Junge Unionisten bestrafen sich selbst

Junge Unionsabgeordnete haben den Vorschlag gemacht, dass normal nette Nichtkinderkrieger jedes Jahr 1 Prozent ihres Einkommens abführen sollen, damit Karnickelfreunde, Kondomverächter, Kinderschläger, Nachwuchsvernachlässigerm, radikale Christisten, deutschnationale Führerkindwerfer und andere, die Kinder haben und damit angeblich was für die Zukunft des landes tun (und nicht ihr eigenes Hobby) einen Ausgleich für ihre Mühen haben. Und ich sage es offen: ich kenne auch wirklich nette Familien. Allerdings sind da keine Wurffaschisten dabei. Ab dem 25 Lebensjahr soll es losgehen. Der Führer fände das prima.

Naja.

Da frage ich mich aber: Haben diese Leute sich einmal ihren eigenen Parteinachwuchs angeschaut?

Ich mein, die haben es doch eh schon schwer genug. Alle lachen sie aus. Keiner nimmt sie ernst. Der FDP-Döring wäre da im Vergleich schon gutaussehend.

Und die jetzt auch noch unter Vermehrungsdruck setzen? Ja bitte, wer soll das denn machen? Wie soll das gehen? Wer will denn solche, die Kinder als Steuersparmodell sehen? Bis 25? Wissen die dann schon, wie das geht?

Na, ich zahle das eine Prozent gerne, wenn sich damit Pickelbande im Paarungsstress selbst genetisch von der Erde putzt. Lieber würde ich aber noch ein Prozent drauflegen, wenn Verfassungsfeinde., die für das Mutterkreuz einfach nur zu feige sind, dann auch entsprechend juristisch verfolgt werden.

Dienstag, 14. Februar 2012, 19:23, von donalphons | |comment

 
"Mutterkreuz" war auch mein erster Gedanke, als ich diesen BS hörte!

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Der Lacher des Tages. Das hat sogar Mutti gemerkt und schnell den Rückzug angeordnet.
(Steuerliche) Vorteile für Familien mir Kindern - gerne. Bestrafung von Kinderlosen - ich glaube, es hackt.

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Ich selbst bin kinderlos, hielte solch eine Abgabe aber für sinnvoll. Sie tut gutverdienenden Kinderlosen nicht weh und zeigte etwas Solidarität mit denen, die aus welchen Gründen auch immer an der Zukunft dieser Bevölkerung arbeiten. Mit nationalen Denkmustern hat das überhaupt nichts zu tun, gemäß der Kinderzahl dürften Migranten wohl die primären Profiteure sein. Wie schon oft gesagt: mit dem ethnischen Untergang der Europäer habe ich mich abgefunden, warum nicht dann die Migranten bei ihrer Erziehungsarbeit unterstützen.

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Obwohl fortgepflanzt
halte ich das für eine Schnapsidee. Die Abgabe bestraft ja auch ungewollt Kinderlose, schafft aber nicht wirkliche Anreize. Es müsste sich ja inzwishen rumgesprochen haben, dass geringfügige Schwankungen im Haushaltsnetto keinen messbaren Einfluss auf die Fortpflanzungsfreude haben.

Wenn der wirklich mehr Kinder will, müsste er an anderen Stellen Rahmenbedingungen verbessern.

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Also, ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass es so schlechte Bedingungen sind,,, vor 100 Jahren war dieses Kinderteugs reine Privatangelegenheit, heute dagegen ist der Staat schon sehr generös.

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So hatte ich das
auch nicht gemeint, dass die Bedingungen lausig seien und der Staat knauserig. Eher so, dass der Staat durchaus Vorgaben macht, die in richtige Richtungen gehen, aber wie dann vieles konkret in den Kommunen umgesetzt wird, etwa beim Recht auf Betreuungsplätze etc., steht auf einem anderen Blatt.

