Das mit der Frauenfeindlichkeit

Es ist doch so:

Ich bin nicht insektenfeindlich. Wenn sich ein Insekt in meine Wohnung verirrt, dann schlage ich es nicht tot, sondern nehme ein Glas, warte, bis sich das Insekt niedergelassen hat, stülpe das Glas darüber, schiebe unten ein Papier hinein, und bringe das Insekt nach draussen. Wenn es nicht fliegen kann, trage ich es die Treppe hinunter. Ich liebe deshalb Insekten nicht zwingend, aber ich finde, Insekten haben ein Recht zu leben. Wespen, Nachtfalter, Undefinierbares - ich mache da keinen Unterschied.

Aber natürlich habe ich unter meinen Teppichen und im Kleiderschrank Mottenpapier. Und natürlich verscheuche ich aufdringliche Fliegen vom Essen, weil es unhygienisch ist. Das Recht auf Dasein schliesst nicht das Recht auf Belästigung mit ein. Der Versuch ist in Ordnung, die Umsetzung aber lasse ich nicht zu. Ich habe Eigeninteressen, aber deshalb noch immer keine Feindschaft mit Insekten.

Und so ist es auch ein wenig mit den Feministinnen.

Ich tue keiner Frau etwas zuleide, in meinem Lebensumfeld hätte ich nur begrenzte Möglichkeiten, Frauen zu benachteiligen, und ich vermute mal, dass man schon ziemlich extrem sein muss, um klassische Höflichkeiten von Vortritt lassen bis zu Pralinen als sexistisch aufzufassen. Ich kann mit Frauen gleich gut und gleich schlecht wie mit Männern zusammenarbeiten, ich passe mich natürlich in den Umgangsformen etwas an, aber mehr ist nicht. Ich bin nicht erotoman, dreckige Witze sind nicht mein Ding, und ich komme auch in schwierigen Phasen aus Erfahrung mit Frauen gut aus. Ich denke, dass rücksichtsvolles Benehmen ein einfacher, natürlicher Schlüssel zum Umgang mit Menschen, egal welchen Geschlechts, sein kann, und verhalte mich entsprechend. Das ist keine Tugend, es bietet sich halt an, und es zeitigt gute Ergebnisse.

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Aber das heisst nich lange nicht, das ich jede bei Twitter pöbelnde Assel, jede opfersüchtige Brunzkachel, jede stinkende Gendertröte anders behandle als Rowdies in der U-Bahn, philosemitische Nazicretins oder schmierige Werber, die im Internet spammen. Man kann mit mir bestens auskommen, wenn man nicht versucht, a priori gleich mal eine Kotau für durchgeknallte Ideologien zu erwarten - dafür gibt es von meiner Seite gerne was in die verfaulte Fresse. Ich interessiere mich einen Dreck für Ruhezonen und den Wunsch, nach dem blöden Anraunzen irgendwie doch nett behandelt zu werden, und ich kann schon unterscheiden zwischen jenen , denen es um eine gute Sache geht, wie sie Gleichberechtigung ist, und den Mohrenlampenbetroffenen, die sich damit Vorteile durch Moralknüppel verschaffen wollen.

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Ich bin ein höflicher Mensch, wenn man der Höflichkeit Raum lässt. Ich mag Marienkäfer und bunte Schleifchen auf Pralinenschachteln, ich komme mit den meisten gut aus und brauche nur selten die Fähigkeiten, die vielleicht irgendwie im Blute der Bayern stecken. Sie sind da, aber ich kann sie einfach beherrschen. Ich mag Frauen.

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Aber ich bin kein arschkriechender Depp von der Spackeria.

Freitag, 2. März 2012, 13:53, von donalphons | |comment

 
Über Refrains, verkürzte Wahrnehmung, Menschen und Mäusen ....
Am Ende wird von diesem Beitrag übrigbleiben, dass Du Frauen mit Insekten verglichen hast :-)
Der arme Springsteen wird dir davon ein Lied singen können :-)))
(was es heißt, falsch verstanden zu werden)

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Ich dachte mir, ich mache es den Gendertröten leicht, von meiner inneren Haltung auf ihre Ismen zu schliessen.

