Fortschritt ist,
Ich bereue es absolut nicht, mir meine E-P1 zum damaligen Normalpreis gekauft zu haben. Sie war jeden Cent wert, sie liefert erstklassige Bilder, sie passt perfekt zu meiner Arbeitsweise, sie ist klein und unauffällig und sehr, sehr robust. Dass ich jetzt für ein Objektiv mit dranhängender Kamera (Kaufbeleg vom November 2011) weniger als für das Objektiv bezahle, betrachte ich als Zeiterscheinung. Keine Sorge, das kann und wird nicht ewig so weiter gehen.
Nur das mit dem Wechselobjektiv, das wird nichts mehr in dieser Welt, wenn da immer gleich die Kamera dranhängt, weil es ohne Kamera teurer wäre. Die einen nennen es Fortschritt. Die anderen Irrsinn.
Ist nur der Versuch einer rationalen erklärungen für einen Markt der v.a mit Hysterie und Bilderrausch operiert.
... link
... link
... comment
> "Mit Stativ? eine E-P1, M43 - sehr Schön!"
Die Panasonic sind vielleicht etwas empfehlenswerter
(Alle haben sie Dreck am Stecken, nebenbei gesagt)...
Grüße...
... link
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1603060/
... link
... link
... comment
... link
... link
... link
... link
... link
... link
Aber beim Spochtbäckchen meiner Frau ist diese Anzeige tatsächlich sehr nervig. Wenn ich bösartig wäre, würde ich sagen, Frauen wollen letzten Endes halt doch gesagt bekommen, was sie tun sollen. Das Blöde an der Geschichte ist vermutlich, wenn man die Anzeige zu lange ignoriert, und es ist irgendwann mal was damit, was normalerweise auf Gewährleistung oder Kulanz hinausliefe, dann lassen sie einen wahrscheinlich im Regen stehen wegen diesem Mumpitz.
... link
Fototechnik ist halt eines der Gebiete, wo Beständigkeit und Vergänglichkeit Hand in Hand gehen. Ich habe hier Objektive aus den 60er Jahren im Regal stehen, die nicht nur, da sie nicht mehr hergestellt werden werden, recht wertbeständig sind, sondern mit denen man auch noch sehr gut fotografieren kann. Mit einer Kamera aus dieser Zeit lässt sich jedoch beim besten Willen nicht mehr viel anfangen.
Dass den Herstellern heute die vergängliche Variante lieber ist und dass sie Ihre Produkte oft entsprechend gestalten ist selbsterklärend.
... link
"Mit einer Kamera aus dieser Zeit lässt sich jedoch beim besten Willen nicht mehr viel anfangen"
Woran liegt das? (vorausgesetzt, sie wäre nicht abgenutzt)
Ich besitze als Hobbyknipser mittlerweile eine Ausrüstung mit einem Haufen optisch fast fehlerfreier Festbrennweiten. Und wenn ich dann mit einem befreundeten Profi auf Reisen bin, macht der mit dem Handy Fotos, für die ich (ihn) morden könnte.
Was ich meine: Lichtstärke, hohe Glasqualität, technische Zuverlässigkeit und Exaktheit des Bodys. Der Rest ist Pixelwahn, oder?
... link
... link
> Gute alte Objektive sind wie Siberkannen. Die Kameras hingegen halten kaum länger
Das stimmt doch nicht einmal bei Leica...
Pilzbefall, Defokussierung und so fort.
Alt ist nicht automatisch besser...
Das ist nur ein kleiner sublimer Rückzugswahn
a la Ludwig etc.
... link
....
Ich erklär das so:
Die Hersteller werfen günstige Kamerakits auf den Markt, und hoffen, dass die Käufer dann weiter in das System investieren. Erst beim Kamerazubehör ist dann gut Marge drauf. So ähnlich wie bei den Tintenstrahlern die es für lau gibt: ab der dritten Patrone gilt cash-back.
Wie sonst soll man den Markt aufrollen ? Wo es doch grade im Systemkameramarkt inzwischen 6 oder 7 Hersteller gibt.
... link
... link
Das 14-42mm Olympus Objektiv wird hunderttausendfach hergestellt. Produktionskosten (ich schätze mal 10-15$). Dieses Objektiv (Retailpreis ... 160EUR) wird dann halt man zu einer Kamera die man aus den Regalen haben will z.B. Olympus E-PL1 (199EUR vor Weihnachten bei MM) dazuverschenkt.
... link
... link
Das 17mm kostet alleine derzeit etwa 220EUR.
Haben Sie noch günstiger gekauft ?
... link
... link
... link
Mit dem 17er Olympus könnt Ihr dann solche Bilder machen!
Wenn Ihrs draufhabt!
... link
... link
"17mm" klingen mir jdf. eher nach einem MM-Preisschild...
... link
17mm auf der Pen entsprechen 35mm Kleinbild, vielleicht auch 36.