Die andere Sache ist die: Da soll man immer flexibel sein, selber Vorsorge treffen für alle möglichen Wechselfälle des Daseins, das geht mit Kindern halt auch nur bedingt zusammen.

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Das war auch nur eine Ergänzung und keinesdalls ein Einspruch. Zum Beispiel ist es ha ganz unterschiedlich, wie das mit den Kosten für die Krippen gehandhabt wird: Da zahlt man am Tegernsee weitaus mehr als in, sagen wir mal, Berlin, wo es die dummen Bayern zusammen bezahlen. Gäbe es einheitliche Tarife, sähe es vielleicht schon wieder etwas anders aus.

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Bei uns auch einer:

http://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detail-ansicht/article/linnemann-fuer-kinderlosen-steuer.html

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Wetten dass der in 6. Klasse schon genauso aussah?
Und von den Jungs mit den Metallica-Shirts aufs Maul bekommen hat?

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Kennt auch Leute in Berlin:

http://www.nw-news.de/_em_daten/_nw/2010/06/28/100628_1916_heprod_images_foto_5_32_1_2_20100629_000187624458.jpg

Inzwischen ist er etwas stiller geworden, was diese spezielle Bekanntschaft angeht.

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Nee sephor,

der hatte genug Taschengeld um dem Stärksten in der Klasse ins Ohr zu flüstern, was er mit den anderen, die mit den Metallic - Shirts, anstellen sollte...

:-)

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Der war niemals jung,

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die saure-gurken-zeit kommt dieses jahr recht früh.

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Ein paar nichtsnutzige Ostbengel wollen in die Medien.

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Vernehrrungsdruck = 2 Fehler in einem Wort
Hier haben wir den schönen Fall das der Kommentar genauso schwachbegabt ist wie der Vorschlag. In Deutschland Kinder haben ist nicht einfach, warum Leute die keine Kinder haben zahlen sollen und was dadurch besser würde, sehr rätselhaft. Allerdings finde ich es extrem unpassend wenn Eltern so pauschal verunglimpft werden. Tut mir ja leid wenn sich bei Elitepartner nix gefunden hat, aber unter Minderwertigkeitskomplexen leiden kann man auch leise.

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Jaja... über 50% haben für Tippfehler gestimmt.

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Demokratie wird überschätzt...

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Na endlich! :)
Ich habe mich heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit, als es im Radio wieder kam, schon gefragt, wann es wohl einen gehässigen Beitrag dazu hier geben würde. Vielen Dank!

Das wird sich aber auch in der Union niemals durchsetzen. Insofern: Gut gebrüllt Löwe und gute Nacht! ;)

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Dafür würde die kein Mensch wählen, der es nicgt eh schon tut. Aber viele würden sie nicht wählen.

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Es würden sie vor allem auch Leute nicht wählen, die sie ansonsten gewählt hätten.

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Künstliche Hüftgelenke, Gebärverweigerung, Methusalem-Komplott:
wie wäre es denn mal mit einer Sondersteuer für Gerontohysteriker?

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historia magistra vitae
Das gab's unter Augustus schon mal: Sanktionen für Kinderlose (und Unverheiratete), übrigens mit der gleichen Altersgrenze ab 25. Man hätte aus der Geschichte lernen können: Dies war das einzige Gesetz des Augustus, das so heftigen Widerstand hervorrief, dass er zurückrudern musste.

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Danke für den Hinweis.

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....ein mensch ohne kinder ist gestraft genug. er sollte nichts mehr zahlen....

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Ach, ich kann nicht klagen.

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Trotzdem: Kinder sind kein "Hobby", sondernMenschen.

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Unterm ancien régime durfte auch nicht jeder heiraten, da musste schon eine Lebensgrundlage vorhanden sein.
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Warum geraten die besten Lösungen immer am schnellsten in Vergessenheit?

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Könnte man heute wieder machen. gerade angesichts der Lockerheit in sonstigen sexuellen Dingen.

