Auberginensalat

Ich bin ja nur ein mittelprächtiger Vegetariere, der Milch und Eier selbstverständlich konsumiert. Veganismus finde ich für mich definitiv zu hart. Gerade angesichts meines Wohnortes, wo die Hühner frei herumlaufen und Kühe vor der Terrasse stehen.



Aber an diesem Wohnort nun habe ich ein veganisches Gericht entdeckt, das wir wider Erwarten sogar zusagt. Denn es ist mit Auberginen. Und wirklich gern mag ich dieses Gemüse nur südlich der Alpen. Und da auch nur in kleinen Mengen. Aber hier, am Tegernsee, nahm ich aus Verlegenheit Auberginensalat, weil der Rest eher nicht vegetarisch war. Und seitdem koche ich das auch daheim nach.



Im Prinzip ist es eine Augergine und drei Tomaten klein gewürfelt, eine viertel Zwiebel und zwei Pepperoni, uind das alles wird in Öl und Wasser - wir wollen ja nicht platzen - in der Pfanne gut durchgedünstet. Dazu Kreuzkümmel und Balsamessig, Pfeffer und Salz, und wer mag, kann auich wieder Schmand hineintun - aber das muss nicht sein. Grandiose Nebenbeisache, wenn es warm ist, oder warme Vorspeise mit Brot, wenn es kalt ist.



Und etwas, was man wirklich nebenbei in einer Pfanne über kleinem Feuer machen kann, wenn nebenbei aich noch etwas anderes köchelt. Ideal ist es übrigens, wenn die Aubergine und die Pepperoni nicht mehr ganz knackfrisch sind.



Was Italien angeht, so geht meine Befürchtung dahin, dass auch 2012 die Preise auf 2011er Niveau sind - einfach, weil die Menschen klar weniger Geld haben, oder es mehr verstecken müssen. Insofern brechen jetzt auch sehr kocharme Zeiten für mich an; statt dessen die üblichen Bilder Piazza - Ragazze - Donne - Tortelli - und so weiter.

Dienstag, 20. März 2012, 00:48, von donalphons | |comment

 
Die Auberginen vor dem Anbraten/Dünsten aber unbedingt ordentlich salzen und Wasser ziehen lassen (sonst schmecken sie manchmal etwas kaugummiartig).

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Das mit dem Salzen macht(e) man eigentlich wegen der Bitterstoffe. Die hat die Industrie den Auberginen aber leider über die Jahre weggezüchtet. Gleiches gilt für Artischocken & Co. Das fürht dazu, daß die Leute immer weniger für die Leber gesunde Bitterstoffe zu sich nehmen.

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Es gibt ja auch ganz viele verschiedene Sorten, große, kleine, und nicht alle sind einheitlich dunkelviolett. Auch das enthält uns die Industrie vor, Holland kann anscheinend nur eine Normaubergine.

Beim indischen Laden hier um die Ecke gibt es z.B lange dünne, violett-weiß gefleckte Auberginen, aber auch kleine Tennisballgroße runde, dann welche, die weiß-grün sind (sind anscheinend unreif, hatte ich noch nicht). Die kommen ziemlich sicher nicht aus dem Gewächshaus in Holland, und da ist man mit Salzen gut beraten.

Bolli hatte mal eingelegte auberginen, die werden gesalzen und entwässert, dann auf beiden Seiten gegrillt bzw. schlicht im Backofen gebacken, und schließlich mit viel Kräutern, etwas Olivenöl und Weinessig sowie viel Knoblauch und Schalotten vermengt. Perfekt als Beilage für den Sommer, nach meinem Verständnis auch Vegan.

Dazu einen warmen Abend, einen Balkon, ein Fladenbrot, Zaziki, und einen Rose.

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Don,

vor Tagen zeigten Sie doch schon Bildchen mit sich kräuselnden Wellen auf dem Lake Tegern. Isser jetzt wieder zugefroren...?

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Nein, aber sdas Bild ist von jenem Tag,. da ich es ausprobiert habe, an jener Stelle.

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und das, wo ich als semi-vegetarierin gerade meine fressphase habe.

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