Was wurde eigentlich aus den Blackouts?
Eisige Temperaturen.
Gleichzeitig Exportweltmeister.
Hohe Beschäftigung.
Maximaler Energieverbrauch.
Reihenweise ausgeschaltete Kernkraftwerke nach Fukushima, die nicht wieder hochgefahren wurden.
Und trotzdem kein Blackout.
Nur in der FAZ ein Kommentar, dass die mit Strom heizenden Franzosen im Winter auf Strom aus Deutschland angewiesen sind, und man nicht mehr in die Energiewirtschaft eingreifen soll. Arme Franzosen! Franzosen vor dem Erfrieren retten mit deutschen Kraftwerken! Seid nett zu den Atommonopolisten!
Aber davon geht kein Licht mehr aus.
Es hat seit November gedauert, bis der Maestro bei Gabbiano meine Schuhe gestern fertig hatte.
Mein Schneider in Lucca hat heute Maß genommen, die erste Anprobe ist erst kurz vor Ostern.
In der Stadt rennen alle mit großen Tüten aus den Geschäften und im Ristorante bekommt man kaum einen Platz. Es gibt anscheinend mehr Audis als kleine Fiats.
Seit sechsMonaten warte ich auf einen Kostenvoranschlag für das neue Dach der Remise.
So wild scheint die Krise also nicht zu sein. Ähnlich dem Stromausfall in Deutschland.
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Natürlich muß ich sie erst noch nach den Empfehlungen des Maestro eintragen.
Auch die Abweichung vom linken zum rechten Fuß hat er gut beachtet.
Das organisch gegerbte Leder und der Verzicht auf Verklebungen überzeugen auch.
Besten Dank für den Tip!
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hierzulande ist die euro-schwäche so etwas wie ein konjunkturprogramm für das bau- und baunebengewerbe, wer jetzt noch geld hat, lässt sein haus instandsetzen.
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Der Manfred-Krug geht solange zu Brunnen, bis er bricht. ;-)
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Als ich es geschrieben hatte, kam es mir dann auch irgendwie bekannt vor!
Ich hatte mein Material aber auf 80 CDs und daher die Quelle leider nicht korrekt angegeben!
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Zwar etwas mickrig aber, immerhin ein Blackoutchen.
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Hinsichtlich Auswandern würde ich Oz empfehlen - hier ganz am anderen Ende der Welt ist es für's Stimmviech sicherlich zu multikulturell (und die Kopftuchfraktion tritt auch zunehmend in Erscheinung. Wen's stört ...).
Happy Waitangi Day!
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Der war gut
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Seither redundiert dieses Argument Jahrzehnt um Jahrzehnt.
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Lies mal das hier:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/abendland-vs-islam-in-europa-sind-gottlose-in-http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/abendland-vs-islam-in-europa-sind-gottlose-in-einen-religionskrieg-getreten/6157224.htmleinen-religionskrieg-getreten/6157224.html
Ich meine dass Pohrt hier in der Grundstimmung die Sache ganz gut auf den Punkt bringt. Die widerlichen Massaker in der ,,islamischen" Geschichte kommen ein wenig kurz. Nur: Mörder sind Mörder weil sie Mörder sind, und sie sind nicht Mörder weil sie Muslime sind.
Und damit es konkret wird: die hier lebenden Muslime wollen zuallererst gut leben, dazu zählt ihre Familie, und irgendwann weiter hinten kommt die Religion. Traditionellen Aberglauben gibt es da reichlich, klar. Der verwittert aber in dem Maße, wie die Leute hier fest auf beiden Füßen stehen. Nur dann.
Die hier auffälligen christlichen Fundis aber sind so, wie sie sind, weil sie real vorhandene Bildungs- und Informationsmöglichkeiten ausgeschlagen haben. Für ihren Fanatismus, für ihren Wahn namens ,,Islamkritik" (der Islam ist ein Glauben - wie kann man rational einen Glauben kritisieren?), sehe ich keine entsprechende Entschuldigung.
Was Pohrt hier anspricht habe ich teilweise selbst hier erlebt. So lange ist das nicht her. Den nötigen sozialen Wandel meistert die Türkei nach meinem Eindruck erfolgreicher als Deutschland 1950 bis heute, obwohl die Spannweite viel größer ist.
Also bitte nicht in Altersdepression versinken. Dazu besteht kein Grund.
