Alle gegen Hollande

Es sind ja nicht nur unsere geliebten politischen Führer, die etwas gegen Hollande haben. Wo immer ich angerufen habe, sei es bei Vertretern von Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft oder Gesellschaft: Überall schlug Hollande die gleiche Ablehnung entgegen, und zwar mit besten Argumenten, wie ich in der FAZ berichte.

Dienstag, 6. März 2012, 13:02, von donalphons | |comment

 
Im dazu in der papierenen FAZ erschienen Beitrag:

-Verschwörung auf dem Niveau eines Kindergeburtstags-

gefällt mir auch recht gut.

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...oh jeeh, ist Ihnen etwa die Lektüre der Tagebücher des Herzogs von Croy an die Nieren gegangen - oder gar zu Kopf gestiegen ?

Aber Chapeau - der Beitrag ist lesenswert...

Au fait: "Vive la Reine !"

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Aber der gute Herzog hatte doch den vollen Durchblick. Was in den Kapiteln "Kornrevolte" ff. zu Steuern, Finanzen und den USA steht, das gilt doch genausogut heute.

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Ja, von Wirtschaft verstand er in der Tat ne ganze Menge.

Vor allem erkannte er die segensreiche Wirkung des Geldausgebens (auch auf Pump) auf die allgemeine Bevölkerung und natürlich auch auf die Handwerker von Paris. Wenn man so will, war er ein früher Keynesianer...

Und zugleich war er in höchstem Maße qualitätsbewusst, wie man an der Frage an seinen Koch erkennen kann: "Warum gibt er nicht mehr aus?" fragte er tadelnd den Chef einer Brigade von insgesamt herzöglichen 16 Köchen...

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Geld auf Pump ausgeben und den wirtschaftsfördernden Effekt erkennen war allgemeine Praxis in der frühen Neuzeit (auch Pückler hat so noch sein Gartenbau-Faible verteidigt, was lustig ist, weil es offensichtlich nicht geklappt hat).
Eine Theorie wird´s halt erst, wenn man´s nicht selber macht, sondern andern umständlich zu erklären versucht (und als WiWi oder BVLer geschichtsvergessen die Idee als eigene, großartig und neu reklamiert).

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