Mutter weiss bescheid
Ich habe heute meine Mutter gefragt:
Nehmen wir an, ich spanne einem anderen die gut verdienende Frau aus, die einen wichtigen Posten hat. Und dann stellt sich heraus, dass diese Frau trotz bester Einnahmen ein dickes Loch im Dispo hat. Und dann wollte diese Frau mit mir zu einem Freund nach Sylt, zu einem reichen Freund, der gewisse geschäftliche Interessen hat, umd mit dem will sie mithalten. Und weil die Frau gerade klamm ist, gebe ich ihr mal 1000, mal 2500 Euro, die Du mir gegeben hast. damit wir die paar Tage knallige Vollstoff-Sause machen können. Wie das auf dieser Insel vor Balla-Balla-Bulgarien üblich ist. Was würdest Du davon halten?
Nun, ich kann sagen, dass das Strafgericht im Falle meiner Mutter schlimmer wäre als jeder Staatsanwalt, wobei sie sich gar nicht vorstellen kann, dass so etwas überhaupt... aber gut. Ich glaube, Wulff sollte besser lernen, die Wahrheit besser passend zu biegen. Langsam wird es grotesk. Ich glaube nicht, dass andere Mütter da so viel anders sind als meine.
Sie hat ja auch sofort erkannt, dass jene Frau, die ich für eine Tochter einer reichen Dame gehalten habe, nichts weniger gewesen ist. Sondern mehr Ausdruck des Familien- und Pflegeelends in diesem Land. Das ich in der FAZ beschreibe.
pade,
Sonntag, 26. Februar 2012, 22:51
Die großburgwedelsche Armut ist zum Vomitieren!
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 22:54
Ich frage mich ja: Was hat der mit seinem ganzen Geld gemacht?
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pade,
Sonntag, 26. Februar 2012, 22:58
Wenn ich ehrlich bin, interessiert mich das nicht wirklich.
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hansmeier555,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:05
und Mutti?
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:07
Mutti könnte noch überrascht werden.
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fritz_,
Montag, 27. Februar 2012, 01:46
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht,
Dann bleibe ich zu Haus.
Ich binde eine Schürze um
Und feg die Stube aus.
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grimaldeli,
Montag, 27. Februar 2012, 13:48
Vieleicht ist das ganze Geld fuer Anteilscheine vom "Club A. in B." draufgegangen!
Es ist einfach nur noch peinlich!
Auch die Groessenordnung.
In F hats auch Scandale.
Aber hier gehts dann wenigstens um Milliarden (Karachi, Bettencourt, Clearstream etc.)
Und man tritt hier auch nicht zurueck, man laesst zuruecktreten!
Selbst dann der Abgang dieses Provinzlers W. in einem "Skoda"!?!
Das wirkte auf mich, wie Komoedienstadel light.
So ein Fahrzeug schenkt man noch nicht mal seinem Sohn zum Abi.
Brrr, einfach gruselig, diese deutsche Soap.
Und jetzt noch la belle-doche!
Als naechstes kommt, das "la belle-doche" das Geld ueber ein Rubbellos gewonnen hat, welches sie von dem Geld bezahlt hatte, welches aus Pfandflaschenbons finzanziert wurde, die sie im Laufe der Jahre gesammelt hatte!
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 15:10
lieber grimaldeli, sie sprechen aus, was ich mir schon länger dachte: der allgemeine ärger rührt her von der peinlichkeit, dass er hektisch kredite umschichtete, die mailbox vollschrie, dass er nur ein paar läppische brosamen einheimste, dass er dermassen billig war, und dass er als krönung sich auch noch hatte erwischen lassen und nun geschichtchen herumflötet. dass er die gewisse gierigkeit nicht dazu nutzte, das ganze in grossen stil und mit grandezza zu betreiben. bei solchen petitessen, die er mitnahm, hätte er auch gleich ehrlich bleiben können.
aber nein, wie ein klingelbeutelgrapscher. was für ein elend.
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fritz_,
Montag, 27. Februar 2012, 18:56
Grimaldeli, eine ernstgemeinte Frage: zu welchem Automobil hätten Sie Herrn Wulff für einen stilvolleren Abgang geraten?
Sind nicht alle moderneren Automobile ein Ausbund an Peinlichkeit? So oder so?