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Und falls doch eine herannahen sollte, können sie es immer noch so machen wie Deutschland: Mit dem Geheimdienst Steuerhinterzieher jagen...
Das einzige Land "mit Krise" ist Griechenland. Den Griechen muß geholfen werden. Geld dafür ist reichlich da.
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Und was bedeutet das jetzt praktisch, außer schlechter Laune halt? Denn die hier lebenden Muslime sind keine Teufel, wenn das beobachtbare Verhalten als Maßstab nimmt. Und nur der zählt eben, nicht irgendeine Phantasie.
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Außerdem ist es für mich, den geborenen Städter, ein kleines Abenteuer, mit einem innerstädtischen Gehöft quasi nochmal was Neues zu starten. Ein wenig abenteuerlustig war ich immer schon, und auf dem flachen Land mit einer stromunabhängigen Heizung werde ich die Krise besser überleben als in der Stadt. Vielleicht sogar besser als am Tegernsee, den ich mir aber auch nicht leisten könnte. Vermutlich hat mein als abbruchreif klassifiziertes 400-qm-Gehöft ungefähr soviel gekostet wie 2-3 qm Eigentumswohnung am Tegernsee.
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,, Die mich in 20 Jahren-ich hoffe nicht früher-pflegenden Kräfte werden also autochthon sein und damit ohne Haß gegen mich als Ungläubigen. Das beobachtbare Verhalten der Muslime ist großenteils nämlich voller Haß. Deutsche Resthauptschüler, wenn sie diese denn befragen würden, könnten Ihnen davon erzählen. "
Entschuldigung, kann das im Ernst gemeint sein: ,,...autochthon sein und damit ohne Haß gegen mich als Ungläubigen." Ich fasse es nicht. Seit ca. 40 Jahren arbeite ich mit ,,solchen" Menschen zusammen. Die sind im Schnitt weniger religiös, also weniger empfindlich, gegenüber ,,Ungläubigen" als irgendein autochthoner Norddeutscher gegenüber einem süddeutschen agnostischen Nonkonformisten. Ganz und gar verdattert frage ich mich, auf welche Weise man so ein krankes Weltbild erwerben kann - ich frage voller Empathie mit dem Wunsch, es möge nicht dabei bleiben. Vorzeitig sterben aus Angst vor dem Tod - das ist mein Eindruck nach diesen Zeilen.
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Die Autorin mit Migrationshintergrund weiß scheinbar sehr gut, wie die migrantische Jugend tickt: viel radikaler als die erste Generation.
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Bitte mal aufwachen! Nicht immer wieder das Gleiche. Ich möchte gerne wissen wo Deine eigenen Erfahrungen mit ,,Nicht-Autochthonen" sind, wie sie aussehen - nicht diese Gespensterbilder von Anderen, Fremden. Ja, bei den entwurzelten Kids der 2. Generation, die hier nicht mal zu Geld gekommen sind, gibt es solche. Na und? Viele Autochthone werden darüber zu Glatzen, gewalttätig gegenüber Fremden und zu Bierköppen.
Lasse Dir aus eigener Erfahrung sagen: von 100 solchen Kids sind ein paar Wenige so, und auch mit Denen kann man reden, die schlagen nicht gleich zu.
Wie dem auch sei: wo sind Deine eigenen Erfahrungen, die Deine Weltsicht begründen? Eine Person, die ich seit Langem kenne und schätze, war als Journalist dabei, wie ein Regisseur bei einer Auftragsarbeit für die Privaten absichtlich (!) eine Situation herbeigeführt hat, die normalerweise zu filmreifen Gewaltszenen hätte führen müssen (a la ,,Ehrenschlägerei"), wenn sie nicht gegen den heftigen Widerstand der Filmcrew die Polizei eingeschaltet hätte. Dass Balci genauso vorgegangen ist will ich nicht behaupten; das Strickmuster ist aber offenkundig ähnlich. Es muss Dir doch in Deinem Gehöft klar sein, wie man deutsche Glatzen oder Deutsche im Ballermann in Szene setzen könnte - wenn man das will.
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Nein, natürlich nicht. Um Gottes Willen ja nichts lernen, was die festgefahrene Meinung aufweichen könnte. Scheuklappen aufgesetzt und Vollgas! Wobei Sie ja gerne auf Ihren Bauernhof ziehen sollen, wenn Sie das beruhigt und dort Ihr geschlossenes Weltbild weiter pflegen. Wer nicht lernen will, der will halt nicht. Soll sich dann aber bitte nicht beschweren, wenn die Wirklichkeit sich unverschämterweise partout weigert dem tradierten Weltbild zu entsprechen.
