Entsauerte Gurkenzeit

Selbst wenn es eigentlich gar nicht um Kinder, sondern um die Debatten von erwachsenen Kindern mit ihren Eltern geht, gibt es eine Grundregel:

Man kann nicht mal am Rande über Kinder reden, ohne darüber einen Streit vom Zaun zu brechen.

Warum geht das nicht bei Kunst, Literatur und Opern?

Mittwoch, 29. Dezember 2010, 12:22, von donalphons | |comment

 
Ich verstehe auch nicht, warum diejenigen, die Kinder haben (wollen) die anderen so verbissen missionieren wollen.
Ich wurde hier in diesem blog zum Thema ja bereits schon mal als hirnloser Ignorant geadelt!

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Damit die das Elend selber erleben.

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"Verantwortungslose Freiheit" und "Angst vor dem Leben" wird aktuell im Thread attestiert; den wirklich großen Herausforderungen wolle man sich nicht stellen.
Und ein kinderloser Teekannensammler kann nur schwul sein, meint ein homophober Kommentator.

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@don ferrando:
Ich bin als später Papi durchaus glücklich - und ich verstehe den Missionierungsdrang auch nicht. Es ist an der Elternschaft bei Licht besehen wirklich nichts dran, weswegen man sich über Kinderlose erheben müsste.

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@ Mark
In der FAZ-Diskussion würden sie Dir sagen, dass Du mit dieser Einstellung der Vaterschaft als unwürdig Dich erweist.

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Ich sehe das wie Mark. Ich könnte auch ohne Kind glücklich werden, mit Kind ist es eben ein anderes Glück.

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@noergler:
Ja, kann gut sein. Ich habe ja schon diverse Diskussionen zu dem Thema hinter mir, und auf die großen Banknoten, mit denen da argumentativ gehandelt wird, mag ich gar nicht mehr herausgeben. Nur soviel: Ich glaube ja nicht unbedingt hochfliegende Motive für eine Handlung, wenn ich auch niedrige finde, und so gesehen ist Kinderfabrizieren nur eine andere Form von Egoismus als
es bleiben zu lassen.

Ich werde es auch weiterhin nicht verstehen, warum man einen brunzbanalen Vorgang, den jedes Viech ohne drüber nachzudenken vollzieht, weil seine Natur es dazu treibt, so moralisch überhöhen muss.

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Schweizer Franken schon zu teuer, was ist mit Schwedenkronen?

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Der Renner wären Chile-Pesos (gewesen).

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SEK ??
Um Himmels willen. Wir sind so im den baltischen Staaten drinnen das es mich wundert das zur Rettung noch nicht Großschweden incl. Finnland, Norwegen und Sankt Peterburg angedacht wurde. Expansiv. Hier gibt es NIX eigenes mehr ...Versenke deine Talerchen besser woanders...

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Ja, und norwegische Kronen. Die sind deutlich weiter weg von der EU und haben viel Erdöl.
Warum die 2009 gegenüber dem Euro so einen Durchhänger hatten, versteh ich als Ökonomischer Analphabet nicht.
.
Bin halt verzweifelt auf der Suche nach Ländern, die keinen Euro und dafür eine solide Wirtschaft haben.
(Als Alternative zum CHF).

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Nur Währungen von Ländern kaufen, in die man im Fall der Fälle auch auswandern würde (+könnte). Sonst besser lassen.

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Es wird doch hier jetzt nicht im Ernst darüber debattiert, in welches Toilettpapier man denn nun gehen soll? Fiatwährung ist Fiatwährung. Darf ich ganz dezent an das Don'sche Silberkännlein als stehenden Begriff des stilvollen Umrubelns von Toilettpapier in werthaltige Form erinnern? Der kommende Sturm wird vielleicht, mit viel Glück, die Sachwerte grade so übrig lassen, aber sicher wird keine Fiatwährung auch nur im Ansatz das dräuende Ungemach so ungeschoren überstehen, daß man da ersnthaft etwas darein anlegen wollte, so man noch bei Verstand. Auch die Schweiz ist diesbezüglich alles andere als die Insel der Seligen.

Und wie man über etwas so derart naturgemäß alltägliches wie Kinder und deren Aufzucht und Hege so ein überdrehtes Helau in den Kommentaren drüben machen kann entzieht sich meinem Verständnis. Meine Großmutter hat insgesamt 11 Balgen plus, zwischen Nummer 9 und 10, die Flucht aus Ostpreußen und den Neubeginn im Südwesten durchgestanden und hat nie so einen Wind um die Schreihälse gemacht.

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Danke . Das Klopapier hat mich in einem Abend voller dummdämlicher Anfragen vor dem Suizid gerettet...

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Kinder, Kinder,
sobald es ans eigene Eingemachte und Selbstangebaute geht vergessen die Leute ihre zirkulär-virtuose Selbstbeschau, die Anderen vorzuwerfen sonst Standard-Rethorik ist.
Das geht doch sehr wohl auch in der Kunst - besonders mit der neuen Musik, wie Sie uns letztlich vor Augen geführt haben, wofür es aber eines Beweises nicht bedarf.
Ich habe Sie doch ein wenig in Verdacht, sich manchmal als Angriffsfläche für die Beißwut dieser Zielgruppen anzubieten und sich aus der absehbaren Reaktion einen heimlichen Spaß zu machen.
Ich wünsche Ihnen schon mal eine handvoll Neuschnee unter die Kufen und auch dem Rest der Anwesenden einen guten Rutsch.

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Habe neulich einen Laternenumzug gesehen.

Heutzutage laufen pro Kind drei Erwachsene mit und echte Kerzen sind verboten.

Wenn die Kinder des Dorfes heute rodeln gehen, rufen wahrscheinlich alle halbe Stunde die Mütter an und fragen, ob man auch seine Handschuhe anhat.

Warum zum Henker sind allso viele der heutigen Mütter derartig von Ängsten bestimmt im Umgang mit ihren Kindern?

Erziehungstip: Bringt eure Kinder mit anderen Kindern zusammen und lasst sie in Ruhe!
(Gilt nicht für Berlin-Kreuzberg)

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Weil Kinder ein ernstes Thema sind. Und Kunst ist Spaß, im weitesten Sinne.
Früher kamen die Kinder einfach. Keine zu bekommen war meist ein Unglück. Seit man selbst entscheiden kann, ob oder ob nicht, wird das Ganze zum Stress.
Für die Kinderhaber und die Nichthaber.
Man muss immer begründen, warum man will oder warum nicht.
Wenn sie einfach wieder kämen, wie sie wollten, würde man sie aufziehen wie früher, liebevoll und beiläufig.
Diese derzeitige Luxusbehandlung der Einzelwesen tut niemandem gut . Die Alten werden krampfig, die Kinder neurotisch und überbehütet.

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Das merkwürdige bei Nido:
Neue Mütterlichkeit/Elternstolz verbindet sich mit den klassischen Attributen des Yuppietums. Das waren mal krasse Gegensätze. Ein weiterer Schritt bei der Neuformierung einer alles außerhalb ihrer Mainstreamdenke verdammenden neuen schwarzrotgrünen Bourgeoisie, geschmacklich und technisch hypermodern, von den Wertvorstellungen her auf dem Weg zurück zu Adenauer?

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