.net/aktuell/reise/superlative-im-schnee-5-kafkas-keuchen-11634073.html

In der Zeitung sogar noch schöner als im Netz wegen der Fotos!

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Habe heute Morgen den Artikel vom Don über Meran schon gelesen. In dem "Morgenstern-Haus" hatte ich Mitte der 80er mehrmals gewohnt (gehörte früher der schweizerischen HAPIMAG).

Vom Großvater von Christian Morgenstern (?), ebenfalls Christian Morgenstern, habe ich aus seiner Münchener Zeit, ein herrliches Gemälde der wunderschönen Stadt, die damals schon jeden Bayern begeisterte, Frankfurt. Grins...

Echt sehr schön geschrieber FAZ-Artikel.

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Bedaure, aber der ist nicht von mir (in der Reiseredaktion schreibe ich nicht).

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@don alphonso @ der zensor
Mir geht es um den Topf und um die Technik. Der Topf hatte früher einen Distinktionswert, heute hebt der gleiche Topf eben den BILD-Leser hervor.
Betriebssystemvergleiche finde ich albern: man kann nicht Apfelbrei (Apple) mit rohen Zwiebeln (Microsoft, Linux) vergleichen. Wenn wir international akzeptierte Normen und eine Art Standard-Referenz-Hardware hätten, auf dem alle Betriebssysteme laufen können müßten - dann könnte man vergleichen.
Aber da die Neolibs halt Markt brüllen und gleichzeitig diesen durch die Sabotage von Normen und Standards vernichten haben wir diesen Zustand nicht. Dann wäre auch schnell Schluß mit Lifestyle-Produkten: es käme raus, dass sie ,,nackt", also überteuert und wenig funktional, sind.
Die Leica in der Hand des Könners ist ein Spitzenprodukt, in der Hand des Zahnarztes meist ein Statussymbol. Ein Apple findet sich fast nie bei Könnern (falls die wählen können/dürfen), höchstens dort, wo deren Kunden Wert drauf legen.

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*hust* die hardware gibts bereits und nennt sich x86 prozessorarchitektur. nach ausflügen in die RISC-Welt ist auch apple auf den Intelstandard gekommen.

Normen und Standards können ja ganz nett sein, können den Fortschritt aber auch erheblich untergraben. siehe der quasistandard MS. mit steigender Verbreitung eines Standards steigen auch die Anpassungskosten an einen möglichen besseren konkurrenzstandard (was den wechsel unrealistisch macht)

apple vs ms vs linux vs wahtever ist doch quasi die definition von markt (ok korrekterweise monopolistic competition...). jeder hat die wahl. ob langweilige fensterdose oder hippe aluschüssel ... der Kunde hat die Wahl. Das man bei einigen produkten auch noch "lifestyle" und "image" dazukauft ... nu gut, scheint einigen wichtiger zu sein als Funktion. muss man ja nicht kaufen den Schrott (Foxconn produziert ja auch für die ganzen anderen Computerbuden)

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Zwodrittel
Whatsoever passiert ist, Don Alphonso. Es ist unser schönes Männervorrecht, der Damenwelt gefällig zu sein. Die Frage, wer recht oder nicht recht hatte, ist bedeutungslos. Wer zuerst angefangen hat, ist nicht einmal im Sandkasten eine wirkliche Frage. Nehmen Sie einen Blumenstrauß, eine Bonbonnière, eine Flasche Whisky und Ihren Männermut vor Königsthronen und wallfahren Sie nach Frankfurt. Tun Sie's für uns. Ohne Andrea Diener sind Sie nur halbsoviel wert. (Nagut, 2/3.)

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@rollproll
Der Begriff Architektur reicht hier wohl nicht aus.
Die ,,monopolistic competition" ist aber gerade kein wirklicher Wettbewerb mehr, jedenfalls nicht in unserem Alltag. Und ein Problem wird es dann, wenn die so groß sind, dass ihre ,,vendor-lock-in"-Programme tatsächlich aufgehen. Dann klappt Kommunikation nur noch dann, wenn man im eigenen Ökosystem bleibt. Das scheint ja der Witz dabei zu sein.
Vergleichbarkeit des Preis-Leistungsverhältnisses der Anbieter ist da genauso wenig gegeben wie z.B. bei Versicherungen. Man müßte ja Urlaub nehmen um herauszufinden, welche für die eigenen Verhältnisse wirklich günstiger ist. Da man aber arbeiten muss hat man keine Zeit, die Marketingstrategen der Firmen zu überlisten, die das Vergleichen unmöglich machen möchten.

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