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Könntest Du mal was aus eigener Erfahrung dazu sagen? Ich meine, wie dünn das Drahtseil ist, auf dem wir hier balancieren müssen in solch gefährlichen Gegenden? (Allochthone > 25%)
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mediterane küche endet nicht bei spaghetti und paelia
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Mein Mitleid mit illusionistischen Linken, die nun fie Früchte ihrer eigenen Saat kosten dürfen, hält sich in Grenzen.
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Von so einem Fall habe ich hier auch mal vor Jahren gehört. Der (dicke) Sozialarbeiter hat dem Lümmel gedroht sich auf ihn zu setzen wenn der Scheiß nicht sofort aufhört. Und man hat ihm den Kampfhund weggenommen. Dann war Ruh. ,,Autochthone" machen so ein Sch... nie, oder doch?
Ehrlich gesagt habe ich jetzt keine Lust mehr mich zu der Märchenwelt zu äußern, die sich da in Deinem Kopf, offenbar in der Pampa, entfernt von lebenden Menschen, aufbaut. Die ,,illusionistischen Linken" kommen schon irgendwie selber klar.
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ich bin als kind mal gefragt worden, ob ich "vielleicht auch nur einen ehrlichen juden kennen " würde. erst nach meinem verblüfften "nein" fiel mir auf, dass ich ja überhaupt keine juden kenne. (warum das so war, sollte ich erst deutlich später erfahren).
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Wir schalten die AKWs ab und exportieren nachher Strom ins Atomstromland Nummer 1 Frankreich. Weil dort oft mit Strom geheizt wird und es gerade mal auch so fies kalt ist ...
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Und habe Multiethnizität weit überwiegend eher positiv erlebt. Eher als produktiven Faktor denn als Problem.
Die speziellen sozialen Probleme in Berlin sind Andere als die in Bremen, Hannover oder Kassel, prominentestes Beispiel ist die Rütlischule: Eine Hauptschule, auf der ein knappes Drittel der SchülerInnen aus Ländern wie dem Libanon kommt, deren Familien nur einen Duldungsstatus haben (d.h., quartalsweise wird überprüft, ob die abzuschieben sind) ist ja überhaupt kein Ort, wo sich "Leistungsbewusstsein" oder "Integrationsbereitschaft" entwickeln könnte: Die stehen auf dem Verschiebebahnhof.
"Stoppt die Abschiebungen!" wäre die erste Antwort auf "Integrationsprobleme". Den niedersächsischen Innenminister allerdings würde ich gerne auf eine Müllkippe im Kosovo abgeschoben sehen, damit der mal selber erlebt, was er so treibt.
Ja, Uwe Schünemann gefesselt und geknebelt mit ordentlich Haldol in den Venen im Flieger nach Pristina, und dann bei Minustemperaturen auf der Müllkippe campieren and never come back, das hätte was.
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,,Ich habe eher den Eindruck, daß ich die Realitäten sehr gut verstehe, meine Mitdiskutanten aber noch geistig in den 70ern leben."
Gaanz schwach : dieser Thread zeigt doch offenkundig das genaue Gegenteil auf. Diejenigen, die mitten im ,,Multikulti" (ich finde den Begriff falsch) leben und wissen, worüber sie sprechen, sehen es insgesamt eher positiv. Der Gegenpart, Du, lebt abseits auf einem Gehöft und kennt die Welt, über die zu reden er sich dennoch traut (!), nur aus schrägen Filmen und Zeitungen.
Es geht also ausschließlich um die mißlungene Verteidigung des paranoid-depressiven Weltbildes eines unglücklicherweise aus dem Leben irgendwie herausgefallenen Individums weit draußen, ,,vor Ort", das nicht mehr weiß worüber es spricht.
Eine Parallele fällt mir dazu aus dem Rhein-Main-Gebiet der 80er ein. Einige ältere Leute sahen in der Innenstadt einige Langhaarige näher kommen: ,,Da komme die mit der Haschspritz unnerm Arm..."
Näher dran bist Du auch nicht.