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wie erklären wirs dem BVG?

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Einfach nicht schlecht, dass man für bestimmte Dinge mit Steuerschräubchen nicht weiterkommt. Da muss schon mehr her: Lebensfreude, die man gerne teilen will, eine gewisser Optimismus, was die Zukunft des Landes und die eigene in diesem Rahmen angeht, kurzum: das Einfache, das so schwer zu machen ist. Und so teuer auch: weil dabei Jeder nur an das glaubt, was man ihm in die Hand gegeben hat, man kann da nicht mit heißer Luft und Versprechen bezahlen. Solange wir wesentlich ein Häuflein auf Distinktion achtender Selbstverwirklicher sind, die sich wesentlich mit Selbstironie als vorauseilendem Gehorsam vor der Kritik Anderer zu schützen vermögen - muss es davon wirklich noch mehr geben?

Ich glaube übrigens dass das eh für die Galerie war. Daher interessiert mich, welche Satisfaktion der Troll dafür erhalten hat, dass er sich mit Unfug bloßgestellt hat. So konnte ihn Mutti zurechtweisen, wird ihn aber wohl entschädigen müssen.

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@hansmeier555
Ja, ich weiß schon, dass Sie es provokativ meinen, aber dass Sie das Heiraten-Dürfen an eine "Lebensgrundlage" (also Geld und/oder sozialen Status) knüpfen wollen - das meinen Sie doch wohl nicht ernst! Da müssten Sie wirklich erst das BVG abschaffen und die ganze Demokratie gleich mit ... also ich finde Freiheit (auch in der Wahl des Familienstands) allemal wichtiger als irgendwelche "Lösungen".

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Die Kinderlosensteuer gibt es schon längst. In Tabellen kann man nachlesen, dass man als gut verdienender Informatiker aufgrund von Ehegattensplittung und Kindergeld jeden Monat 1.500 Euro netto mehr hätte, wenn eine Frau und zwei Kinder hätte. Wenn man sich überlegt, dass man von diesem Geld keine komplette Miete zahlen muss, sondern nur 100 bis 200 Euro mehr für eine etwas größere Wohnung, ist die Kinderlosensteuer jetzt schon sehr hoch. Der Staat zahlt jetzt schon die kompletten Kosten für die Kinder, und legt auch noch etwas obendrauf.

In den letzten Monaten habe ich öfters E-Mails von Kollegen bekommen: "Bin Vater geworden. Deshalb bin ich für zwei Monate im Belohnungsurlaub fürs Kinderkriegen. Das Geld vom Staat wird für ein Ferienhaus in Südfrankreich direkt am Meer ausgegeben". Diese Vätermonate/Kinderkriegenbelohnungsurlaub haben aber nicht zu einer Erhöhung der Geburtenrate geführt, weshalb solche falschen Anreize eher wieder abschafft als weiter ausgebaut werden sollten.

Hat schon jemand über einen höheren Grundsteuerfreibetrag für Singles nachgedacht? Immerhin sparen Ehepaar viel Geld - sie können sich z.B. die Miete teilen. Insofern müsste eigentlich ein kinderloses Ehepaar eher mehr Steuern zahlen müssen als zwei Singles.

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Hopp, hopp it-single - poste mal Deine Bankverbindung, ich helfe Dir durch Ueberweisung des Kindergeldes meiner Brut, kein Problem ... (und dann schicke ich die Kleinen auch noch sammeln in der Nachbarschaft - auch extra fuer Dich ... )

Reicht das dann so?

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Darf ich raten, für was der Name "gurkenhobel" steht?
Ich würde vermuten, dass er für eine Männerfeindlichkeit steht, da ein Gurkenhubel ja ein Phallussymbol klein macht.

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falsch, weitermachen - wo bleibt die Bankverbindung? (ich helfe ja gerne ... )

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es darf nicht heißen "kinderlos", sondern "kinderfrei"!