(Nun sagen Sie bloß nicht Audi. Über deren zunehmend neurotischen Manierismus ("Singleframe") müsste man ein Handtuch drüberlegen.)
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greenbowlerhat,
Montag, 27. Februar 2012, 19:55
Nun, wo ist das Geld geblieben?
Man könnte ja meinen, dass habe mit der Scheidung zu tun, denn auch bei den Einkünften, die der Ministerpräsident eines Bundeslandes hat, kann man sich das nicht mal eben so leisten, ohne dass man am Lebensstandard schraubt. Wenn aber genau dies amts- oder egobedingt - hier wohl eher letzeres - nicht gelingt, zudem eine ehrgeizige und sich dabei nicht unintelligent anstellende Frau ins Leben tritt, dann kommt man da schon mal auf Ideen.
Oder anders gefragt: warum sollte es Herrn Wulff anders gehen als der Mehrzahl der Bundesbürger, für die solche Ereignisse ebenfalls ruinös sein können und es meist auch sind?
Nachvollziehbar ist das alles - übrigens im Gegensatz zu den Geschichten, die uns sein Anwalt auftischen will, der dabei ja fast schon Haidersche Dreistigkeit an den Tag legt.
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auch-einer,
Montag, 27. Februar 2012, 20:05
nanu, ich dachte, in niedersachsen fährt die landesregierung phaeton, für die wurde er doch ins programm genommen.
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grimaldeli,
Dienstag, 28. Februar 2012, 01:12
Ich denke, als Bundespraesident haette er sich noch vom Bundes-Dienstfahrzeugpark, oder wie sich das Dings in D nennt, nach Burgwedel haette fahren lassen koennen! Die Sicherheitsmassnahmen fuer den Skoda, incl. Bodyguards,waeren wohl die gleichen gewesen! Nunja, halt schon wieder eine Stilfrage!
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:16
diese faulen ausreden dürften im westviertel nicht völlig unbekannt sein.
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:22
Faul sicher. Aber so schlecht? Nein.
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:28
um sich bessere ausreden auszudenken, dafür hat man in der regel einen erfinderischen hausanwalt. falls man überhaupt so blöd war. wobei... geschichten gibt es, die gibt es nicht.
sicherlich hat die frau mama die summe auch nur in tranchen abgehoben, und angespart. und sonst sehr bescheiden gelebt. hust.
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:32
Naja, man hat ja gesehen, wohin das führt, wenn man die falschen Freunde hat.
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:37
tjaja, und am besten reisst man noch familie oder freunde ins eigene elend, dann ist man wenigstens so nicht allein in erklärungsnot.
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:42
Es geht nichts über die selbst genutzte Viertimmobilie in bester Lage.
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:45
dann kommt es aber sehr darauf an, in welchen ländern die immobilien sich befinden.
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:57
andererseits könnte man € 150.- pro nacht verdienen...
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grimaldeli,
Dienstag, 28. Februar 2012, 01:49
Ich weiss aus meiner Vergangenheit, was es es heisst, Umsatzsteuerpruefungen en masse zu haben!
Nur, jetzt stellt sich die Frage, hat Herr G. die Bargeldeinnahme von Herrn W in seinen Buchungsunterlagen als Einnahme deklariert, da er ja vorher per Karte die Rechnung ueber seine Firma bezahlt hatte?
Und bei Luxus-Hotels dachte ich eigentlich immer an Bristol, Hotel de Paris, Byblos,Eden-Roc, Danieli, o.ae.
Ich liebe Sylt, aber das Hotel Stadt H....., naja, wers braucht
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donna laura,
Dienstag, 28. Februar 2012, 02:15
deklaration als einnahme oder geltendmachen bei den ausgaben - so oder so dürfte er damit sein eigenes problem erzeugt haben.
man fragt sich schon, was jemanden reitet, so etwas zu tun, das letztlich herauskommen muss. in diesem fall heisst es mitgefangen und mitgehangen.
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grimaldeli,
Dienstag, 28. Februar 2012, 02:32
Das Netz der Oberstadt ist aber ein anderes , als das der Unterstadt!
Und so so hat Her G. mit seiner, vieleicht vom Buchhalter (sagt man) verschlampten TVA, bessere Karten, als der W., welcher auf diese Karte der "Freundschaft" gesetzt hatte.