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1) Pflege von Milieus, in denen Migrierte Jobs übernehmen, die Deutsche freiwillig nicht machen würden. Kenne mich da ganz gut aus, habe selbst mal als einziger Deutscher in nem kurdischen Dönerbringdienst gejobbt. Und in der Branche nennt man die Gehaltsklasse 1 Euro die Stunde schwarz den "Tamilentarif". Da fallen ethnische Diskriminierungt und Áusbeutung nahtlos zusammen.
2) Pflege von Brauchtum, Mode usw. eingewanderter Gruppen als einen lustig-bunten Völkerzoo für die ach so aufgeklärten deutschen BildungsbürgerInnen.
Daher würde ich von mir sagen, Interkulturalität zu leben und Antirassismus, aber eben nicht Multikulti.
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Ich hab mir nen alten innerstädtischen Bauerhof in Brandenburg gekauft, habe aber weiterhin meinen Trödelladen in Berlin. Ich bin ziemlich nah dran, würde ich sagen.
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Wie typisch ist Berlin für die Republik insgesamt? Die New Yorker "Projects" South Bronx, Queens und Spanish Harlem sind ja auch nicht charakteristisch für die USA insgesamt, die Türkei ist mehr als die Göcekondus von Diyarbakir usw.
Was ist die Ursache dieser Verhältnisse, Migrant sein oder eine gefährliche Mischung aus Armut, mangelnder Bildung, verbreitetem behördlichen und alltäglichen Rassismus? Ich habe türkische Freunde, die entstammen einer Akademikerfamilie aus Ankara, und die sprechen weder diese "wasguckstdu"-Sprache, noch entsprechen sie irgendeinem Türkenklischee. Döner essen sie auch keinen. In meiner Nachbarschaft wohnt eine Schwarze, die mit einem weißen Deutschen verheiratet ist. Da wird rumgetuschelt, sie habe ihn geheiratet, um ein Bleiberecht zu bekommen und würde von ihm sexuell ausgebeutet. Tatsächlich ist sie Afrodeutsche, deren Eltern schon mit deutscher Staatsbürgerschaft geboren wurden, glücklich verheiratet und ist beruflich die ihrem Mann gegenüber Bessergestellte. Ist halt einfach ziemlich viel Scheiße in den Köpfen der Mehrheitsgesellschaftler.
@Schutzgeldbanden: So weit ich das weiß, sind in allen deutschen Großstädten ab der Größe Hannovers seit 20 Jahren Schutzgeldbanden unterwegs, die routiniert die Betreiber ausländischer Spezialitätenrestaurants und Schnellimbisse erpressen. Auch ist richtig, dass das Migranten sind. Mehrheitlich allerdings weniger Kurden, Türken oder Araber, sondern vielmehr Osteuropäer. Genauer gesagt, ehemalige Abteilungen rumänischer, bulgarischer, ungarischer, tschechoslowakischer Geheimdienste, die nach der Wende abgewickelt wurden. Hier ist also weniger Migrantsein die prägende Matrix, als die Kombination "Stalinismus ist nicht mehr - darum arbeitslos - gelernt ist gelernt".
Interessant ist auch, wen die erpressen und wen nicht. Also spanische, französische, italienische, türkische, griechische Restaurants und Osteuropäer, vielleicht auch mal nen Vietnamesen oder Araber oder Inder.
Und wen die ganz in Ruhe lassen sind die Kurden, die Palästinenser, die Libanesen, die Chinesen und die Japaner.
Btw. bei wievielen Presseberichten über Gewaltverbrechen wird eigentlich gesagt "Der Täter ist Deutscher"?
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Btw. Was Du da über Migranten erzählst erzählte man früher mal über Juden, genau das Muster.
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Sorry, aber da kann ich nicht viel Nettigkeit entdecken. Was da in Folge der Nordafrikanischen Rebellionen jetzt aufkommt, ist religiöser Faschismus. Wir leben scheinbar in sehr verschiedenen Welten.
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Immer. Den ganzen Tag. Jeder, dessen Nachname auf - ic endet.
Der Deutsche hingegen findet eher Freuden daran, Mauern einzuschießen, wie 1944 ein Rassentheoretiker ganz ernsthaft die Mentalität seines Volks beschrieb.
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mir persönlich ists relativ egal ob ich mir mitten "deutschen" oder nen zujezojenen arschloch boxen muss, weil der clown grad ma schlechte laune hat.