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Ah, der erste Postprifaschist hat das schon nicht kapiertt. Naja, Hauptsache er ist nicht mehr bei der FAZ, der Bilderklauer,

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Darum ehret die Frauen
sie flechten und weben,
himmlische Rosen
ins irdische Leben

Kennen Sie den Unterschied zwischen Kunde und Dame? Der Kunde ist König wenn er sich wie ein König benimmt.
Die Dame ist Dame wenn sie es so will.
Lesen Sie Heines Italienreise und die Beschreibung seiner Dulcinea in den Bädern von Lucca.

Bitte senden Sie uns aus Mantua und Umgebung wieder Texte über und Bilder von fein beschuhten Asiatinnen, schönen Italienerinnen, von Torten, Tarten, Käsen und Bergen, Bächen, Wegen und keinen Stürzen. Ignorieren Sie alle Tröten, außer denen der Fahrzeuge deren Fahrer keinem Radler ausweichen. Gute Fahrt

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Don Alphonso hat Mottenpulver gegen Frauen
Oh, je. Nun werden sie den armen Don zerreißen. Frauen, Insekten und Mottenpulver in einem Beitrag. Das wird die Spackeriatussen mit Schaum vor dem Mund an den Tegernsee treiben. Sie werden sich wutschnaubend in seinen Weg werfen und mit ihren dürren Leibern den Weg zum Kuchen versperren. Armer Don. Mein Mitgefühl ist dir sicher.

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Ich habe genug Trüffelbutter daheiom, der reicht bis die verhiungdert sind (ausserdem sind manche von denen auch eher unschlank, was ich ja in Ordnung finde).

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HA HA, bis auf die Wespen (da kenne ich kein Pardon) d´accord....

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War was?!?
Entweder, ich bin wirklich gut im ignorieren, oder ich brauche tatsächlich mal einen Twitter-Account. Bisher hielt ich das für die nachhaltigste Form von Zeitverschwendung.

Zusammengefasst: wos is?

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Und Mücken? Was ist mit den vermaledeiten Mücken? Auch Rücksichtsnahme?

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Ich erinnere mich gar an eine wahrhaft bestialische Abhandlung über die massenweise Ermordung von unschuldigen Fliegen:

"Dort dann: Die ersten Bremsen. Stechfliegen. Viele davon.So hübsch es aussieht, so wenig kann man verweilen. Schlägt man eine tot, fliegt die nächste an. Und besonders viele sind an der Mauer mit ihren 18%. Nicht nur treten und keuchen, sondern auch wild um sich schlagen ist die Herausforderung an dieser Stelle."

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1667779/

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"Das Recht auf Dasein schliesst nicht das Recht auf Belästigung mit ein. " Wie wahr, das möchte man auch so manchem Kollegen zurufen.

Ansonsten: mich erinnern die bewegten Damen, Dramen und Non-Hetencismänner, die da ja auch ab und an mitmachen, immer ein wenig an den Otto Ludwig Piffl.

Welch ein Genie Billy Wilder war, wird einem erst klar, wenn man sich von dem Gedanken löst, er habe den Kommunismus karrikieren wollen (den freilich auch), denn eigentlich zeigt er auf unterhaltsame Art den Selbstgeißelungsmechanismus mancher Menschen und ihr Talent, Ideologie als alleinigen Maßstab zur Interpretation des Realen zu nutzen, unbeschwert von der Anerkennung abweichender Positionen oder gar objektiver Tatsachen.

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Abgesehen davon, daß ich Verständnisprobleme mit "Non-Hetencismänner" habe, ich mir entsprechende Entitäten allerdings vorstellen kann, finde ich daß 1-2-3 der hellsichtigste Film der letzten hundert Jahre ist und stimme Ihnen aus vollstem Herzen zu. Allein, sie begreifen es nicht.

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'philosemitische Nazicretins' ? Hier ist etwa durcheinandergeraten, denke ich mal.

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Nö, das ist die vorherrschende Geschmacksrichtung im Internet. Moslems wollen die jagen, aber weil sie Juden mögen, die es hier kaum gibt, wollen sie natürlich keine braune Pest sein. Auch wenn sie es sind.

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Wer die schmierigen Werber, philosemitischen Nazicretins, Gendertröten und pöbelnden Asseln derart kultiviert beschimpft, kann kein ganz schlechter Mensch sein.

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Doch, doch...

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Ähm, drüben, der Herr Haubold, tun Sie ihm nicht weh. Er kann da nix für, glaube ich.

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Amen!

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