Der W. kann mir langsam schon fast leid tun!
Un peu retardé, le pouvre W?
Oder nur "einfach struktuiert"?
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grimaldeli,
Dienstag, 28. Februar 2012, 02:42
Andererseits Kosten/Nutzen aus Sicht von Herrn G.:
Was hat mir der Deal mit W. gebracht.....?
Publicity, Filmfoerderung, Kredite, Sponsoren, netto... etc.
Ergo, haken wir den W. ab!
Das Geld ist eh weg....
aehhh, ich mein natuerlich auf unseren Konten im Ausland!
Der naechste Trottel kommt bestimmt!
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ka.os,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:17
Hmmm… ich hätte ja nicht gedacht, dass ausgerechnet das der Öffner hier für diesen (aus meiner Sicht sehr emotionalen) Beitrag bei der FAZ sein wird.
Mich hat der Beitrag so berührt, weil: ich werde für meine Eltern, insbesondere für meinen Vater, nicht da sein können, weil sie in Schleswig-Holstein leben und ich inzwischen im Süden von München. Das war nicht, weil ich die Verantwortung fürchte und auch nicht der Karriere wegen. Es war einfach notwendig.
Aber für mich ist die Familie auch das wichtigste und ich kann mir heute gar nicht vorstellen, dass mein Vater einmal… nein, kann ich mir nicht vorstellen. Es wird passieren, denn er ist über 70 und hatte vor 15 Jahren drei Herzinfarkte, aber ich mag einfach noch nicht dran denken. Möge es noch ganz lange so weitergehen.
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:21
Ja, ich weiss: das ist schwierig. Es gab viele Gründe, die Zelte in Berlin abzubrechen, aber während dieser Zeit hatte meine Grossmutter einen Unfall, und ich hätte es schwer verwunden, sie einfach allein zu lassen. Man muss natürlich auch sagen: Ich wäre auch so gegangen. Allerdings hatte ich zwei Anschlussangebote, die ich ausgeschlagen habe. Zum Glück ist das ja alles mit der Tätigkeit vereinbar gewesen.
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chiton,
Montag, 27. Februar 2012, 00:09
Ich weiss ehrlich gesagt wirklich nicht, was die richtige Entscheidung ist, wenn der öknomische Lebensmittelpunkt weit weg von den Eltern liegt und man weiss, daß die Rente / das Geld der Eltern einen nicht mitdurchfüttern würde, wenn man den Job aufgibt und sich auf deren Betreuung konzentrierte.
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doctor snuggles,
Montag, 27. Februar 2012, 18:22
Chiton, man muss ehrlich sein: manches geht eben nicht. Ich habe Familie und wohne über 400 Kilometer von meinen Eltern weg. Ich gebe unser Haus und meinen Job, der uns überhaupt erst unser Leben ermöglicht, bestimmt nicht auf, damit sich meine Eltern im Alter nicht mehr umstellen brauchen. Davon mal abgesehen weiß ich auch, dass die Rente der Eltern keinen 6 Personen Haushalt plus Tiere plus Unterhalt des Elternhauses aushalten würde.
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ka.os,
Montag, 27. Februar 2012, 22:23
Natürlich gibt es auch Egoismus, keine Frage – Kinder, die sich um die Eltern nicht kümmern wollen. Aber man darf eben auch nicht unterschätzen, dass sich die Kinder heute häufiger, als wohl früher, eine komplett neue Heimat suchen und dann eben nicht mehr da sind. Und zu dem Zeitpunkt, wo man das beschließt, denkt man vielleicht auch nicht daran, dass die Eltern eines Tages mal Hilfe brauchen könnten.
Bei mir ist es so: da meine Mutter deutlich jünger ist als mein Vater, kümmert sie sich um ihn. Aktuell gibt es Gott sei Dank keine Anzeichen, dass mein Vater demnächst nicht mehr sein könnte (aber man weiß ja nie). Meine Mutter ist noch top fit, nur: wenn mein Vater mal nicht mehr sein sollte, dann wäre sie eben ganz allein. Ich würde natürlich meinen ganzen Jahresurlaub nehmen, um so oft wie möglich bei ihr zu sein zu können. Aber das reicht eben nicht.