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Der Unterschied liegt obendrein auch am Stand der Entwicklung einer Gesellschaft. Findest Du nicht auch, dass ~ 150 zu Tode Geprügelte in Regionen mit auffallend hoher ,,Autochthonendichte" für ein Land unseres Niveaus zuviele sind? Jedenfalls in Friedenszeiten.
Aber die Konsequenz Deiner Bemerkung mit der Basismenge ist doch weitreichend. Wenn es stimmt ist es eine Art Naturkonstante - und damit hat sich jede Debatte mit Dir erledigt. Außer für die Größenwahnsinnigen, die meinen, sie könnten Naturkonstanten gewissermaßen die Ohren abschwallen und ihre Wirkung so aufheben.
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So, jetzt habe ich lange genug geangelt und Dich als Fisch am Haken. Dein ,,Bodensatz", also das vermeintlich Naturwüchsige, tut im Orient Andersgläubigen von sich aus gar nichts. Das gilt für Christen, Juden (schau Dir die Situation der Juden dort an - Probleme nur dann, wenn sie Zionisten sind, was aber mit ihrem Glauben nichts zu tun hat). Wo aber Fraktionen im Machtapparat dieser Länder Feinde brauchen versucht man zu spalten und hetzt Leute auf: einige Tausend Opfer pro Jahr, da stimme ich mit Dir überein.
Leider ist es aber so dass wir als Deutsche, als Autochthone, für einige Jahrhunderte diesbezüglich einfach nur das Maul halten müssen. Denn als die bestimmende Fraktion unseres Machtapparats aus gleichen Gründen das Gleiche tat waren es gleich einige Millionen und unser Land auf dem historischen Tiefpunkt der Weltgeschiche angekommen. So sieht das aus wenn wir uns bescheuerterweise ,,vergleichen" wollen:
Machtappara hier gegen Machtapparat dort
,,Bodensatz" hier gegen ,,Bodensatz" dort
Die durchaus virulente spontane Ausländerfeindlichkeit äußert sich z.B. in der Türkei überhaupt nicht gewalttätig: 0 Tote, hörst Du?
Und hier muß das auch enden. Es gibt einen Bodensatz von Kriminellen in vergleichbaren Gesellschaften, ok. Es existiert aber auch ein Bodensatz von paranoiden depressiven Wahnhaften, die Argumenten und Beobachtungen aus dem wirklichen Leben nicht zugänglich sind.
Und das haben wir mit Deiner tätigen Mitarbeit, für die ich mich bedanke, hier den Mitlesenden vorgeführt. An Höflichkeit oder Empathie hat es ja nicht gemangelt.
Und das ist der Unterschied zu Deinem autochthonen Bodensatz: die prügeln auf alles ,,Andere" ein, gerne auch mit Todesfolge. Pathologische Virtualkonformisten, die alles Andersartige zu Tode erschreckt. Notwehr ist dann erlaubt, oder? Was fällt denen auch ein mir Angst dadurch einzujagen, dass sie anders sind und dennoch hier?
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So viel Mühe für so einen schmächtigen Rotzbarsch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreistachliger_Stichling
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und noch nicht das wahre Leben im östlich-ländlichen Raum erlebt hat:
Ein Hoch auf den deutschen Nachbarn, und seinen Schäferhund!
http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/article//31-jaehriger-rastet-nach-trinkgelage-aus.html
"...daß er mit Axt und Kettensäge die Tür der väterlichen Wohnung aufbrach..."
http://www.svz.de/aus-dem-polizeibericht/artikeldetail/article//kopie-4-c84dbe745a.html
"...lenkte der 48-jährige Fahrzeugführer seinen Pkw mit Tempo 113 durch die geschlossene Ortschaft und überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 63 km/h.... Als Begründung für sein zu schnelles Fahren gab er an, sein im Kofferraum befindlicher Hund müsse dringend Gassi gehen. "
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http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=10913484
"Als die Polizeibeamten nun den Jugendlichen an dessen Wohnanschrift begleiteten, fanden sich dort Teile der Computertechnik, welche kurz zuvor noch in der Diakonie ihren Dienst versehen hatten."