... link
Don, nur um das klarzustellen ich fotografiere auch mit einer über zwei Jahre alten Kamera. Das ist alles eine Frage des Zeithorizonts. 2 Jahre sind im High-End-bereich meist eine Modell-Generation und entsprechend selbst für den Technik-Fanatiker, welcher immer nur das Neuste und Beste haben möchte, ein gängiges Intervall. Spätestens nach 5 Jahren ist jedoch der Abstand zur aktuellen Technik meist aber offensichtlich. Die E-P1 ist in sofern speziell, da sich seit der Einführung Sensor-mäßig bei Olympus nicht viel getan hat (was auch viel kritisiert wurde). Entsprechend sind die geringen Preise zumindest von innerhalb des m4/3-Bereiches betrachtet schon bemerkenswert.
Während mich das kompakte Format von m4/3 durchaus reizt find ich das Sucher-Konzept ziemlich abschreckend. Wenn Sie damit gut klarkommen scheint mir die Variante mit zwei E-P1 recht sinnvoll. Was mir bei der Kombination vor allem fehlen würde wären ein echtes Weitwinkel und eine schnelle längere Brennweite. Das 35-100 f/2 sieht zwar nett aus, ist aber preislich happig...
... link
... link
... comment
Was es jedoch zum Kult geschafft hat und gefällig aussieht, das darf bleiben.
... link
Möchte aber sagen, dass sie in meinem Fall einfach das macht, was ich will: Gute Bilder in einer robusten Verpackung. Und ich hoffe, mit dem neuen Objektiv geht noch was.
Was an E-P2 und 3 besser sein soll, habe ich nicht begriffen, laut Werksinformation ein paar Spielerein, die man nicht wirklich braucht.
... link
Fokus bei wenig Licht, Fokus mit langer Brennweite auf wenige Meter. Nicht anzubieten. Die gleich aussehenden Nachfolgeobjektive können das besser, d.h. normal gut.
Betriebsgeräusche des Autofokus am Standardobjektiv, wird interessant beim Filmen, grausam. (Ok, man kann natürlich einfach einen festen Fokus nehmen.) Nachfolgeobjektive ok.
Echter optischer Sucher njet.
Das Menü ist wie ein Hebräisch-Studium, das hört nie auf. Zumutung, wenn man manchmal gerne jedes Rädchen fix selbst durchspielen will.
Software, Display und mitspielendes Objektiv einer aktuellen Pen erlauben zusammengenommen, dass man mit seinen Schmierfingern auf dem Display den Fokus lenkt, Blende, Zeit und Trallala per Schieber reguliert, und auslöst.
Braucht man alles nicht zum Leben, aber Fußpilz braucht man auch nicht zum Leben und holt es sich doch.
... link
Sie lenken den Fokus über das Display?
Auch wenn ich es angesichts der schönen Bilder, die Sie hier einstellen, kaum glauben kann, würde es mich dann auch nicht mehr überraschen, wenn Sie uns eröffnen, daß Sie bei Ihren Rennrädern auf eine Bereifung verzichten.
Letztendlich geht es doch nur darum, ca. 2 kg Ausrüstung und etwas Volumen zu sparen. Da bleibe ich doch lieber bei meinem Fotorucksack und - bei Bedarf - jeder Menge Meßfeldern, die ich ohne Zeitverlust mit halb gedrücktem Auslöser arretiere.
... link
Die Pen ist eine nette kleine Schnellschusskamera. Haut hin.
-
Aktuelle Pen meint, Nachfolger vom Nachfolger des o.g. Geräts.
... link
Letztlich ist alles ein Kompromiss. Aber für das, was ich mache, gibt es bei der Kamera keinen echten Nachteil, ausser, ganz selten mal, der Wunsch nach einem Sucher. Das Elend mit der Fokussierung bei Nacht hat sich nach dem Firmwareupdate meines Erachtens weitgehend gelegt.
Solange mir die Photoabteilung bei der FAZ keinen Ärger macht, ist es für mich in Ordnung. Bei mir kommt dazu, dass ich irgendwie anders sehe als andere Photographen, aber dieses Sehen, das ich nicht erklären kann, irgendwie zum Schreiben passt, das ich nicht beherrsche.
... link
Aber "Schnell"schusskameras sind dann doch immer noch die schweren DSLRs. Als "Schnapp"schusskamera ist die E-P1 sicherlich eine der besten. Sagt selbst Ken Rockwell im direkten Vergleich zu meiner D700 mit richtig hässlichen Worten:
"Given the right lenses, I'd love to take the Olympus E-P1 on a dedicated photo trip instead of heavy SLRs like the D700."
... link
Sie sprechen da zwei meines Erachtens wichtige Aspekte an:
- "krumme Dinger" in der Hand: diese Winzcams verschwinden in meinen teutonischen Klodeckeln, also haben die "Brummer" weiterhin ihre Berechtigung.