Gut: unterm Strich würde es wahrscheinlich dennoch mehr sein als das, was jemand hat, dessen Familie sich komplett abwendet oder nichts mehr wissen will.
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und das Umfeld leider nicht begreift, dass man sie notfalls dazu bringen muss, Hilfe anzunehmen
Das ist leichter geschrieben als getan, unterschätze den Altersstarrsinn nicht.
Ich liege meinem Vater auch schon lange in den Ohren, dass es doch sinnvoll sei, aus dem Kaff, in dem er jetzt wohnt, wo es nicht einmal einen Bäcker oder Metzger gibt, wieder hierher zu ziehen (immerhin ist er im Gegensatz zu uns in dieser Stadt geboren, aufgewachsen und hat auch später während seines Berufslebens einige Jahre hier gewohnt, er hat hier noch Schulfreunde und geht hier in Konzerte). Wenn er nicht mehr Autofahren kann, hat er ein Problem - und wir können nicht 'mal eben so vorbeikommen, um zu helfen oder etwas für ihn zu erledigen, und mit dem öffentlichen Nahverkehr ist es dort auch nicht sehr weit her. Aber petz' mal einem Ochsen ins Horn.
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donalphons,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:51
Ja, das habe ich ja auch beschrieben - die Uneinsichtigkeit, daas das keine Kapitulation ist, sondern sinnvoll.
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donna laura,
Sonntag, 26. Februar 2012, 23:59
leider ist die verleugnung der jeweiligen situation durchaus folklore: eine grosstante hebt noch ihre zertretenen tanzschuhe auf, für den fall, dass sie mal wieder das tanzbein schwingt. die dame kraucht am rollator, an ihren guten tagen wohlgemerkt, und dies auch nur unter fachkundiger aufsicht.
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arboretum,
Montag, 27. Februar 2012, 00:10
Soweit ist es bei meinem Vater zum Glück noch nicht. Ihm graut vermutlich auch einfach vor dem Umzug, denn er müsste vorher halt einmal gründlich ausmisten - was er vor seinem vorigem Umzug eben nicht getan hat. Er besitzt nicht nur eine große Bibliothek, sondern auch tausende Weinflaschen, CDs und jede Menge Kram, den er eigentlich gar nicht braucht. Aus diesem Grunde hat er auch das Gefühl, mehr Platz zu benötigen, als er sich in der Großstadt an Wohnraum leisten könnte. Könnte ich ihm einen Stadtpalast anbieten, wäre es vielleicht ein bisschen einfacher, aber diese Möglichkeit habe ich leider nicht. So können wir ihm halt nur anbieten, ihm beim Ausmisten usw. zu helfen, aber das nützt nichts. Er hofft trotzdem, dass er bis zum letzten Atemzug fit ist und dann einfach tot umfällt. Dass wir dann angesichts seines ganzen Zeugs, um das wir uns dann kümmern müssen - und zwischen dem wir vermutlich nicht einmal das Testament finden, sofern er überhaupt eines gemacht hat -, einen mittleren Nervenzusammenbruch erleiden (ich weiß noch, welch ein Stress das beim vorigen Umzug war, er hat sich einfach um nix gekümmert), ist ihm halt egal.
Don, wer wird sich eigentlich einmal um Deinen Nachlass kümmern?
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 00:16
nun, schuhe würde ich vermutlich auch nie wegwerfen.
wenn es nur die schuhe wären. da wären auch noch die ballkleider. die briefe von grossneffe ernst, der 1954 nach brasilien auswanderte. die quittung eines pelzmantels von 1961. die längst zu bruch gegangenen und schlecht geklebten geschenke von übernachtungsgästen (nein, nicht etwa € 150.-). der michelin von 1995.
bitter wird es, wenn sie sich den tod wünscht, weil eben nichts mehr geht, ausser besuchen bei medizinischem fachpersonal.
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 00:20
lieber arboretum, dieses 'ein anderer wird es schon richten, bloss ich nicht' lädt zum verzweifeln ein. mit ihnen lässt sich nicht ausmisten, und ohne sie auch nicht, wenn sie in ihrem rollstuhl sitzen und nicht mitreden können, denn das wäre leichenfledderei am lebendigen leib. und wenn sie dabei sein könnten, so käme eigentlich nichts weg, allerdings würde man viele alte geschichten hören, die vielleicht mehr fiktion sind.
der krempel, das kann doch nicht alles sein, das bleibt von manchem leben.