http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=10913479
"...Stichverletzung im Oberkörper...Als tatverdächtig gilt derzeit eine 55-jährige Frau, die selbst die Polizei gerufen hatte"
http://altenburg.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/blaulicht/detail/-/specific/Mit-gestohlenem-Fahrrad-und-Drogen-in-Altenburg-unterwegs-1319109930
http://artern.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/blaulicht/detail/-/specific/Drogenfahrt-in-Sondershaeuser-Gartenstrasse-1133495553
Das waren wohl alles gute Volksdeutsche, man hätte nicht die Gelegenheit ausgelassen, auf ausländische Täter hinzuweisen, wie man hier sieht:
http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=10913500
"jeweils zwei polnische Ladendiebe ertappt"
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Die revolutionäre Situation in Ägypten, einem bisher diktatorisch regierten Schwellenstaat, in dem eine von sich aus friedliche, nur von der Staatsgewalt mit massivster Gewalt bekämpfte und dann mit Notwehrmaßnahmen reagierende zivilgesellschaftliche Volksbewegung für Demokratie und Menschenrechte kämpft und ihrerseits von reaktionären Kräften mit blankem Terror bekämpft wird, auf dem andererseits oppositionelle Reaktionäre wieder ihr Süppchen kochen mit der Mentalität von MigrantInnen im Allgemeinen gleichzusetzen ist gleichermaßen eine Frechheit, eine Dummheit, eine Böswilligkeit und Rassismus. Auf Ches Erfahrung, dass Menschen in Dritte-Welt-Ländern sich so im Schnitt sozialer verhalten als hierzulande, weil sie ganz anders auf Solidarität und Mitmenschlichkeit angewiesen sind als Toitsche wurde ja gar nicht eingegangen. Wie auch, es stellt die Weltsicht der deutschweißen bürgerlichen Hetenmänner in Frage. Ich bin eine deutschweiße Hetenfrau, die in Ländern wie Thailand, Israel, La Reunion und Nicaragua erlebt hat, wie sehr wenig gültig da "unsere" Werte sind. Das platte Land in Brandenburg würde ich als Feindesland bezeichnen, in dem linke Frau nicht unbewaffnet unterwegs sein sollte, und Flüchtling erst recht nicht.
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Wilhelm II würde sich wohl unwohl fühlen, an der Wilhelmshöhe, und bestimmt auch in Doorn. Soll er doch anderswo hacken und sägen!
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Danke an alle bisher Beteiligten! Das ist wirklich Heimatkundeunterricht im Wortsinne, vom Feinsten. Da sieht man wozu depressive Weltsicht auch gut sein kann. Danke, Stimmviech! Das hier kann man Gästen zeigen.
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edit: korr: hier nennense die schwatten glaub isch nescher. (intonierung des "sch" entspricht dabei weitgehend dem polnischen "rz" oder russischen "ж")
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@stinkviech (danke, abdul!) zelebriert seine Quartals-Logorrhoe,
und Alle, alle kommen ..:
2, 3 schleimige, stinkige posts, und niemanden hält es noch im Sessel ...
Arschloch Stinkie derweilen voll so:
Giggle, popcornfress, Brandenburgische-Sperrmüllcouch-vor-Vergnügen-durchscheuer ...
Warum dem offenkundigen Verlangen des Herrenmenschen @stimmviech, hier geshitstormed zu werden, dermaßen eilfertig Folge geleistet wird, können die Beteiligten nur selbst beantworten.
Vermutlich treffen wir uns dann alle ca. Anfang Mai wieder hier.
Oder wann immer die Person s. uns wieder triggert.
Wie öde; und wie albern und unnötig.
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Wie die dann noch in Brandenburg existierenden "Autochthonen" das Wort "lebensunwert" interpretieren werden, ist wieder eine ganz andere Frage.
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@schauerfeld: gegen gelegentliches Popcorn habe ich sicherlich nichts.
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Ja, deshalb macht
1. das Bloggen Spass, denn
2. bekommt man in Windeseile einen wunderschön differenzierten, quasi ,,ethnographischen" Überblick über deutsche Pluralität, resp. Pluralität in Deutschland 2012. Dass der ,,Hausherr" diese allerdings ,,vereint" möchte ich bezweifeln.
Ich schrieb gerade einen Text darüber, wie schlimm Religion sich auswirken kann, wenn sie es dem Menschen unmöglich macht, auf Offenkundiges, das ganz real vor seiner Nasenspitze passiert, zu reagieren. Wenn das Reale also nicht zur religiös vorgefaßten Meinung paßt.
