Dirt Picture Contest - Oberschichtenmüll

Ecken, Vorsprünge und überdachte Flächen ziehen den Müll magisch an. Vielleicht nicht in Berlin, wo es ohnehin schon keine Rolle mehr spielt. Aber in der Provinz, wo noch Wert auf Ordnung gelegt wird, laden die Elitezöglinge ihr überflüssiges Elektrokrams so ab, dass es zwar scheisslich aussieht, aber nicht für jeden sichtbar ist. Für die Pillen braucht man keinen Kühlschrank, und Kochen ist auch nicht so ohr Ding, wozu gibt es Fastfood.



Ausserdem nimmt das auf den 18m² nur Platz weg. Das ist gewissermassen Wohnheimsnotwehr. Sollte sich einer beschweren, weiss natürlich keiner, wer das war. Dazwischen ist auch noch Platz für ein paar Flaschen. Und die Kisten braucht man, wenn man wieder wegzieht und Führungspositionen übernimmt, dann vielleicht auch mit Putzfrau und grosser Firmenwohnung, wo man sich um nichts kümmern muss.

Sonntag, 5. März 2006, 22:31, von donalphons | |comment

 
Wer den Ausguss zustellt und sich solch ein rotes Teil zulegt (Besen kann ich das nicht nennen) wird sich wohl regelmäßig nach einer neuen Putzfrau umschauen müssen.

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Wenn er es sich als Sachbearbeiter später mal leisten kann.

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Sieht nach einer Runde Stackenblocken aus.

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Liest sich auch so, wenn man es wagt, leise Töne der Kritik zu äussern: Zwergenaufstand der Elite bei The Exit

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@Sport ist auch ein der vielen Wegen, Managementfähigkeiten zu lernen, so wie Team Spirit, Motivation, Leadership, Streben zu immer besseren Ergebnisse, Dingen, die man vielleicht theoretisch schön lernt, aber die man nicht selbst machen kann, weil man die Praxis nicht kennt. Ich habe früher sportliche Wettbewerbe gemacht, als ich noch jung, fit und schlank war, und glaube ich habe andere Dinge gelernt, wie in der Schule, die mir vielleicht mehr helfen, als die schönen Theorien.
Mindestens was das heisst, manchmal zu verlieren, und was es kostet alles für etwas aufzugeben.


Wenn ich das lese, kann ich ja nur noch breit grinsen. Das Einem etwas fehlt, wenn man keinen Sport treibt würde ich unterstreichen, aber diese gewollte Verbindung zu Managementfähigkeiten, puuuhhhh. Bin ich als Bergsteiger und Kampfsportler ein guter Manager, weil ich Sportarten betreibe, die sehr hohen Einsatz verlangen, sogar lebensgefährlich sein können, oder sind diese Sportarten dem Job abträglich, und zwar genau aus denselben Gründen? Ich würde doch eher dazu neigen, dass der kausale Nexus konstruiert ist. Und zum Thema Golf: Es gibt z.B. im niedersächsischen Salzgitter einen Golfclub, dessen Mitgliedsbeiträge unter denen eines Fitnesscenters sind und wo meines Wissens auch Stahlarbeiter mitspielen. Ähnlich wie Tennis ist auch dieser Sport mittlerweile volkstümlich geworden. Wenn die was Elitäres wollen, sollten sie es vielleicht mit Polo versuchen. Und überhaupt, die Vorstellung, eine goldene Zukunft als Manager zu haben, nur weil sie auf einer privaten Hochschule studieren ist doch reichlich wirklichkeitsfremd. Vielleicht reichts zum Sachbearbeiter, vielleicht zur Führungskraft im Mittelstand, wofür sie fast alles, was sie in Ingolstadt gelernt haben wieder vergessen müssen, oder sie gehören als Freiberufler zu diesen traurigen Existenzen hier

http://ohneopenbc.blogger.de/

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Welche eine Diskussion um eine Marginalie. Typisch ist, dass alle andere Dinge, die am und um das WFI organisiert werden und aus dem Blickwinkel eines Studenten einer "normalen" deutschen Uni äusserst elitär wirken, nicht hinterfragt werden. Kommt das böse Wort "Golf" ins Spiel, wird es auf einmal auch für die verbretterten Köpfe mancher WFI-Studenten offensichtlich.

Seien wir mal ehrlich: Es geht bei solchen Sachen doch nur um die Kontakte, die man da knüpft, und nicht um den Sport. Die Elite-Studenten ausländischer Unis kommen halt mal nicht so schnell nach Ingolstadt. Da muss man schon ein interessantes Event kreieren, was mit dem Golf-Tubier anscheinend geklappt hat.

Was mich an diesen Jungspunden immer ärgert, ist, dass sie einen Reward erwarten, direkt und schnell. Nur um mal guten Sport zu präsentieren, würde sich da keiner reinhängen. Und das ist es auch, was viele scheitern lässt, gemessen an den eigenen Ansprüchen.

Das ist so ähnlich in Witten-Herdecke. Deswegen spielen diese Unis auch bei der wissenschaftlichen Leistung keine Rolle.

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Man muss fairerweise sagen, dass nicht alle so vernagelt sind. Manche sind einfach noch in limbo, andere sehen die Probleme durchaus, und den meisten dürfte es innendrin egal sein, Hauptsache sie bekommen nachher einen guten Job. Krass wird es erst, wenn Denk- und Schreibverbote kommen sollen. Der Campus als Kaderschmiede. Das kapitalistische Kloster, Maul halten und toll finden. Die Vorstellung, dass sowas nachher in Führungspositionen ist, gefällt mir gar nicht. Wobei ich eher darauf tippe, dass sie später auch mal als Sachbearbeiter enden. Schliesslich wird Cost Cutting im Middle Management das Top Thema der Berater sein, die sie nie sein werden.

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Cost-cutting: Kann ich mir gut vorstellen. Wir haben es ja mit Pharmakonzernen zu tun. Was man da an interner Bürokratie erlebt, dagegen sind deutsche Ämter schlanke Profit-Center.

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Lieber Strappato, schau doch mal in Deinen Maileingang!

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Ich hatte für einen gemeinnütigen Verein mal einen Termin in einem gigantischen Pharmazentrum in Bestlage an einem bayerischen See, von den Schweizern für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag gebaut und gegen alle Wiederstände der dort wohnenden Reichen und Schönen durchgeboxt, in dem sie ihr eigenes kleines Startup-Städtchen aufziehen wollten. Fünf Jahre lief dann wegen der eigenen Bürokratie nichts, dann crashte die New Economy, und dann haben sie es uns angeboten, weil ihnen nichts anderes damit eingefallen ist...

Sowas schafft kein Politiker. Das schafft nur die Schweizer Pharmabranche. Irre Geschichte. Muss ich mal aufschreiben.

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@che
Gekuckt, aber nichts gefunden.

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Ich hatte Dir gestern eine mail geschickt. Ev. im Spamordner gelandet?

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Ist im Spamordner...

Du hast mail...

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sollte
Ihnen dabei eine lütte SpülMa und eine wönzige WaMa
über den Weg laufen - so können Sie mir die gern
für meinen neu gegründeten Regierungshaushalt
in Berlin mitbringen :-)

- Grussregierung.

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Da liegt doch genug von dem Zeug auf der Strasse rum, besonders in Mitte und Prenzelberg. Besonders heiss ist das LSD-Viertel.

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wie gut
dass es jetzt wikinea.de gibt, das Portal für gebrauchte IKEA-Möbel ;)

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Auch bekannt als Billybordell ;-)

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