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arboretum,
Montag, 27. Februar 2012, 00:32
Ach, bei meinem Vater ist das aber auch ein Stück weit Faulheit. Er liest halt lieber ein Buch über Astronomie* als mal das Altglas wegzubringen. Der Container ist nur ein Stückchen die Straße hinunter, da kann man sogar hinlaufen, wenn man nicht so viel Altglas ansammelt wie er. Genauso ist es eben auch mit der Ausmisterei, da fällt ihm auch immer etwas besseres ein, was er machen könnte.
* oder eines über die vielen anderen Themen, die ihn interessieren
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donalphons,
Montag, 27. Februar 2012, 00:35
Ich denke, der Harr Papa und ich, wir könnten gut miteinander.
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 00:40
sicherlich ist das faulheit, wem macht das schon spass, vor allem, wenn man jemanden hat, der das für einen erledigt, irgendwann.
ausmisten funktioniert ja auch nicht, denn solange der kamm noch zehn zinken hat, so ist er doch noch gut, ausserdem hat er ja mal etwas gekostet.
naja, kommt eben der haushaltsauflöser später. vorher möchte man aber schon noch einmal durch die schränke und schubladen durch. au weia.
schlimm ist es auch, wenn die dinge alle ganz ordentlich sind und sich der krempel in grenzen hält, nur sich niemand dafür erwärmen mag, weil sie nichts besonderes und frei von gemeinsamen erinnerungen sind.
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arboretum,
Montag, 27. Februar 2012, 00:41
@ Don: Bestimmt. Ich mag ihn ja auch*, darum wäre es mir ja auch lieber, er würde nicht so hinterm Mond wohnen.
* trotzdem habe ich kurz leise geflucht, als ich vor ein paar Jahren mal mehrere hundert leere Flaschen entsorgt habe.
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 00:41
lieber don, ich hätte da auch noch eine flaschensammlung, die ich vermitteln könnte.
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donalphons,
Montag, 27. Februar 2012, 00:42
Mehrere hundert? Gläsernes Bankkonto wie bei den Berliner Hipstern!
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donalphons,
Montag, 27. Februar 2012, 00:43
Ja, zu den Freuden des Teetrinkens gehört auch die Lockerheit der Existenz beim Thema Altglas. Ansonsten komme ich jedesmal bei meinem Weg zu meinen Eltern an einem Altglascontainer vorbei.
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donna laura,
Montag, 27. Februar 2012, 00:44
pfand ist da keines drauf, sondern nur schöne weinflaschen, oder flaschen, in denen einst gutes steckte.
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arboretum,
Montag, 27. Februar 2012, 00:46
Was sich halt so mit der Zeit ansammelt, waren aber leider keine Pfandflaschen. Ich habe ihm vor einigen Monaten 'mal auf den Kopf zugesagt, dass er seitdem doch bestimmt nicht am Altglascontainer war, sondern alles nur wieder ordentlich in den einen Keller räumt. Er hat gelacht, aber nicht dementiert.
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donalphons,
Montag, 27. Februar 2012, 00:49
Warum sollte sich ein Vater etwas von einer Tochter sagen lassen? wird er sich denken,
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miner,
Montag, 27. Februar 2012, 11:16
wir lieben die luege in einer gefrorenen epoche. wir lieben die " umweltplakette " (bedeutet, dass panzergrosse jeeps durch innenstaedte fahren), die "brandmauern" , die "schutzschirme" und wir glauben an die wirkung des emissionshandels.
viele von uns koennen nicht mal mehr mit viel, viel muehe erklaeren welche aufgabe, welchen zweck ihr taeglicher beruf, ihre erfundene position hat.
vor diesem ganzen erlogenen elend erscheinen wulffs mogeleien ja fast schon erfrischend infantil....halt mehr so kindergartenmaessig.
bei der naechsten frage hat er halt in einer alten hose noch geld von seiner konfirmation gefunden. was soll er auch gross antworten, wenn sein ganzes leben auf einer luege basiert?