Dann kamst Du hier und zeigst => öffentlich dass man dafür überhaupt keine Religion braucht. Damit hast Du meinen Text beträchtlich erweitert und ihn verbessert. Wie das mit dem geistigen Eigentum in diesem Fall ist weiß ich nicht so recht.
Denn aus Deiner Sicht ist mein Text gewiß unerwünscht.
@schauerfeld: ,,unnötig" - nein, überhaupt nicht. Das von mir oben zitierte Beispiel (,,Da komme die mit der Haschspritz unnerm Arm...") erneuert sich täglich selbst, findert Resonanz - und hat weiterhin Wahlrecht. Sich daran täglich abzuarbeiten gehört in diesem Land zur täglichen Körperpflege. Ist halt so.
Gruppenbezogene Wahnvorstellungen in der Diktion von Heitmeyer sind mit das Schlimmste, das existiert. Wenn man sie neurobiologisch ausdrücken wollte wäre es wohl unverständlich.
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Aha, deutsche Vergewaltiger sind gar keine, wirkliche Vergewaltiger sind Ausländer, die wiederum treten in Rudeln auf, wie das bei wilden Tieren so ist.
Mal abgesehen davon, dass der Durchschnittsvergewaltiger nicht als Gangbanger unterwegs ist, reicht ein nasenbeinplättender Fußtritt in der Regel aus, um auch anwesende Dritte auf Distanz zu bringen. Sonderlich mutig sind solche Tüpen nämlich nicht.
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Netbitch nicht vergewaltigt, und im Frauenhaus wird noch immer nicht gefroren – zwei Dinge, die unserem Stimmviech so richtig den Tag versauen.
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Euer Angorahäschen
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Mal etwas für die popcorn Fraktion. Wahrscheinlich konnte der Gegner von Vietnam Tom auch Karate, hat ihm aber nichts genutzt.
Im Ernst: Wer als Frau glaubt, gegen wirklich kräftige Vergewaltiger mit irgendeinem Sport was ausrichten zu können, lebt im Reich der Träume. Aber vielleicht ist es ja das Selbstbewußtsein, das abschreckt.
Auf das nicht vergewaltigt werde und es in Frauenhäusern auch noch lange warm bleibt.
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Da muss ich passen, zumal mein Weltbild hier ja detailliert genug ausgebreitet ist.
Es wird ein Erlebnis geschildert, bei dem vorgefaßte religiöse Meinungen, die ein Akteur über seine konkreten Wahrnehmungen gestellt hat, schlimme Folgen hatten. Er zieht daraus den Schluss, dass Religion in einem bestimmten Kontext ganz schlimme Auswirkungen haben kann - und er ist geschrieben für Leute, die ihren Alltag mit Hilfe solcher religiös begründeten Vorab-Schablonen bewältigen.
Dass Deine Schablonen nach dem gleichen Schema funktionieren habe ich letztendlich in diesem Thread gelernt.
,,Wobei ich ja feststelle, daß Typen wie Heitmeyer nie da wohnen, wo es sozial ihren Theorien nach bunt und gar nicht gefährlich ist."
Was Heitmeyer angeht sei ehrlich: Du weißt es nicht, gießt nur Dein Weltbild aus. In meinem Fall: ich lebe und arbeite dort wo es gottlob sehr bunt ist, mittendrin.
Der Text ist für einen kleineren, deshalb geschlossenen Kreis bestimmt (zur Ausräumung evtl. Zweifel an seiner Existanz wäre ich höchstens bereit, ihn Mitlesern, die ich von PM her kenne, zu geben: nicht zum veröffentlichen, nur zur Bestätigung, dass es ihn gibt).
Der Text wird Dein Weltbild aber mit Sicherheit nicht umstimmen, weil Du es aufgeben müßtest, sobald Du seine Kernaussage akzeptierst: dass es auf die real wahrnahmbare Erfahrung vor jedem ,,Weltbild" ankommt, wenn es um Handeln geht. Welchen Aberglauben man hinterher daheim verehrt ist egal. Wir haben ja Religionsfreiheit.
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Zwei Finger in die Augäpfel gestoßen oder der Kuss des Drachen setzen ebenfalls den kräftigsten Mann außer Gefecht.