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf das in diesem Blog bereits vorgestellte Buch von Nicole Huber "Kinderfrei - oder warum Menschen ohne Nachwuchs keine Sozialschmarotzer sind" hinweisen.

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1909136/

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"es darf nicht heißen "kinderlos", sondern "kinderfrei"!"

Da gewinnt der Begriff "Kinderfreibetrag" einen gänzlich anderen Klang.

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yo! ... oppas.

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@it-single
"Aufgrund von Ehegattensplitting" werden nicht Ehepaaare gegenüber Singles besser gestellt, sondern konservative Ehepaare gegenüber allen anderen. Denn davon profitieren nur die Ehepaare, bei denen die Frau wenig, unqualifiziert oder gar nicht arbeitet und als Hausmütterchen ihren Kindern auf die Nerven geht.

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Diskriminierungszuschlag
Kann ich als kinderfreier Mann, der deswegen nicht Vater ist, weil bislang keine Frau von mir Kinder haben wollte nicht eigentlich einen Diskriminierungszuschlag verlangen, weil ich nicht der Privilegiengruppe der Schwiegersöhne angehöre oder alternativ einen Steuervorteil als Ausgleich erwarten?

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was für ein erbärmliches Zeitalter

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Nixmerker: ham wa schon seit 2005, Mutti wars nich.
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/de/Inhalt/Presse/Pressemitteilung/Archiv_VDR_aktuell/2004/2004_12_08.html?nn=30816

"Beitragszuschlag für Kinderlose in der Pflegeversicherung/Rentenversicherung startet
...
Der Gesetzgeber setzt mit der neuen Regelung ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 3. April 2001 um. Das Gericht hatte festgestellt, dass die bisherige Regelung, wonach die Beitragssätze für Versicherte mit und ohne Kinder gleich hoch sind, verfassungswidrig sei.

Die Rentenversicherung hatte im Gesetzgebungsverfahren zum Kinder-Berücksichtigungsgesetz immer wieder darauf hingewiesen, dass die Neuregelung die Forderungen des Bundesverfassungsgerichts in einer ordnungspolitisch höchst problematischen Weise umsetzt. Denn der Familienlastenausgleich wird damit nur von einem Teil der Gesellschaft - den Pflegeversicherten ohne Kinder - finanziert. Die stärkere Berücksichtigung von Erziehungsleistungen muss aber als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aus Steuermitteln finanziert werden."

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"Dieser systemspezifische Vorteil für Kinderlose in der sozialen
Pflegeversicherung unterscheidet sich von dem Wohl, das aus der
Erziehung und Betreuung von Kindern für die Gesellschaft im Allgemeinen
erwächst.

Kindererziehung liegt im gesellschaftlichen Interesse."

http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg35-01.html#cd

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"Die stärkere Berücksichtigung von Erziehungsleistungen muss aber als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aus Steuermitteln finanziert werden."

"Kindererziehung liegt im gesellschaftlichen Interesse."

Geht das Geld demnächst direkt an die Fernsehsender, oder wie soll ich das verstehen?

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Statt der ganzen Herumschiebereien von Zusatzlasten und Steuerklassen und weiß der Deibel fände ich es viel logischer, alle gleich zu behandeln und den Kinderlosen einfach die Rente zu streichen. Der Generationenvertrag sagt, dass die Kinder die Rente der Eltern bezahlen sollen. Wer keine hat, für den bezahlt auch keiner. Das Geld, das die Kinderlosen nicht haben bezahlen müssen (ein Kind mit Studium kostet ungefähr so viel wie eine mittlere Eigentumswohnung), bildet die eigene Rente. Fertig, aus. Mich kotzt der Anblick dieser Akademikerpaare an, kinderlos, doppeltes Einkommen, eigenes Haus, vermietete ETW, fettes Depot, problemlos zwei Autos und dann noch eine Rente obendrauf, die von anderen Leuten bezahlt wird.

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