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sterngucker,
Montag, 27. Februar 2012, 12:01
"Wir"..?
Es gibt das ja dieses häufig verwendete Zitat "Jedes Volk hat die Politiker, die es verdient". Ich denke, die Politiker haben sich in ihren Ausflüchten nur dem zunehmend stumpfsinnigen und oberflächlichen Niveau des größten Teils von uns angepasst. Des in den 60ern und 70ern zur Perfektion entwickelten, kunstvollen Verschwurpselns früherer bayerischer Amigos, bedarf es heute gar nicht mehr. Dirk Pfeil hatte schon recht:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/die-w-hler-sind-zu-ungebildet_rmn01.c.9236429.de.html
.
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miner,
Montag, 27. Februar 2012, 12:41
.....ich benutze "wir" nur, um nicht als egozentrisches arschloch darzustehen. davon gibts genug.
denn, obwohl sich mir bei der taeglichen durchschau unserer gegenwart die haare straeuben, obwohl ich ewig schuldenfrei produziere und niemals dienstleiste, ich fuer kein geld dieser erde korrupt werden koennte und in meinem inneren alles laut : nein! nein! nein! schreit, bin ich trotzdem ein teil dieses immer schneller, immer absurder werdenden, traurigen schauspiels des peinlichen niedergangs.......auch ich bin, wie alle hier, scheinbar zu bloed es zu aendern.
also: wir ;-)
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gelegentlich,
Montag, 27. Februar 2012, 12:42
@sterngucker
Ungebildet trifft es wohl nicht. Der Alltag läßt wenig Zeit, die polierte Oberfläche, die in polierten Medien poliert gezeigt wird, lädt auch nicht dazu ein sich weiter zu interessieren. Die von Scheuch ca. 1990 schön beschriebene Professionalisierung aller Parteien (die werden von Leuten gemanagt, die biographisch nichts Anderes mehr können) sorgt dafür. Wenn alle ihr Handswerkszeug aus dem gleichen Haus beziehe treten alle wie die gleiche Powerpoint-Präsentation auf. Aber ich wüßte jetzt nicht auf Anhieb wie man das ändern kann.
<= schau mal in Deine PM! Ich warte auf Rückkoppelung wegen Deiner Platte mit den vielen schönen Bildern! :-(
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pythia,
Montag, 27. Februar 2012, 15:36
Als ich 2010 das letzte Mal in Deutschland war, weil meine Mutter im Krankenhaus mit gebrochener Huefte war, habe ich in ihrer Wohnung uebernachtet und dabei den Fehler gemacht, zu putzen und aufzuraeumen. Sie putzt nie und laesst auch niemanden putzen. Ich habe die schlimmsten unhygienischen Toepfe, Eimer etc. weggeschmissen und war auch wieder mal beim Roten Kreuz, ob man meiner Mutter nicht irgendwie helfen koennte. Ansonsten war das einer der schlimmsten Urlaube meines Lebens, denn bei der Putzerei bin ich an Stauballergien (und Ekel) bald gestorben. Das war Dreck von Jahrzehnten. Und meine Mutter war bei meinen Besuchen meist ekelhaft wie immer. Beim Roten Kreuz hat man mir uebrigens gesagt, ich muesste meine Mutter entmuendigen lassen, wenn ich wollte dass da etwas geschehe, was ich dann aber auch nicht wollte. Jedenfalls tut es mir leid um die (teuren) antiken Teppiche, die da langsam kaum rettbar verdrecken. Nach meiner Abreise hat meine Mutter bei meinen Telefonanrufen mir jedesmal vorgeworfen, ich haette ihre Wertsachen weggeschmissen. (z.B. mindestens 30 jaehrige Haarbuersten und Plastikeimer in 70er Jahre gruen mit ebenso alten Lappen darin.) Jetzt redet sie gar nicht mehr mit mir. Der Hausmeisterin, die nach ihr sieht, und der Hilfe vom Roten Kreuz, die ihr einkauft, ist es im Uebrigen untersagt, zu saugen oder zu putzen. Und meine Mutter tat und tut nichts dergleichen. Da kann man nichts machen, ausser mit Entmuendigung.