- "das Elend der Fokussierung bei Nacht": Ihre Bilder weisen ganz überwiegend eine maximale Schärfentiefe auf (vermutlich oft Stativ). Freistellungen sind nicht Ihr persönlicher Stil. Dann kommen Sie natürlich auch mit einer Anfangsbrennweite von 3,5 aus. (wobei Olympus da mittlerweile tüchtig nachgeliefert hat)
... link
Stativ benutze ich ausser bei mir in der Wohnung bei Gemälden nie. Aber die Pen kann ich bis runter zu 1/6 halten. Das ist dann zwar nicht ideal, aber für das Blog reicht es dreimal.
... link
Die Belichtungswerte wären allerdings schon mal interessant zu erfahren.
Wenn Ihre Aussenaufnahmen also freihändig entstehen: Grüße an Old Surehand!
Um die Kurve zu meinen Kommentaren heute zu kriegen: letztendlich gehts um den Fotografen und nicht um die Kamera. Sie haben einmal (nach meiner Erinnerung nicht unbedingt gerecht) über Andreas Feinigner geschrieben. Das fiel mir heute wieder ein:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/3/38/Feininger,_The_Photojournalist.jpg/220px-Feininger,_The_Photojournalist.jpg
... link
Nachts isses etwas schwierig mit dem Fokussieren, das stimmt. Es geht aber mit etwas Übung.
Und Bewegung kann man damit auch gut ablichten:
Siehe hier (großbildlink)
Mit 1/10 ohne Verwackler zu knipsen geht, mit der Ein- Ausatme-Technik und dank des eingebauten Image-Stabilizers :-)
@Don : Wo genau gab es jetzt dieses Angebot? Das "Pancake" brauche ich auch noch unbedingt, und einen Zweitbody dazu - well, gibt unnützeres. Bin für Hinweise dankbar.
... link
... comment
Ich möchte einfach wieder unabhängig von Batterien Papierfotografien ins Album kleben. Wahrscheinlich hauptsächlich schwarzweiß!
... link
... comment
Ach ja, nachdem man mir meine große Canon im HH aus dem Auto geklaut hatte, wollte ich mir auch eine System-Knipse a la EP kaufen. Als Schwabengenbelasteter habe ich erstmal die uralte Ixus V2 aus der Schublade geholt, und es geht auch, noch.
.
... link
... link
... comment
Die Akkuentladung bei der Pen 2 geht jedoch sehr schnell. Mit drei Akkus komme ich gerade so über den Tag.
Allerdings gibt es für die Kompaktkameras Grenzen: Der Einsatz zum 1. Mai in Berlin oder im Gazastreifen (das war eine scherzhafte Gleichsetzung: Ende des Ironiemodus) erfordert ein anderes Kaliber von Kamera. Da gehen Photographin oder Photograph besser zur (mittlerweile digitalen) Nikon-Spiegelreflex über, und zwar eine aus der Reihe D 3, D 800, D 700, D 300. (Ich schreibe pro domo, wer mag kann auch Canon einsetzen. Ich selber arbeite seit den 80ern mit Nikon. Früher mit zwei F 3: die beste Kamera der Welt, robust und sogar dann einsetzbar, wenn die Batterie leer war, weil es einen Notauslöser gibt. Fällt mir die Kamera mal auf den harten Stein des Pariser Pflasters und geht der Sucher dabei kaputt, schmeiße ich nicht die ganze Kamera weg, sondern wechsle einfach den Sucher aus, denn der ist für die verschiedenen Suchermodelle und Einlegscheiben von Nikon austauschbar. Aber ich schweife schwärmend ab.)
Einen Nachteil haben diese Kameras freilich: Sie sind schwer. Wenn es aber auf die Schnelligkeit ankommt und wenn es extreme Lichtverhältnisse gibt, geht nichts anderes. Beim Pferderennen hatte ich einmal nur meine Olympus mit, aber das hat mich nicht befriedigt.
Wichtig ist es am Ende, zu wissen, wofür und für wen man photographiert. Danach richtet sich dann auch der Einsatz dieses oder jenes Kameramodells.
Noch ein Nachsatz: Es mag am rauen und harten Berliner Klima und an den rüden Umgangsformen der Eingeborenen liegen, aber mit den großen Spiegelreflexkameras in die trüben Vorstädte oder in den Wedding, nach Oberschweineöde, Neukölln usw. zu gehen, kann Probleme mit sich bringen, weil es dort Menschen gibt, die sich bedroht fühlen, wenn man ihre Häuser oder ihre Fenster photographiert. Selbst die Pen erregte hier Aufsehen. Ich werde also noch eine Nummer kleiner gehen müssen. Ich wurde sogar schon für einen polnischen Autodieb gehalten. Mein akzent- und dialektfreies Deutsch sowie mein Basisset juristischer Kenntnisse überzeugten den kräftigen Mann, welcher mich anhielt, jedoch, von mir abzulassen.
Was die Kamerakits betrifft: da hängen nicht immer die besten Objektive dran, sondern teils Standardware. Gute Objektive kosten richtig viel Geld, das ist wie bei allen guten Dingen, (außer vielleicht beim Sex).
... link
... comment