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Ein Clip, der das sehr gut illustriert: http://www.youtube.com/watch?v=VN6PvPCrStI
Der Karateheini setzt nicht einen einzigen wirkungsvollen Tritt oder Schlag, weil seine Schläge ohne sicheren Stand nur lasche Berührungen sind. Außerdem kenne ich persönlich Ringer. Allein der körperliche Schock des mit großer Kraft angefaßt werdens resultiert in einer Schockstarre des " Opfers". Und die Opfer, die ich da gesehen habe, waren Männer. Im Knast war ich mal an einem Arbeitsplatz mit einem Ex-Ringer , der wegen Diabetes, nun sagen wir, gelegentlich etwas gereizt war. Dem sagte so ein jungscher Karateschnösel, er würde ihm jetzt die Fresse polieren. Das erste Mal guckte er dumm, als der Ringer einen riesigen Tisch zwischen ihm und dem Möchtegern an die Wand geklatscht hat. Noch heute habe ich den Krach im Ohr, den das machte. Danach setzte der Kampfkünstler zum Schlag an, der aber abgefangen wurde. Und dann habe ich sein Quieken im Ohr, als der Ringer ihm einfach durch Preßkraft die Rippen gebrochen hat. Und nochmal: das war ein Mann, der hier lernte, daß die ganze Karatescheiße eben nix bringt. Ich wünsche Dir aber, daß Du für den Rest Deines Lebens Deine Träume pflegen kannst, denn obwohl du eine gewaltaffine Frau zu sein scheinst, stehe ich nicht auf Gewalt gegen Frauen.
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Ehrlich gesagt, wundert mich auch schon, daß Du dreimal versuchten Vergewaltigungen ausgesetzt gewesen sein willst. Das erscheint mir ungewöhnlich viel. Entweder Du läufst extrem aufreizend an ungeeigneten Orten rum oder interpretierst vielleicht als Vergewaltigung, was ich nur als plumpe Anmache ansähe. Ich weiß es nicht, aber ich zweifele, ob es derart viele Vergewaltigungsversuche gibt.
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Von "Wollen" kann da eher weniger die Rede gewesen sein. Aufreizend an zweifelhaften Orten herumlaufen stimmt schon, die Art, wie Du das da aber gerade kontextualisiert läuft implizit auf den "selbser schuld"-Vorwurf hinaus.
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Wenn ich in einem gefährlichen Beruf wie der Forensikbetreuering arbeite, engen Körperkontakt zu den Jungs suche mit extrem aufreizender Kleidung: dann bin ich mitschuld an meiner eigenen Vergewaltigung und sollte mich fragen, ob ich nicht heimliche Vergewaltigungswünsche habe.
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Wenn ich eine Frau wäre, würde ich jedoch züchtig mich geben, da die Beschreibung der Welt als eine Einrichtung der forensischen Psychiatrie so schlecht nicht ist.
Was die Forschung weiß, ist: Die 70-jährige im Winter vollverhüllte und auch sonst unattraktive Oma ist exakt dem gleichen Vergewaltigungsrisiko ausgesetzt, wie das Sexy-Girlie im Sommer mit kurzem Röckchen und tiefem Ausschnitt. Vergewaltigung ist seitens des Vergewaltigers eigeninduziert. Eine externe "Aufreizung" zur Vergewaltigung gibt es gar nicht.
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die wissenschaft wurde übrigens mal erfunden, um solcherlei individueller irrlichterei etwas entgegen setzen zu können. sehr westliche erfindung das. schade das du noch in einem so vormodernen weltbild gefangen bist.
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Aber genau das beklagst Du doch, zumindest, wenn dieses Andere nicht autochthon ist.
Und, heureka, jetzt habe ich es schlußendlich: Du kannst gar nicht wissen wer ,,autochthon" ist, weil Du ja keinen Input zuläßt. Keinen eigenen, da gibt es diese Leute offenbar nicht und die gräßlichen Geschichten, die Du hier berichtest, sind alle von Autochthonen, und den Berichten von Vielen hier, die mit Allochthonen keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, nimmst Du nicht weiter ernst.
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Und, verdammt noch mal: diese ewige Meckern gegenüber Nicht-Autochthonen - das ist doch das hohe C des Pöbels. Welche Enttäuschung bist Du doch, @stimmviech: auch nur ein Distinktionshuber.
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Über die rein machtpolitisch begründetet Demagogie der Saudis muss man an dieser Stelle eh kein Wort verlieren bzw. wo man es muss wäre es sinnlos.
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