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istvan,
Montag, 27. Februar 2012, 17:24
Hallo Pythia, das kenne ich von meinem Stiefvater. Meine Mutter, die professionell in diesen Dingen war, hat immer dafür plädiert, daß Verdrecken kein Grund ist, irgendetwas zu unternehmen: es gehöre auch zum Altwerden, daß man verdrecken dürfe. Sie hat auch nie Kinder aus Haushalten genommen (sie war Fürsorgerin) bloß weil es dort dreckig sein sollte und Nachbarn das gestört hat. Sie hat gesagt, daß das das Problem der Kinder, aber nicht das Problem der Alten wäre und bei den Kindern hat sie nach Fürsorge und Wärme geschaut und den Dreck ignoriert. Schlußendlich ist mein Stiefvater dann jedoch durch meine tätige Grausamkeit (nicht reagieren und es aushalten, daß es bergab geht) in ein Altersheim gegangen, wo es ihm seitdem erstaunlich gut geht: er bekommt sogar wieder schwarze Haare im Nacken, hat aber nach dem zweiten Zimmerumzug allen seinen Sachen entsagt. Alle Schubladen in allen Schränken sind leer, alles ist nur noch eine leere Hülle und er selbst ist leicht wie die abgeworfene Hülle einer Raupe, die auf dem Weg zum Schmetterling ist: man macht sich leicht zum Abheben. Grausamkeit, kein schlechtes Gewissen und kein Ekel: das sind die Komponenten, die dem Alten seine Würde und ihn in Ruhe gehen lassen. Alles andere ist unser ureigenstes Problem (antike Teppiche halten übrigens alles aus: auch das war exakt so wie Sie es beschreiben, inzwischen glühen sie wieder in dunkelrot bei den Urenkeln).
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pythia,
Montag, 27. Februar 2012, 21:50
Vielen herzlichen Dank fuer Ihre Geschichte und Ihren Rat. Mittlerweile nimmt meine Mutter noch nicht einmal mehr meine Anrufe an. Und putzen war schon immer ein Problem gewesen. Aber frueher hat meine Grossmutter einfach eine Putzfrau eingestellt, die bei meiner Mutter sauber gemacht hat. Ich selbst kann aufgrund von Allergien nicht mit Dreck leben. Es geht ihr ansonsten gut, und die Hausmeisterin hat mir gesagt, sie waere auch vor kurzem zum ersten Mal wieder die Treppe runtergegangen. Ich muesste bei ihr einbrechen und sie, nach Entmuendigung, zwangsweise in ein Altersheim einweisen lassen. Aber das ist so schwerwiegend, dass ich bislang gezoegert habe. Sie wird Ende dieses Jahres 90. Ich finde das Ganze einfach furchtbar. Auf einem der Teppiche ist sogar irgendwas festgetreten. Sieht aus wie (mittlerweile) schwarzer Kaugummi. Sie merkt es nicht und der Dreck macht ihr anscheinend auch nichts aus. Mich wuerde er umbringen. Solche Faelle gibt es oefter, wie ich mittlerweile weiss. Also ich muss mal sehen was ich tue. Ich werde am Wochenende wieder mal die Hausmeisterin anrufen. Und dass die Teppiche vielleicht nicht ganz zum Wegschmeissen sein werden, irgendwann, ist ein gewisser Trost. Aber fuer mich ist die ganze Situation wirklich nicht einfach. Vielen Dank, wie gesagt.
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rollproll,
Montag, 27. Februar 2012, 22:39
Die Frage ist, ob man hier wirklich eingreifen muss. klar, auf außenstehende wirkt so eine Wohnung erstmal sehr sehr befremdlich. Sie schreiben jedoch selbst, dass sich der Zustand der Wohnung nicht negativ auf den Gesundheitszustand der alten Dame auswirkt und solange nicht bausubstanz oder andere Bewohner des Hauses beeinträchtigt werden....
Eine Entmündigung + Verbringung ins Altenheim wäre aber mit Sicherheit eine schwerer Schock für sie. Warum jemanden so quälen, der weder sich noch andere ernsthaft gefährdet?
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bestpilot,
Montag, 27. Februar 2012, 23:14
kann man ernsthaft daran zweifeln, dass es früher oder später zu einer Selbstgefährdung kommt ? Und wie steht es um die Würde ? Die Alternative ist nicht immer Nichtstun oder Entmündigung. Es gilt ein Arrangement zu finden.
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pythia,
Dienstag, 28. Februar 2012, 00:27
@bestpilot:
Ja, Arrangement haben wir ja, in gewisser Weise. Die Hausmeisterin kommt regelmaessig und auch jemand vom Roten Kreuz.
Aber die Frage ist wirklich, wie lange es noch so weitergeht, ohne dass sie sich selbst gefaehrdet. Denn die Hygiene ist wirklich furchtbar. Aber sie laesst ja niemanden ran.
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rollproll,
Dienstag, 28. Februar 2012, 00:27
nein "irgendwann" muss man vlt mal was tun aber vor dem hintergrund des geschilderten ? nein.
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meine güte, es ist nur siffig. solange da keine großflächigen pelze an der wand wachsen, keine schädlinge krabbeln und parasiten ihr unwesen treiben halte ich einen so weitgehenden eingriff in die persönlichkeitsrechte für völlig unangemessen.
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pythia,
Dienstag, 28. Februar 2012, 00:39
Doch, lieber rollproll. An den dreckigen Toepfen und auf dem Herd sassen schon Maden. Ebenso an dem Plastik, das sie in den Saecken unter dem mit Papieren ueberladenen, zweiten Kuechentisch gehortet hatte. Ich habe das der Hausmeisterin gezeigt, bevor ich alles in die Muelltonne geschmissen habe. Sie sagte: "Ich weiss. Ich habs Ihnen ja gesagt. Es ist furchtbar. Aber sie will ja nicht."
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ilnonno,
Dienstag, 28. Februar 2012, 01:28
pythia, meine Güte, lassen Sie doch Ihre Mutter in Ruh.
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pythia,
Dienstag, 28. Februar 2012, 02:25
@ilnonno: Tue ich doch. Nur - wenn Sie in einem solchen Fall gar nichts tun und auch nicht kommen - ich lebe in Canada, also "in Ruhe lassen" ist schon aus geographischen Gruenden gegeben - dann verletzen Sie Ihre Sorgfaltspflicht als Tochter oder Sohn. Also Sie muessen dann schon was tun. Aber klar, ich lasse sie ja in Ruhe, solange es geht.
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bestpilot,
Dienstag, 28. Februar 2012, 11:49
Das ist so einfach gesagt 'in Ruhe lassen', klar, warum sollte man die alten Leute noch belästigen, und es ist ja auch bequemer so. Nur ist es leider so, dass wenn das Leben aus der Kontrolle gleitet Hilfe herbei muss. Natürlich wehren sie sich, es ist ja auch ein Eingeständnis. Das macht es zum Drahtseilakt.
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miner,
Dienstag, 28. Februar 2012, 12:18
es gibt immer mehr menschen, die sich von allem abkapseln oder nur noch mit sich selbst reden. wenn man mal mit offenen augen & ohren ueber die berger oder leipziger geht, sieht man eigentlich sehr, sehr viel setsames...seltsames, was mit gebrochenen augen in die gegend starrt, singt, lacht. immer oefter schon junge menschen.
es sind wohl die, die irgendwann in ihre eigene welt gekehrt sind. fuer die "unsere" strukturen einfach nichts zu bieten haben. die, denen die kraft fehlt in diesen strukturen zu leben.
frueher war ich oft unangenehm beruert, beim anblick. mittlerweile denke ich, dass die welt der "abgekapselten" keine schlechte welt sein muss....und bin mir nicht mal mehr sicher, dass einem das mit zunehmender absurditaet des alltages nicht auch selbst passieren kann..... :
http://de.wikisource.org/wiki/Das_Hexenkind_(Ringelnatz)
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hansmeier555,
Montag, 27. Februar 2012, 22:46
Wikileaks hat einen privaten Geheimdienst gehackt.
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Jetzt bin ich gespannt auf all die Qualitätsjournalisten, die das wieder für selbstverliebt, verantwortungslos, pubertär oder schlicht für illegal halten. Weil es doch viel vernünftiger und irgendwie erwachsener wäre, die Dinge zu akzeptieren wie sie sind.
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rollproll,
Montag, 27. Februar 2012, 22:59
es gibt ja wieder medienpartner ... aber die schweigen noch dazu
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